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Marcel Kittel beendet Karriere.

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Hat Spaß gemacht. Meine Jungs schauen kein Sport, aber Marcel Kittel kennen sie.
 
....WENN das was da drin steht auch wirklich der Wahrheit entspricht, das also vorausgesetzt fĂŒr meine Meinung, habe ich keinerlei VerstĂ€ndnis fĂŒr Kittel. 1,2 Milionen und dafĂŒr "unverschĂ€mte" 6h am Tag malochen....nein das ist wirklich nicht ok...und dann wird auch noch Druck ausgeĂŒbt, auch gemein...hĂ€, geht's noch, was hat er sich vorgestellt....viel Kohle verdienen und dann aber bitte keinen Erfolgsdruck erdulden mĂŒssen.
Ich hab's an anderer Stelle schon mal gesagt, dass die aktuelle Generation von Sportlern schon ziemlich verwöhnt sind! Ich hab's noch vor Augen, wie er mehrmals sein SportgerĂ€t in die Ecke gefeuert hat...ja jetzt kommt natĂŒrlich der Einwand man ist da so voller Adrenalin usw.., nein auch in so Situationen muss man sich einigermaßen im Griff haben, das hat was mit Respekt und respektieren zu tun, auch seinen Mitarbeitern gegenĂŒber!! "Seine" Mechaniker haben noch nicht einmal den 10en Anteil seines Gehalts (davon gehe ich jetzt einfach mal von aus) und geben mit Sicherheit alles, aber dann ihre Arbeit - das Rad vorbereit, reparieren, warten usw - so zu missachten ging gar nicht!!!
 
Der maxxi scheint ein besonderes Interesse zu haben dem Kittel Disziplinlosigkeit oder SchwÀche nachzuweisen.
Ich bin da weniger interessiert diesen Pfad zu verfolgen weil man ja mehrere Fahrer kennt, die mit dem Druck nicht klarkamen und aussteigen mussten (siehe Dominik Nerz).
Ich wĂŒrde abwarten, was der Kittel spĂ€ter mal dazu schreibt wenn einige Jahre vergangen sind und er fernab von Radsport Fuß gefasst hat.
Es empfiehlt sich auf jeden Fall komplett aus dem Radsport auszusteigen wie der Fall Hondo zeigt. Sonst holt einen das Ganze spÀter noch ein.
Zu den 6h.
Es macht natĂŒrlich keinen Sinn Talente mit zu umfangreichem Training zu zerschleissen. Wie dort steht, hat man versucht nach seinen Topleistungen noch mal das Training zu intensivieren. Das geht oft schief bzw. bevorzugt sehr robuste Fahrertypen. Man kann sagen, das bei diesem Training nicht die Besten profitieren sondern die, die das umfangreiche Training am besten verkraften. Wenn man danach in einen Leistungsabfall reintrainiert, dann kann das schon sehr schwer werden noch mal aus dem Keller zu kommen. Zabel als Rettung zu engagieren ist da wohl der falsche Weg gewesen - auch bei seiner Dopingvergangenheit.
Der Artikel lĂ€sst auch nur die andere Seite des Profisports zu Wort kommen und die wĂ€scht sich damit die HĂ€nde rein. Aus diesem Grund und weil man weiß wie verlogen da oft getönt wird halte ich den Artikel erst mal fĂŒr tendentiös. "Erinnert mich an Gerolsteiner - ich lege meine HĂ€nde nicht fĂŒr die Fahrer ins Feuer und weiß von nix".

Ob da jetzt chronische TrainingsĂŒberlastung, psychische Probleme, Doping oder Faulheit dahinterstehen wird man spĂ€ter besser verstehen.
Psychische Probleme sind auf jeden Fall erst mal plausibel und gut nachzuvollziehen. Sowas gibt es in allen Berufssparten und nicht nur im Sport.
 
Kittel war vor einer Woche im Aktuellen Sportstudio: https://www.zdf.de/sport/das-aktuel...uelle-sportstudio-vom-31-august-2019-102.html
Da war das auch Thema.

Ich kann seine Entscheidung nachvollziehen, jetzt ganz auszusteigen. Was wÀre denn ein erfolgreiches Comeback gewesen? Eigentlich nur wieder Tour-Etappen-Siege.
DafĂŒr muss er mindestens wieder die Leistung von vor ein paar Jahren erbringen und er braucht ein Team, das ihn unterstĂŒtzt. Jetzt einfach irgendwo hinwechseln und nichts gewinnen, was hĂ€tte das irgendwem gebracht?

Spitzensportler geben recht frĂŒh schon viel auf fĂŒr den Sport. Kittel ist knapp ĂŒber 30. Da hat er vermutlich tatsĂ€chlich sein halbes Leben fĂŒr den Sport gelebt. Ich kann verstehen, dass man da auch mal was anderes sehen will. Passt doch perfekt, jetzt wo er Papa wird.
 
Wobei ist mit 6h Training am Tag den Profi verschleißen. Verstehe ich nicht! Finde es eher als Minimum....
Jeder bessere Hobby Triathlet trainiert das schon.
Und 6h fĂŒr einen guten Amateur wĂ€ren auch nicht das Problem, wenn nicht der Job noch nebenbei wĂ€re.

6h ist schon das Minimum fĂŒr World Tour!!
 
