• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche đźš´ - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Vollständige Seite anschauen…
Status
FĂĽr weitere Antworten geschlossen.
"Pathologisch"?
 
Mir ist heute etwas interessantes und absurdes aufgefallen. Auf breit ausgebauten Straßen wurde ich am häufigsten knapp (mit zu wenig Seitenabstand) überholt. Einfach deshalb, weil da genug Platz ist, um auch mit Gegenverkehr zu überholen, wenn man nicht genug Seitenabstand hält. Für viele sicherlich nichts neues, aber heute ist es mir zum ersten Mal aufgefallen.
 
Das Ăśberholen von Radfahrern auf breit ausgebauten StraĂźen bei Gegenverkehr ist wirklich nicht neu. Nur das die PKW von Jahr zu Jahr breiter werden.
Ich meide diese StraĂźen wo es geht, nicht nur BundesstraĂźen. Man ist nur ein Hindernis, ein Ă„rgernis.
Das Überholen ist auch in anderen Ländern so.
Autos fahren auf breiten Straßen schnell, Fahrer wollen nicht gern abbremsen, und es klappt ja. Man wird auch nie belangt. Wo Autofahrer schnell fahren, fallen Hemmungen zu bremsen, auch weil es sonst auch kein anderer macht. Wo 100 erlaubt ist, meint man, man muss auch 100 fahren, damit man bloß niemanden behindert. Das wäre für einen Autofahrer ziemlich schlimm. Wenn ich mal mit Beifahrern Auto fahre, werde ich oft derart belehrt. Manche werden sogar zornig, wenn ich nicht überhole oder nicht 100 fahre.
 
Mal was neues - fast durch die Polizei abgeräumt

vorgestern auf der Fahrt vom BĂĽro nach Hause:
B227 nach Heiligenhaus, Radweg direkt neben der Straße, keinerlei Sichtbehinderungen durch parkende Fahrzeuge o.ä. fahre ich auf dem Radweg mit dem Rennrad auf eine kleine mit Ampeln versehene Kreuzung zu (https://goo.gl/maps/qPi7LBCpSqxW18ZE7). Auf der Straße werde ich von mehreren Fahrzeugen und auch ca. 20 Meter vor der Kreuzung von einem Streifenwagen überholt. Dieser war nicht im Einsatz und auch nicht mit Sonderrechten unterwegs. Der Radweg an der Kreuzung ist sogar rot markiert, für die ganz Blinden.

Und was kaum vorstellbar ist passiert: dieser Streifenwagen biegt 2 (in Worten zwei) Metern vor mir rechts ab. Schulterblick hätte man machen können, heute mal nicht, keinen Bock drauf. Die beiden Damen im Fahrzeug dahinter kommentierten dies mit "unglaublich" und "wir hätten als Zeugen gerne zur Verfügung gestanden". Hätte eine echt tolle Presse gegeben. Vorbildfunktion etc.? Ach sch.... was drauf.

Die Beamtin in der diensthabenden Stelle, der ich dies eine Stunde später telefonisch zur Kenntnis gab, machte auch einen völlig desinteressierten Eindruck. Passt ja.

Da fehlen mir echt die Worte. Dass die Polizei nicht immer gerade auf Seiten der Radfahrer steht ist ja nicht neu, aber das die jetzt auch schon sich derart zu verhalten
 
Mal was "besonderes":

Freitag warte ich mit meinem Auto an der Waschanlage. In der Waschanlage steht gerade ein Firmenwagen (irgendeine Handwerksfifma) und davor ein Opel Kombi.
Daneben eine Gruppe von vier Leuten, sich unterhaltend, zwei von ihnen trinken ein Bier.
Die Bier sind leer, einer holt sich noch eines aus dem Kofferraum des Opel und macht sein zweites auf.
Der Firmenwagen ist wieder sauber, der Fahrer des Opel, der mit den zwei Bier intus, fährt den Wagen in die Waschanlage und holt sich beim Abstellen des Wagens ein drittes Bier.
Die Vierergruppe trifft sich nun bei den Staubsaugern hinter der Waschanlage.
Der Opel ist dann auch sauber, wird aus der Anlage gefahren und neben dem Firmenwagen abgestellt.
Während ich darauf warte, dass mein Wagen fertig gewaschen ist kann ich die Gruppe weiter sehen. Inzwischen hat sich der Opelfahrer ein viertes Bier gegönnt.
Mein Wagen ist nun fertig und während ich aus der Anlage fahre verabschieden sich die Vier voneinander. Der Opelfahrer holt sich ein fünftes Bier, steigt ein und fährt los.
 
