Hatte die Bike Whistle schon länger auf meiner Wunschliste und wurde auch überrascht, dass sie nicht mehr lieferbar ist. Der genannte Shop aus der Schweiz hat sie auch nicht mehr. Die Bike Whistle wurde in Zusammenarbeit mit dem Pfeifenhersteller ACME entwickelt/hergestellt. Ich habe mir aus deren Sortiment nun die ACME Tornado No. 635 ausgesucht. Die hat eine ähnliche Form, die laut Bookman Marketing Bla Bla wichtig sei, um im Falle eines Unfalls nicht so leicht in den Rachen zu gelangen. Ich habe ihr ein Bändchen mit selbstöffnendem Knoten spendiert und schon habe ich meine eigene Bike Whistle. Ich habe zwar keinen Vergleich zur Bookman Version, spielt aber auch keine Rolle; sie hat einen guten lauten Sound.
Ich will mich gar nicht mit dem Teil durch den dichten Verkehr durchpfeifen, sondern für gefährliche Situationen ein Warnsignal zur Verfügung haben, welches auch sicher beim Autofahrer ankommt. In der ersten Woche mit dem Teil habe ich es schon zweimal gebraucht: Vorfahrtmissachtung im Kreisverkehr und Rechtsabbieger ohne Schulterblick. In den Fällen hatte ich sie vorbeugend im Mund, weil es hier immer wieder gefährlich wird. In einer anderen Situation hätte ich sie gebrauchen können, hatte sie aber nicht im Mund: Lieferwagen biegt von anderer Straßenseite aus einer Einfahrt in meine Fahrtrichtung ab. Er hat mich auf dem Schutzstreifen übersehen und dort eingekeilt, obwohl er da gar nichts zu suchen hatte. Es gab nichtmals Gegenverkehr. Für solche Überraschungen taugt die Pfeife nicht, weil man sich die dann nicht erst in den Mund steckt. Ich habe einfach geschrien.
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Hatte gestern ein Deja Vu. So wie vor fast einem Jahr als mir so ne Gruppe Honks auf meiner Spur entgegen kamem. Auf ner ganz engen Dorfstrasse kommen mir in ner Kurve vier Typen entgegen. Alle schön nebeneinander fahrend.Der Typ auf meiner Spur konnte gerade im letzten Blick noch rüber ziehen. Wäre ich denen mit nem Auto entgegen gekommen wäre der jetzt ne schöne Kühlerfigur. Es ist echt nicht zu fassen wieviele Schwachmaten hier rum fahren. Radfahren macht keinen Spass mehr.
Ich sehne mich nach den Zeiten zurück als Radfahren absoluter Exotensport war und Radfahrer allgemein belächelt wurden. Da gabs nur Vaterland Tourenräder und ne Handvoll Rennräder.
Die sieht ziemlich gleich aus, ich meine sogar, meine hat nur zwei Kanäle. Aus Leibeskräften reingeblasen, hat man selbst erstmal die Ohren zu. So manchem Vorfahrtsmißachter habe ich da schon "angepfiffen". Im Lauf der Zeit hat man den Griff mit der Rechten zur Pfeife so drauf, dass die im Handumdrehen im Mund ist, zeitgleich dann mit links die Vorderradbremse schon mal zugemacht. Nur heute habe ich mal drauf verzichtet-da kam nämlich die Rennleitung höchstselbst von rechts (OHNE Blaulicht) und hat meine Vorfahrt mißachtet. Bevor die das Ding dann noch konfiszieren...
Ich pfeife mir auch nicht den Weg frei, aber bei Vorfahrtmißachtung oder auch mal Vorbeifahren mit 20cm Abstand (dann gibts synchron einen Pfiff und Scheibenwischer) ist es einfach besser, oder bei grundlosem Rumgehupe (dann haben die nicht mehr das letzte Wort, sondern ich).
