AW: Rennrad vs Speedbike
Ein Speedbike hat für den Sport nur Nachteile.
Die Dinger sind meist verunglückte Trekking oder Reiseräder.
Es ist eine Legende, dass ein gerader Lenker komfortabler ist. Er bietet höchstens in Verbindung mit Barends akzeptable Varianten bei der Griffposition.
Sehe ich genauso. Am Rennlenker kannst du wahlweise alles verwenden, mir tun die Hände nach dem MTB mittlerweile mehr weh, weil ich diese einseitige Position habe. Mehr nicht.
Beim Rennrad kannst du Unterlenker, Bremsgriff, normal vorn - halt alles fahren.
Also wenn schon denn schon, von Zwittern halte ich selten was.
Ich hab mal das Scott SUB im Auge gehabt und hab es dann schnell gestrichen.
Wenn es darum geht, nicht von der Straße abhängig zu sein, ist ein Rennrad sowieso die komplett falsche Entscheidung, ebenso wie ein Speedbike - da es größtenteils um die Laufräder und Reifen geht und deren Anfälligkeit, würde ich bei schlechten Landstraßen (man fährt sowieso mehr am Rand, da wo ausgebessert ist) oder Wirtschaftswegen oder gar Felgwegen immer zum Cyclocross raten. Mit einem Rennrad auf dreckigen Wirtschaftswegen mit Split und Schotter wirst du keinen Spaß haben.
Ich kann jetzt nur von den Speedbikes sprechen, die ich kenne, das waren halt fast normale Rennräder mit auch eben der anfälligen klassischen Slick-Rennradbereifung (auf sowas machst du halt keinen Marathon Plus Stadtreifen drauf) und wenn du sowieso durch die Stadt fährst, ist sowas keine gute Wahl, sei denn, bei euch ist die Welt noch in Ordnung. Also ich bin heute 2x von der Landstraße auf den Radweg und 2x bin ich durch Scherben gefahren, würde ich mich mit dem Rennrad nie trauen, mit dem Cyclocross kein Problem.