Naja, ein vernĂĽnftiger Maurer kann eben erst ab 7 Bier die Mauer gerade hoch ziehen. Ist doch allgemein bekannt, oder warum ist die Info, "irgendeine Handwerksfirma", so relevant, dass es gesondert gesagt wird?
 
Samstag endlich mal wieder - die erste Tour draußen bei schönem Wetter. Bin gerade auf einem längern, absolut übersichtlichen Geradeausstück unterwegs als ich hinter mir, nicht direkt, schätzungsweise so 10-20m, etwas längeres Hupen vernehme, dann direkt das Ansprechen des ABS. Hat also entweder jemand gepennt (war das Handy evtl. so spannend?) und mich spät bemerkt, oder aber der Fahrer wollte mich drauf aufmerksam machen, dass ich doch bitte den linksseitigen, fein geschotterten Weg fahren solle. (keine Benutzungspflicht, man kann aber mit entsprechenden Rädern dort lang fahren)
Aber immerhin, hat mit wirklich ausreichend Abstand ĂĽberholt.
Später dann wieder gehupe hinter und neben mir. Fahre erlaubterweise eine Straße entlang, die von dort aus in etwa 200m Entfernung zur autobahnähnlichen KFZ-Straße wird. Direkt vorm entsprechenden Schild ist ne Aus-/Abfahrt, die dann von unsereiner genommen werden muß....bis dahin und dann dort ab aber darf man nunmal.
 
§16 STVO
(1) Schall- und Leuchtzeichen darf nur geben, 1.
wer außerhalb geschlossener Ortschaften überholt (§ 5 Absatz 5) oder .....


Noch ´ne Frage?
 
So etwas ist mir vor ca. 2 Wochen auch passiert: ich bin eine ganz "normale" StraĂźe entlanggefahren, wo ich vorher noch nie war (Tour einfach mit komoot geplant und dann nachgefahren). Ich wurde mehrfach ziemlich aggressiv "angehupt", mir war aber nicht klar, ob die Autofahrer mich meinen und was die mir damit signalisieren wollen.
Dann habe ich bemerkt, dass die Straße am Ende in einen Autobahnzubringer überging, aber da war ich auch schon längst wieder runter von der Straße auf einem asphaltierte Feldweg/Radweg, der in diese einmündete. Wahrscheinlich dachten die Autofahrer hier auch, dass das eine reine Autostraße ist und ein Fahrradfahren hier nur im Weg ist...
 
Junge junge junge.
30 Zone, ein Auto in zweiter Reihe im Gegenvekehr. Mir kommt ein riesiger LKW entgegen. So ein aufgebocktes Ding. Fast schon wie so ein Unimog. Auf jeden Fall hoch. Ich mache mich erstmal breit. Er drĂĽckt voll aufs Gas und hupt noch dabei, um klar zu machen, dass er mir jetzt die Vorfahrt nimmt.
Bin dann mal kurz laut geworden und habe ihn darin bestätigt, was für toller Hecht er doch ist, weil er 10m über mir sitzt.
Naja, war genug Platz. Wir wären auch gemeinsam durchgekommen....
 
Habe tatsächlich nochmal darüber nachgedacht, zumal der 100m später eh an einer roten Ampel stand. Aber war heute die einzige komische Situation. Ich war zu gut gelaunt dafür

Ich hätts gemacht. Sowas geht gar nicht, erst recht nicht als Berufskraftfahrer.

Der macht das sonst immer wieder.

Und solche Typen spreche ich, wenn die Möglichkeit besteht, gern mal an. An der Reaktion merkste dann ob Einsicht vorhanden ist, oder nicht.
 
Status
FĂĽr weitere Antworten geschlossen.
Vollständige Seite anschauen…
Datenschutzeinstellungen