Fun Fact: Ich fahre das internationale Varia (heller und blinkt wie die meisten ja schon wissen) - eine Freundin hat mich mal auf Landesstraße, bei Nacht, angetroffen und hat mir im Nachgang erzählt, dass sie nicht glauben konnte wie weit sie das Licht sehen konnte.Sehe ich nachts auch so - dazu gab es hier im Forum schon einige sinnvolle Beiträge. Tagsüber finde ich ein blinkendes Rücklicht sinnvoll, nachts weniger. Da nervt bei Akkulichtern nur die kurze Laufzeit mit Dauerlicht.
So geilt sich die Autogesellschaft auf und rüstet immer weiter auf, um sich und seine Lieben zu schützen. Und die anderen?
Absolut! Hatte genau so einen am Dienstag auf dem Heimweg, bei dem eine Mitradlerin mir direkt vors Rad fuhr, obwohl sie nur hätte weiter gerade aus fahren müssen.Die meisten Unfälle sind schlicht solche.
Ich habe mein Verhalten schon vor ein paar Jahren geändert. Früher™ bin ich unseren Hausberg zigfach gefahren, war so gut wie immer problemfrei, ganz selten mal ein einzelner Spinner. Das änderte sich hier schon vor einigen Jahren, so dass ich den Hausberg gar nicht mehr fahre. Hab auch schon Außenspiegel abgekommen. Beim letzten Versuch, das war vor Corona, habe ich nach vielleicht einem Drittel abgebrochen, weil ich von wirklich vielen Autos viel zu schnell und viel zu knapp mit freier Gegenspur überholt wurde. Auch gab es früher hier keine Motorradfaher mit GoPros am Helm, die mit 100 km/h Wheelies fahren.
Mir kommt der Trend mit den breiten Reifen sehr entgegen, die für mich gefährlichen Stücke umfahre ich über Wald- und Wiesenwege. Der Schotter und die paar Wurzeln sind mir klar lieber. Der Schnitt leidet, die Lebenserwartung nicht. Ganz dramatisch ist Natenoms Tod, ich möchte das nicht für mich. Märtyrertum ist nicht mein Ding.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr über den Großen Feldberg von der Hohemark schreibt. Ich fahre den Anstieg im Sommer mehrmals pro Woche auch durchaus im Feierabendverkehr. Unter der Woche ist durchaus viel Verkehr, aber da sind größtenteils "Profis" unterwegs...die sind Radfahrer auf der Strecke gewohnt und fahren entsprechend.Den Hausberg kenne ich auch gut - ist tatsächlich eine der problematischeren Stellen im Rhein-Main-Gebiet. Aber auch da kann man immer noch insgesamt ziemlich entspannt fahren. Wenn es warm und sonnig ist kommt viel Ausflugverkehr dazu und dann meide ich das auch wenn möglich - aber es tragen dann nicht nur Cabrio- und Motorradfahrer zu schwierigeren Situation bei, sondern auch viele der Radfahrer.
Ja, das ist nicht die StVO-Funzel, sondern die helle Version, die ich jetzt bei einem spanischen Händler mit zweifelhaftem Kundenservice bestellt habe. Und ich glaube, dass es genau so ist, wie du hier schreibst: Die normalen Fahrrad-Rücklichter sind viel zu dunkel für die Landstraße.Na hoffentlich nicht die STVO-Funzel. Im Ausland bekommt man bessere Leuchten, International.
Das selbe kann jedem passieren. Man sagt Natenom war nie ohne Licht, Reflektoren und Warnweste unterwegs. Rücklicht hilft aber bei den vielen, die überhaupt sehen können. Ein STVO-Funzel-Rücklicht sieht man bei den von Autos gefahrenen Geschwindigkeiten viel zu spät.
Ja, OK. Aber merkt man beim Fahren denn nicht selbst, dass es nicht mehr geht wie früher? Ich glaube das wird verdrängt. Deshalb muss es auch eine Strafe geben, wenn man jemanden tötet oder auch nur Schaden zufügt.
Die sieht man bei Dunkelheit locker aus 300-400m Entfernung. Wie lange ist der Bremsweg eines Autos aus 100km/h???? Selbst Reflektoren sind da eigentlich schon ausreichend. Wurde mir erst letzte Woche wieder von einem Autofahrer bestätigt, der mich bei Dunkelheit überholt hat. Ich habe eine ganz normale STVO-Dynamo-Beleuchtung, die vorgeschriebenen Reflektoren und farbige (teils reflektierende) Kleidung. Laut dem Autofahrer war ich besser sichtbar als viele Autos. Da braucht es kein 80Lux blinkendes pulsierendes Mega-Rücklicht.