Schon wieder?! Du mußt irgendwann einmal einen Idiotenmagneten verschluckt haben, seitdem ziehst Du sowas an wie ein normaler Magnet Eisenspäne. Wie ich damals schon sagte; Wo sind bloss die Freizeit-Schumachers, die sich mit ihren Autos ein Rennen liefern, wenn man diese Typen mal braucht? Am Karfreitag muß man hier wieder aufpassen, wenn einige Autofreaks ihren Car-Freitag feiern.
Mag sein, aber die Luft war damals sicher nicht so sauber wie heute. Da werde ich immer dran erinnert, wenn hier in der Nähe Oldtimertreffen sind, und die Autos von vor dreißig, vierzig Jahren vorbei fahren ("Husten, Husten, ich habe ein Problem"). Tja, Pest oder Cholera.
auf dem Schutzstreifen darf er fahren, als wäre dieser nicht da.
"Die Vorschläge sind dazu geeignet, auf lange Sicht dem Fahrad eine einzigartige Priviligierung gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu verschaffen."
Kann jedes Deiner Worte aus eigenem Erleben bestätigen. Vor dreißig Jahren noch konnte man in ner Gruppe auf der Landstrasse trainieren, heute geht das höchstens noch Sonntags Vormittags. Und am schlimmsten hat bei mir der LKW Verkehr zugenommen. Ich wohne in unmittelbarer Nähe zu ner Autobahn und nem Rheinhafen. Was hier los ist kannst Du dir sicher vorstellen.Dass die Luft früher dreckiger war ist ein Trugschluss, wenn einfach nur auf den Autoverkehr abgestellt wird. Definitiv sah es früher so aus, dass ich auf dem Stück zur Schule (ca. 10km Landstraße durch 3 Ortschaften) manchmal nur den Bus auf der Fahrbahn hatte und PKW fast gar keine auftauchten. Das war vor ca. 50 Jahren und wenn ich heute die gleiche Strecke fahre, die dazu auf einer besser ausgebauten Straße verläuft, dann ist der Verkehr so stark, dass es schon mal zu kleinen Staus kommt. Da reicht ein Traktor und es bilden sich lange Fahrzeugschlangen. Das Verkehrsaufkommen ist so hoch, dass es kaum ein sichere Möglichkeit zum Überholen gibt und natürlich gibt es trotzdem Autofahrer, die auf Teufel komm raus überholen. Für 10km mit einer Fahrzeit unter 30 Minuten gibt es fast immer 1-2 Autofahrer, die versuchen zu überholen ohne den Mittelstreifen zu kreuzen und ca. alle 2-3 Fahrten auf dem Stück gibt es mindestens einen heftig hupenden Autofahrer auf der Gegenspur (weil der mich überholende PKW auf Kollisionskurs für den ist).
Damals gab es z.B. auch noch verbleites Benzin und trotzdem war die Belastung erst auf (neben) Autobahnen deutlich höher (weil dort das Verkehrsaufkommen höher war). Wenn ich heute von ca. 100 Fahrzeugen überholt werde, dann waren das damals oft nur 1-2. Das wäre ein Erhöhung um den Faktor 50. In der Nähe von Autobahnauffahrten liegt der Faktor sogar noch höher. Auf einem Stück von ca. 1,5km mit einer extra Radspur sieht es so aus, dass im Feierabendverkehr sich öfter ein Stau bildet und ich dann schon mal an gut 20 Autos vorbeifahre (deren Motor natürlich läuft --). D.h. da wird der Faktor noch höher. So ca. ab 1990 konnte man deutlich bemerkten wie die Staus zugenommen haben und seit dem auch nicht weniger geworden sind obwohl teilweise die Straßen drastisch ausgebaut wurden. Das kann übrigens, nach meiner Meinung, eigentlich jeder sehen, wenn nur die Augen aufgemacht werden. Und das war nur der fahrende Verkehr. Gleiches gilt für den stehenden Verkehr, denn irgendwo müssen die vielen Fahrzeuge ja geparkt werden.
