Relative Leistung in Strava

fn2 schrieb:

zum topic:

Ich denke nicht, dass Strava die Leistung nach HF berechnet.

Bist du erst eine Weile bei Strava angemeldet, vergleicht Strava deine Leistung mit anderen Radfahrern, die die selbe Strecke gefahren sind und natürlich mit den Radfahrern, mit denen du zusammen gefahren bist.

Wenn man in einer Gruppe fährt, dann ist die Leistung im Verhältnis zur Geschwindigkeit gering. Strava merkt das irgendwann und setzt deine Leistung herunter. Fährst du eine Strecke alleine, bleibt die Leistung so niedrig, da ist der Fehler.

Um den alten Zustand wie es früher war wieder herzustellen, richte 2 Räder ein: eins, mit dem du in der Gruppe fährst und ein zweites, mit dem du alleine fährst. In deinem Fall würde ich einfach das alte Rad löschen und ein neues einrichten.

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Sorry, aber das ist kompletter Bullsh*** ?

TSS ist ja schon genau wie der Strava Score Relative Leistung ein schönes Instrument um den Umfang über Wochen zu betrachten. Ich habe deshalb auch einige andere Aktivitäten mit einbezogen. Man sollte aber schauen, das die Aktivitäten auch realistisch eingestellt sind. Für die Winterzeit Base und Builtphase ist das schon motivierend und zeigt auch Überlastung schnell auf. Da funktionieren bei mir Strava und TP recht gut. Aber in Kombination. Die TSB zeigt halt auf wann man innerhalb der Woche Zuviel Stress aufsummiert während Strava bei einzelnen harten und langen Einheiten anschlägt. Die Garmin Ansagen dazu sind auch recht interessant wenn sie unproduktive Einheiten anzeigen.
Aber es geht auch ohne.

Ja kann muss es auch irgendwie auf sich selbst anwenden können, trotzdem jedoch aufs eigene Körpergefühl achten.

Hab ja schon ein paar Bücher gelesen aber noch keins hatte vorgeschlagen mit der Max Herzfrequenz zu arbeiten. Einfach aus dem Grund, dass man die vermutlich nie erreichen wird außer man kämpft um das eigene Leben.

Strava bietet eben Möglichkeiten, die vom Hobbysportler nicht mal Ansatzweise genutzt werden können. Und wenn man mehrere Programme nutzt, dann kann man mit immer weniger Training immer mehr auswerten.

ronde2009 schrieb:

Strava bietet eben Möglichkeiten, die vom Hobbysportler nicht mal Ansatzweise genutzt werden können. Und wenn man mehrere Programme nutzt, dann kann man mit immer weniger Training immer mehr auswerten.

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Ja und vor allem günstiger als TP, welches mir leider zu teuer ist.
Ich komme aus dem Kraftsport und bin sowieso ein Fan von Zahlen. Daher nutze ich solche Funktionen gerne. Müssen zu ich das nicht und trainieren zu ich eh viel zu wenig.

Du hast Recht, aber Strava rechnet unsinnigerweise trotzdem die HF mit ein. Auch wenn man einen Powermeter benutzt.

tg33 schrieb:

Ja kann muss es auch irgendwie auf sich selbst anwenden können, trotzdem jedoch aufs eigene Körpergefühl achten.

Hab ja schon ein paar Bücher gelesen aber noch keins hatte vorgeschlagen mit der Max Herzfrequenz zu arbeiten. Einfach aus dem Grund, dass man die vermutlich nie erreichen wird außer man kämpft um das eigene Leben.