Ich finds ein wenig albern sich an den 6h aufzuhĂ€ngen, wenn man nur die reine Zahl hat und keine weiteren Informationen. Vielleicht kein Bock drauf gehabt, vielleicht hat er die Trainingssteuerung vom Team nicht verstanden/akzeptiert, vielleicht war er auch einfach durch. Am wahrscheinlichsten ja irgendwie immer etwas von allem, bzw die Sachen bedingen sich ja auch oftmals. Wenn es nicht mehr passt, ist es ja nur konsequent dann aufzuhören. Er hĂ€tte ja immer noch mit seinem fĂŒrstlichem Gehalt noch ein wenig was fĂŒr spĂ€ter rausholen können.
Katusha als Team selbst ist ja auch schon seit min 2. Jahren eher immer mehr aufm absteigenden Ast, vielleicht passte deren Konzept auch nicht zu vielen Fahrer. Politt ist da ja eine ziemliche Ausnahme.
 
Der Polit ist mit Sicherheit Weltklasse robust unkaputtbar. Der kÀm auch in RumÀnien durch.
 
Man braucht ja gar nicht darĂŒber zu diskutieren, dass jeder Profisportler auf Topniveau einfach ĂŒberbezahlt ist, da sind wir uns sicher fast alle einig.

Aber gerade heutzutage mĂŒsste man doch besser wissen, dass beim Training weniger manchmal mehr ist.
Relativ wenig, aber dafĂŒr gezieltes Training bringt meistens mehr als irgendwelche zehnstĂŒndigen Gewaltfahrten.

Und wenn Kittel mit seinem "geringen" Trainingspensum an die Weltspitze gekommen ist, dann spricht das doch eher dafĂŒr, dass es das richtige fĂŒr ihn war.
Jeder Sportler ist nunmal anders.

P.S.: Gerade ein Sprinter braucht doch eher kurze Einheiten mit hoher IntensitÀt und Krafttraining, und dazu dann die entsprechende Regeneration.
 
Wenn er zu einem anderen Team wechseln wĂŒrde in der Hoffnung Ă€hnliches Geld bei weniger Druck, dann wĂ€re der Vorwurf angemessen, aber wenn er die Konsequenz zieht aufzuhören, dann ist das doch nur schlĂŒssig. Was erwartest du, dass er das Geld zurĂŒckgibt?
 
Woher willst wissen mit welchem Pensum er an die Weltspitze gekommen ist, wo er auch nur kurz war.
Und 6h Pensum sind ein geringes fĂŒr World Tour!
 
Jeder Normale Mensch muss 8h+ arbeiten, und ihr schreibt von Aufwand! Das ist ein Job! Eben Profi! ?

und deshalb soll kittel noch sinnlos mehrere stunden durch die gegend radeln, bis er das 8h-pensum voll hat? albern.

im ĂŒbrigen muss ich im sommer nicht 3 wochen am stĂŒck arbeiten. ich hab am wochenende frei.
 
Als Sprinter musst auch keine 3 Wochen arbeiten. Frag mal bei den Clasementfahrer nach!

Ich hab auch nicht geschrieben dass er es muss. Ihr wisst schon, dass UmfÀnge gefahren werden um die Regeneration zu beschleunigen.
 
Jo, man sollte Kittel alle Erfolge aberkennen, weil er ĂŒber Jahre nicht das von der UCI geforderte Mindesttrainingspensum abgeleistet hat.
...nein, nicht jede Sportart sichert den Lebensunterhalt.

Wenn mit wenig Trainingsaufwand Weltspitze erreicht wird, wo will man mit mehr Trainingsaufwand dann eigentlich noch hin?

Profisport bedeutet per Definition, dass man genug verdient, um seinen Lebensunterhalt damit bestreiten zu können.
 
Über sinnvolles Training zu diskutieren ist nicht einfach. Das ist ungefĂ€hr so als wenn man versucht einem Angestellten klar zu machen, das man auch in 2 Stunden mit der Arbeit fertig sein kann und nicht 8h notwendig sind.
 
Woher willst wissen mit welchem Pensum er an die Weltspitze gekommen ist, wo er auch nur kurz war.
Und 6h Pensum sind ein geringes fĂŒr World Tour!
Robert Gesink fÀhrt im Schnitt 25h pro Woche.
Wenn du es mit 40h Job vergleichst, vergisst du auch, dass es noch anders Training abseits vom Rad gibt und auch sicherlich noch Verpflichtungen abseits des Trainings gibt. Und das man vielleicht etwas höhere Ruhe/Schlafbedarf hat der BĂŒroarbeiter.
 
Woher willst wissen mit welchem Pensum er an die Weltspitze gekommen ist, wo er auch nur kurz war.
[...]

Hab vorhin vergessen darauf einzugehen..
Marcel Kittel war 2005 Juniorenweltmeister im Einzelzeitfahren und hat bis 2018 regelmĂ€ĂŸig Rennen der höchsten Kategorie gewonnen.
Das Palmares ist schon ziemlich fett, versteh nicht ganz, wie du behaupten kannst, er wÀre nur "kurz" an der Weltspitze gewesen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Marcel_Kittel#Major_results

Oder muss man jÀhrlich vier Grand Tour Etappen gewinnen, um zur Weltspitze zu gehören?
 
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