Der Mann hat sich nur versprochen. Eigentlich wollte er sagen "Die Vorschläge sind dazu geeignet, auf lange Sicht dem Auto seine einzigartige Priviligierung gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu nehmen. Und das möchten wir nicht.""Die Vorschläge sind dazu geeignet, auf lange Sicht dem Fahrad eine einzigartige Priviligierung gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu verschaffen."
Ich fasse es nicht. Welches Verkehrsmittel hat denn bitte diese Priviligierung? Doch wohl das Auto!
Das ist gerichtliche Interpretation des Gesetzestextes "Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu den zu Fuß Gehenden und zu den Rad Fahrenden, eingehalten werden." in Bezug auf den ausreichenden Seitenabstand.Edit. Gilt die 1,50 Abstand Regel beim Überholen von Fahrädern nicht schon? Oder ist das lediglich ne Empfehlung?
Jetzt wo Du es mir so erklärst leuchtet es mir ein. Das geht nun wirklich nicht.Einem solchen Gesetzesvorschlag kann kein Politiker von "gesundem Menschenverstand" (also VDA-Hörigkeit) zustimmen, da ja bekanntermaßen die Karren immer breiter werden. Mit jedem neuen Nachfolgemodell erhöht sich ja dann automatisch die Anzahl der KFZ, die von der vorstehenden Berechnung betroffen sind, weil die Straße zu schmal wird. Eine solche Privilegierung des Fahrrades als "rollendes Überholverbot" von Dorf zu Dorf quer durch die Eifel geht nicht - nein, wirklich nicht!
So ist es. Die Anzahl der zugelassenen Kfz in Deutschland hat sich seit 1970 mehr als verdreifacht !Dass die Luft früher dreckiger war ist ein Trugschluss, wenn einfach nur auf den Autoverkehr abgestellt wird. Definitiv sah es früher so aus, dass ich auf dem Stück zur Schule (ca. 10km Landstraße durch 3 Ortschaften) manchmal nur den Bus auf der Fahrbahn hatte und PKW fast gar keine auftauchten. Das war vor ca. 50 Jahren und wenn ich heute die gleiche Strecke fahre, die dazu auf einer besser ausgebauten Straße verläuft, dann ist der Verkehr so stark, dass es schon mal zu kleinen Staus kommt. ...
Wieso "Aua !"? Das Statement geht doch vollkommen in Ordnung!Vor kurzem wurde im TV von irgendeinem Mathematiker der Nachweis erbracht, daß Staus notwendig entstehen müssen,
wenn nur die Anzahl der Fahrzeuge groß genug ist. Zur Lösung des Problems schlug er vor, daß die Fahrzeuge miteinander kommunizieren müßten,
um Staus zu vermeiden. Auf die Idee, die Anzahl der Fahrzeuge zu reduzieren, was ja nach seiner Rechnung das eigentliche Problem darstellt,
ist der Fachmann erst gar nicht gekommen. Aua !
So ist es. Die Anzahl der zugelassenen Kfz in Deutschland hat sich seit 1970 mehr als verdreifacht !
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12131/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland/
Totaler Irrsinn das. Und die Politik tut nichts dagegen. Weil es ums Geld geht.
Vor kurzem wurde im TV von irgendeinem Mathematiker der Nachweis erbracht, daß Staus notwendig entstehen müssen,
wenn nur die Anzahl der Fahrzeuge groß genug ist. Zur Lösung des Problems schlug er vor, daß die Fahrzeuge miteinander kommunizieren müßten,
um Staus zu vermeiden. Auf die Idee, die Anzahl der Fahrzeuge zu reduzieren, was ja nach seiner Rechnung das eigentliche Problem darstellt,
ist der Fachmann erst gar nicht gekommen. Aua !
Nein. Ein Schutzstreifen darf von KFZlern nur "bei Bedarf" überfahren werden.
