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Nierenschutz (Sturz) für Rennrad bzw. Gravel

Floriano

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5 Februar 2024
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Liebe Community,

ich habe wegen Krebs eine Niere verloren, bin jetzt aber wieder gesund und möchte gerne im Frühjahr wieder auf mein Gravelbike steigen (fahre aber vornehmlich auf Straße und Feldwegen). Die Urologinnen und Urologen sind wegen der Unfallgefahr nicht wirklich Fans des Fahrradfahrens, da es wohl durch Unfälle immer wieder zu Nierenquetschungen und -rissen kommt. Meine Frage, die ich trotz etwas Recherche nicht wirklich beantworten kann und daher auf Erfahrungen hoffe, ist, ob es bestimmte Schutzkleidung gibt, die meine verbliebene Niere schützt? Ich bin kein waghalsiger Fahrer, eher bedacht und werde mein Fahrverhalten natürlich weiter anpassen. Dass es kein 100-prozentigen Schutz gibt, ist mir klar, aber ich möchte auch nicht auf dieses Hobby verzichten, dass mir so viel Freude macht.

Insbesondere habe ich jetzt Protektoren-Unterhemden/Westen fürs MTB gesehen, bei denen ich mir aber nicht sicher bin, wo sie genau schützen und ob die Nieren hier zumindest bei bestimmten Unfällen geschützt wären? Auch die Frage, wie das Fahrverhalten und die Wärmeregulation mit so einem Shirt/Weste ist, interessiert mich. Hat hier jemand Erfahrung?

Nierengurte sind ja eher gegen das Auskühlen der Nieren geeignet, bzw. wirken sehr steif, wenn sie aus dem Motorradsport kommen. Fährt jemand manchmal mit solchen steifen Nierengurten und bieten diese auch Schutz bei Unfällen?

Wenn jemand sonst noch Ideen hat, freue ich mich sehr über Eure Gedanken.

Vielen Dank und liebe Grüße
Florian
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Fluse

Hilfreich
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So was vielleicht? D30 ist selbst flexibel und versteift sich bei Schlagbelastung. Ich habe so was als Rückenprotektor.. ist natürlich nicht gar nicht da, aber dass es kein Brett ist , merkt man schon deutlich.
https://www.bekleidung-motorrad.de/product/nierengurt-rukka-lb-lower-back-mit-d3o-schwarz-2/


Oder sowas? Ortema fertigt wohl auch je nach Anwendung Spezialteile an, wäre dann natürlich sicher etwas teurer.
https://www.ortema-shop.com/de/motobike/motobike-ruecken/lumbo-x-low-nierengurt-s-detail


Oder mit SAS TEC Teilen was eigenes kreiren? Gibt's auch als Plattenware
https://www.sas-tec.de/protektoren/steissbein-schutz/
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Fluse

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Liebe Community,

ich habe wegen Krebs eine Niere verloren, bin jetzt aber wieder gesund und möchte gerne im Frühjahr wieder auf mein Gravelbike steigen (fahre aber vornehmlich auf Straße und Feldwegen). Die Urologinnen und Urologen sind wegen der Unfallgefahr nicht wirklich Fans des Fahrradfahrens, da es wohl durch Unfälle immer wieder zu Nierenquetschungen und -rissen kommt. Meine Frage, die ich trotz etwas Recherche nicht wirklich beantworten kann und daher auf Erfahrungen hoffe, ist, ob es bestimmte Schutzkleidung gibt, die meine verbliebene Niere schützt? Ich bin kein waghalsiger Fahrer, eher bedacht und werde mein Fahrverhalten natürlich weiter anpassen. Dass es kein 100-prozentigen Schutz gibt, ist mir klar, aber ich möchte auch nicht auf dieses Hobby verzichten, dass mir so viel Freude macht.

Insbesondere habe ich jetzt Protektoren-Unterhemden/Westen fürs MTB gesehen, bei denen ich mir aber nicht sicher bin, wo sie genau schützen und ob die Nieren hier zumindest bei bestimmten Unfällen geschützt wären? Auch die Frage, wie das Fahrverhalten und die Wärmeregulation mit so einem Shirt/Weste ist, interessiert mich. Hat hier jemand Erfahrung?

Nierengurte sind ja eher gegen das Auskühlen der Nieren geeignet, bzw. wirken sehr steif, wenn sie aus dem Motorradsport kommen. Fährt jemand manchmal mit solchen steifen Nierengurten und bieten diese auch Schutz bei Unfällen?

Wenn jemand sonst noch Ideen hat, freue ich mich sehr über Eure Gedanken.

Vielen Dank und liebe Grüße
Florian

Ich würde zunächst gefährliche Gegenstände aus den Trikottaschen entfernen.

Fahre am Gravelbike gern mit Lenkertasche mit den Gegenständen drin, die sonst in der Trikottasche sind. Im Sommer sehr angenehm und bei Stürzen auf den Rücken landet man auch nicht auf dem Handy oder anderem harten Zeugs.

Habe mir mal wegen einer Verletzung D-30 Ellbogenprotektoren besorgt. Die waren für den Winter in Ordnung, dann hab ich sie nicht mehr gebraucht. Rückenprotektoren hatte ich vor 20 Jahren am MTB für Downhill, fürs XC waren sie mir zu sperrig. Heute würde ich eher sowas nehmen:

https://www.bike-components.de/de/POC/VPD-System-Rueckenprotektor-p73536/?v=74841-uranium-black
https://www.bike-components.de/de/ION/Tank-AMP-Protektorenshirt-p89661/?v=135214-black

Muss gut passen und darf keinen Hitzestau erzeugen und ist fast immer besser als ohne, wie beim Helm auch.

Sichere Fahrt
 
Zuletzt bearbeitet:
...Die Urologinnen und Urologen sind wegen der Unfallgefahr nicht wirklich Fans des Fahrradfahrens, da es wohl durch Unfälle immer wieder zu Nierenquetschungen und -rissen kommt....
Komische Aussagen wie ich finde. Ich hab auch nur noch einen Niere mir wurde damals von meiner Nephrologin sogar geraten wieder mit dem Radfahren anzufangen sobald es der Körper zulässt.
Ich hätte eventuell Bedenken bin MTB-DH fahren aber bei normalen Rennradfahren oder Graveln finde ich die Warnung schon recht übertrieben.
 
Komische Aussagen wie ich finde. Ich hab auch nur noch einen Niere mir wurde damals von meiner Nephrologin sogar geraten wieder mit dem Radfahren anzufangen sobald es der Körper zulässt.
Ich hätte eventuell Bedenken bin MTB-DH fahren aber bei normalen Rennradfahren oder Graveln finde ich die Warnung schon recht übertrieben.
Vermutlich will der Arzt einfach sicher gehen. Finde ich grundsätzlich auch gut; wer weiß, ob jeder wirklich so weitsichtig ist und alle Gefahren etc abschätzt. Ist doch besser, als wenn man überall volles Rohr ins Risiko geht und dann doch der Fall der Fälle eintritt...
 
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