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Laute Schaltvorgänge - Lebensdauer des Schaltwerks?

Taruhn

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Ich habe mein "altes" Rennrad (BMC Teammachine SLR 01, 2015) auf einen Wahoo Smarttrainer gesetzt. Das Schaltwerk bzw. die Schaltvorgänge kommen mir sehr laut vor und hinzu kommt, dass ich trotz Resetten der Spannung und Einstellen der Stellung der Schaltrölchen, wie es in vielen Videos beschrieben ist, noch immer in niedrgen(Tempo) Gängen ein Rasseln zu hören ist.

Die Schaltzüge wurden erst letztes Jahr komplett erneuert.

Jetzt wundere ich mich, ist vielleicht das Schaltwerk am Ende oder einfach zu verdreckt?
Das Schaltwerk hat 46.419 km drauf und ist bei jedem Wetter (außer Schnee) in Einsatz gewesen (über die Lebenszeit vll. 7 volle Tage im Regen).
Es handelt sich um das Shimano Ultegra RD-6870.

Hier ein Bild vom Schaltwerk:

20231208_155435.jpg
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von joschko

Hilfreich
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Das es drinnen etwas lauter ist als draußen ist normal, weil es drinnen leiser ist und die Umgebungslautstärke draußen viel Lärm schluckt. Draußen gibt es keine Wände die den Schall reflektieren.

Wenn es nicht sauber schaltet, würde ich zuerst die beiden Endanschläge ohne Zugspannung einstellen, dann den Abstand der B-Schraube einstellen und dann eben mit der Feineinstellung beginnen.
Ich denke nicht dass es am Schaltwerk liegt, denn draußen bist Du damit problemlos gefahren.

Hast Du die Kassette vom Hinterrad auf den Trainer mit übernommen oder eine neue Kassette verbaut ?
Hast Du die Kette übernommen oder eine neue verbaut ?
Gibt es einen Mix aus alten und neuen Teilen im Vergleich zu vorher ?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von joschko

Hilfreich
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Wie siehts denn mit der Schalttechnik aus?
Also, wie werden die Schaltvorgänge durchgeführt, ohne / mit Druck?
Auch wenn es alles besser geworden ist mit der Schaltperformance in den letzten Jahrzehnten, es lohnt sich, beim Schaltvorgang kurzfristig den Druck aus der Kette zu nehmen, um sanfte Schaltvorgänge zu realisieren.
 
Danke für die Antworten. Ich habe die alte Kette übernommen. Die Kette hat 2400 km drauf und ich hab die Kette immer alle 150-200 km gereinigt und ein klein wenig geölt.

Die Schaltvorgänge werden mit etwas Druck durchgeführt aber schwer zu sagen.

Wenn es nicht sauber schaltet, würde ich zuerst die beiden Endanschläge ohne Zugspannung einstellen
--> Habe ich gemacht.
Die B Schraube habe ich unverändert gelassen. Der Abstand der Leitrolle zum Ritzel sah eigentlich angemessen aus aber ich schaue noch mal genauer.
 
Nach 2500km kann je nach Nutzung eine Kette auch mal durch sein. Zumindest so, dass es mit einer neuen Kasette auffällt.
 
Meine Meinung: In fast 30 Jahren Radsport ist mir noch nie ein Schaltwerk kaputt gegangen. Man sollte es zwar möglichst entspannt lagern (also nach jeder Fahrt auf das kleinste Ritzel schalten) und das hier abgebildete Exemplar könnte sicher auch mal eine Wäsche mit Wasser und Flüssigseife sowie ein paar Tropfen Öl auf die Gelenke vertragen, aber ich würde trotzdem immer zuerst die Züge und/oder Kette als Ursache der Probleme vermuten - natürlich vorausgesetzt, dass die Schaltung korrekt eingestellt ist.

Ich würde zuerst einmal putzen und ölen, dann nochmals die Einstellung inkl. Zugspannung und B-Schraube überprüfen und dann vermutlich dem Rad eine neue Kette spendieren. Zuletzt kämen Kassette und doch wieder Schaltzüge in Betracht. Die Schaltzüge können bei Allwetternutzung und je nach Qualität durchaus nach 1,5 bis 2 Jahren schon wieder fällig sein.
 
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