Das Ganze war auf einer Landstraße mit Geschwindigkeiten von 100km/h aufwärts.
Wenn man von einem Autofahrer übersehen wird, dann mit Sicherheit nicht weil das Licht zu schwach war, sondern einfach weil der Autofahrer nicht aufmerksam war.
Ich glaube die meinen tatsächlich DEN HausbergIch gehe mal davon aus, dass ihr über den Großen Feldberg von der Hohemark schreibt.
Problem sind auch gleichermaßen Kraftfahrende, die meinen, während des Fahrens am Handy daddeln zu müssen. Wenige Sekunden sind da viele zurück gelegte Meter Fahrstrecke…Problem waren immer nur Radfahrer oder Fußgänger, die komplett unbeleuchtet und dunkel gekleidet unterwegs waren.
Hmmm aber auf DEN Hausberg führt ja keine Straße...Ich glaube die meinen tatsächlich DEN Hausberg
https://de.wikipedia.org/wiki/Hausberg_(Taunus)
Oha, jetzt wird es interessantHmmm aber auf DEN Hausberg führt ja keine Straße...
Ich wette 3 waghalsige Überholmanöver auf den Feldberg
Ich wette 3 waghalsige Überholmanöver auf den Feldberg
Wenn genau das die Autofahrerin, die hier vor ein paar Jahren eine Kutsche über den Haufen gefahren hat, gemacht hätte, wäre der Kutscher noch am Leben ...Was machst Du, wenn Du um die Kurve oder über eine Kuppe fährst und die tiefstehende Sonne Dich ganz plötzlich blendet? Latscht Du dann wie blöd auf die Bremse und bleibst stehen?
Ich schon - und die nicht selten tödlichen Unfälle, wo Leute "aus ungeklärter Ursache" auf die Gegenfahrbahn geraten sind und frontal mit dem dortigen Verkehr zusammenstoßen sind auch alle ausserorts. In manchen Fällen hat man dann auch ein Handy im Fußraum gefunden oder anderweitig Hinweise. Für den Rest gilt die Unschuldsvermutung, zumindest juristisch. Meine Vermutung ist da oft eine andere.Smartphones innerorts sind definitiv ein größer gewordenes Problem, außerorts sehe ich das nicht oft.
Ich sehe auch häufig Autos Schlangenlinien fahren. Vor 30 Jahren hätte ich gedacht, die sind besoffen. Heute ist das Handy imo der wahrscheinlichere Grund. Gilt insbesondere für Kleinbusse/Transporter.Ich schon - und die nicht selten tödlichen Unfälle, wo Leute "aus ungeklärter Ursache" auf die Gegenfahrbahn geraten sind und frontal mit dem dortigen Verkehr zusammenstoßen sind auch alle ausserorts. In manchen Fällen hat man dann auch ein Handy im Fußraum gefunden oder anderweitig Hinweise. Für den Rest gilt die Unschuldsvermutung, zumindest juristisch. Meine Vermutung ist da oft eine andere.
Die Gefahr ist real und ausserorts eher noch höher und häufiger als innerorts.
Ich auch nicht. Ich halte aber auch nichts davon den Status Quo als gegeben hinzunehmen.Ich halte grundsätzlich nichts davon, die Gesellschaft aufzuspalten und permanent eine Gruppe gegen die andere zu hetzen.
Das ist mir doch zu einfach. Ja, die meisten Unfälle sind solche. Niemand geht hin und plant andere Leute platt zu fahren. Aber ich behaupte mal die meisten Unfälle wären vermeidbar, wenn man sich hin und wieder bewusst macht, was für eine gefährliche Maschine man da steuert und welche Auswirkungen selbst kleine Fehler haben können - und sein Verhalten entsprechend anpasst.Die meisten Unfälle sind schlicht solche. Augenblicksversagen und blöde Fehler vor denen auch ich oder ihr nicht sicher seid, so aufmerksam ihr auch fahrt.
Doch, damit komme ich. Wenn ich da eine Vollbremsung hinlege, dann stehe ich genau dort mitten im Weg, wo gerade niemand etwas sieht. Auch nicht der Radler, der vielleicht von hinten kommt. Das man langsamer wird, sollte klar sein.Und komm mir jetzt bitte nicht, dass das oben beschriebene Verhalten gefährlich für die hinten dran fahrenden wäre