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Die Ableitung von Trainingsbereichen aus der MaxHf ist ein seit Jahrzehnten etabliertes Verfahren, dass teilweise unter Hinzuziehung der und RuheHF als "Karvonen-Methode" schon lange auch in der Populär-Literatur beschrieben wird, z.B. in Handbuch für Radsport | Achim Schmidt, dessen erste Auflagen in den neunziger Jahren des vorherigen Jahrunderts geschrieben wurden. Die Veröffentlichung von Marti Karvonen in der die Methode vorgeschlagen wurde stammt sogar aus dem Jahr 1957. Im übrigen ist auch die Aussage, dass man die MaxHf nur erreicht, wenn man um eigene Leben kämpft rein sachlich falsch, dann wäre der Überlebenskampf nämlich schnell vorbei, weil man die Max Hf allenfalls kurzzeitig erreichen kann und sie zwangsläufig mit einer Sauerstoffunterversorgung im Organismus verbunden ist, weswegen dieser eine Leistungsreduktion bzw. Abbruch erzwingt, u.a. um eine Schädigung des Herzmuskels zu verhindern.
Die Hfmax ist ein gängiger und weit verbreiteter Parameter zur Ableitung von Trainingsintensitäten, dessen Bestimmungsgründe relativ gut erforscht sind https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10688280
und der gegenüber einer Intensitätssteuerung die sich z.B. an irgendeiner Form von Schwellen-Hf orientiert durchaus eine Reihe praktischer Vorteile hat, wie z.B. hier nachzulesen ist.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23620244In Zeiten von Powermetern am Rad muss man zwar nicht zwingend auf die Hf zur Intensitätsteuerung zugereifen, will man dies aber tun oder hat keinen Powermeter, ist die Nutzung der Hfmax zusammen mit der RuheHf eine praktikable und bewährte Methode.

hatte gerade auch eine interessante Erfahrung mit relativer Leistung und TSS.

ich fahre gerade ein bei Trainerroad die 8DC 2013 (8 Trainings wie ein Etappenrennen 50~90 Minuten, sehr viele abwechslungsreiche Intervalle).
Etappe 1, 1:18, 106 TSS, rel. Leistung: 193!!
Etappe 2, 1:13, 103 TSS, rel. Leistung: 139
Etappe 3: 1:11, 102 TSS , rel. Leistung: 120

Der erste Tag war somit deutlich (!) anstrengender. Da gab es einfach ständige Intervalle, kaum Zeit zum erholen. Siehe Grafik.
Relative Leistung deckt sich ganz gut mit meinem Empfinden der Trainingseinheiten. TSS in dem Fall nicht wirklich. Hat man dann nur mit TSS ein unvollständiges Bild?

Ich würde da zumindest die Mittlere HF mit dazu präsentieren. Die relative Leistung in Strava bezieht sich auf HF. Da ist bei der HF immer auch die Temperatur und ggf. auch niedrigere HF an aueinanderfolgenden EInheiten mit zu berücksichtigen. Und ja, TSS alleine ist für die Messung der Beanspruchung nur ein sehr grobes Maß bei kurzen Einheiten. Man kann da eher den CTL Anstieg managen und anhand der TBL aufpassen das man nicht zu lange zu tief in den Bereich unter 20 runterarbeitet. Die Kombination von relativer Leistung und TSS finde ich auch interessanter.

Siehe Anhang. Die relative Leistung hat nichts mit anderen Sportlern zu tun...

Eigentlich zeigt sie nur, wie "anstrengend" dein Training für dich persönlich war...

Nein, die Geschwindigkeit spielt dabei keine Rolle, sondern nur wie lange du in welchen HF Zonen verbringst...

Siehe letzter Abschnitt, zwei mal 10km gelaufen beide voll ausbelastet völlig verschiedene Zeiten aber "gleiche" relative Leistung...

Jetzt frage ich mich wirklich, wie man einen so kurzen Text von Strava so absurd interpretieren kann...

Wirklich schlimm was manche hier wiederholt für Unsinn zusammenschreiben.

Tschuldigung...

Edit: ?

Klingeling0815 schrieb:

Tschuldigung...

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Du warst nicht gemeint.

fn2 schrieb:

Du meinst die gewichtete Leistung. Die relative Leistung bezieht sich auf die Leistung der anderen Radfahrer, mit denen Du zusammen fährst und/oder die deine Segmente gefahren sind. Wenn du z.B. sehr häufig in der Gruppe fährst und dann plötzlich alleine, kommst du mit 80W bei einem Schnitt von 30 km/h locker aus.

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Wer ihn noch nicht kennt, der liest es. Trollt nur hier rum.