Wenn 122 km "Monster" sind, was ist dann Hamburg-Berlin? Ok, das ist auch für Gruppen zugelassen (max. 5 Fahrer), und so hab ich das letztes Jahr auch bestritten. Bei Gegenwind 2-3 über die gesamte Länge Aber es waren auch Einzelkämpfer dabei.
HH - B ist anders. Da muss man nicht alleine fahren. Der Einzelstarter kann sich auch einer Gruppe anschließen. Alles eine Frage der Kommunikation.
Manch Einzelkämpfer kann das aber nicht so gut.
Andere wiederum wollen gar nicht in einer Gruppe fahren. Was Vorteile mit sich bringt - Windschatten, gegenseitige Motivation und Hilfe bei Pannen - birgt aber auch Gefahren. Eine kleine Unkonzentriertheit ...
Beim Zeitfahren in Holland sehe ich eher die Gefahr darin, dass man nicht von A nach B muss, sondern Runden fährt. Ganz so einsam ist es dann wahrscheinlich doch nicht, und man kann mal schnell aufhören wenn's wehtut. Bei HH - B musste ich z.B. zu einer bestimmten Zeit am Zug sein, um wieder nach Hause zu kommen. Ich musste also.
Ich denke, jeder findet andere Dinge hart. Ich fände ein Rennen in einer Gruppe schlimm. Da sieht man nichts von der Landschaft, weiß nicht was die anderen gleich tun, muss bremsen, antreten, rumgemotze hören, vielleicht motzt man in der Situation auch selbt rum ... Dann lieber EZF. Das kann dann gar nicht lang genug sein. Die kurzen EZF tun doch viel mehr weh als die langen, mir jedenfalls, was ich so in Erinnerung habe.