Dort wo es diese Schutzstreifen bei uns gibt, sind die Straßen nur so breit, dass dann nur noch eine Fahrspur ohne Mittelstreifen für den Kraftfahrer übrig bleibt, also zwei Pkw nur aneinander vorbeikommen, wenn sie den Schutzstreifen benutzen. Wenn die Straße so breit ist, dass zwei vollständige Fahrstreifen noch vorhanden sind, wird kein Schutzstreifen (gestrichelte Linie) markiert sondern ein Radweg (durchgezogene Linie). So zumindest wird das hier gehandhabt.Ja, genau ;-). Definiere Bedarf! Benutze ich den mit dem Auto nicht, befahre ich zum Teil die Gegenfahrbahn. Ist die Straße so breit das ich ohne ihn zu benutzen auf "meiner" Seite bleiben kann, würde ich auch ohne ihn nicht so weit am Rand fahren.
Wo ist denn dieses "Hier"?Hier gibts alle Varianten dieses Blödsinns.
Dort wo es diese Schutzstreifen bei uns gibt, sind die Straßen nur so breit, dass dann nur noch eine Fahrspur ohne Mittelstreifen für den Kraftfahrer übrig bleibt, also zwei Pkw nur aneinander vorbeikommen, wenn sie den Schutzstreifen benutzen. Wenn die Straße so breit ist, dass zwei vollständige Fahrstreifen noch vorhanden sind, wird kein Schutzstreifen (gestrichelte Linie) markiert sondern ein Radweg (durchgezogene Linie). So zumindest wird das hier gehandhabt.
Dass die Luft früher dreckiger war ist ein Trugschluss, wenn einfach nur auf den Autoverkehr abgestellt wird. Definitiv sah es früher so aus, dass ich auf dem Stück zur Schule (ca. 10km Landstraße durch 3 Ortschaften) manchmal nur den Bus auf der Fahrbahn hatte und PKW fast gar keine auftauchten. Das war vor ca. 50 Jahren und wenn ich heute die gleiche Strecke fahre, die dazu auf einer besser ausgebauten Straße verläuft, dann ist der Verkehr so stark, dass es schon mal zu kleinen Staus kommt. Da reicht ein Traktor und es bilden sich lange Fahrzeugschlangen. Das Verkehrsaufkommen ist so hoch, dass es kaum ein sichere Möglichkeit zum Überholen gibt und natürlich gibt es trotzdem Autofahrer, die auf Teufel komm raus überholen. Für 10km mit einer Fahrzeit unter 30 Minuten gibt es fast immer 1-2 Autofahrer, die versuchen zu überholen ohne den Mittelstreifen zu kreuzen und ca. alle 2-3 Fahrten auf dem Stück gibt es mindestens einen heftig hupenden Autofahrer auf der Gegenspur (weil der mich überholende PKW auf Kollisionskurs für den ist).
Damals gab es z.B. auch noch verbleites Benzin und trotzdem war die Belastung erst auf (neben) Autobahnen deutlich höher (weil dort das Verkehrsaufkommen höher war). Wenn ich heute von ca. 100 Fahrzeugen überholt werde, dann waren das damals oft nur 1-2. Das wäre ein Erhöhung um den Faktor 50. In der Nähe von Autobahnauffahrten liegt der Faktor sogar noch höher. Auf einem Stück von ca. 1,5km mit einer extra Radspur sieht es so aus, dass im Feierabendverkehr sich öfter ein Stau bildet und ich dann schon mal an gut 20 Autos vorbeifahre (deren Motor natürlich läuft --). D.h. da wird der Faktor noch höher. So ca. ab 1990 konnte man deutlich bemerkten wie die Staus zugenommen haben und seit dem auch nicht weniger geworden sind obwohl teilweise die Straßen drastisch ausgebaut wurden. Das kann übrigens, nach meiner Meinung, eigentlich jeder sehen, wenn nur die Augen aufgemacht werden. Und das war nur der fahrende Verkehr. Gleiches gilt für den stehenden Verkehr, denn irgendwo müssen die vielen Fahrzeuge ja geparkt werden.
Im Altmühltal zB kann man unter der Woche besser Radfahren als an Wochenenden. Man glaubt garnicht, wie unentspannt die Wochenendausflügler in ihren Pkws sind.