Das gilt nicht nur für Radfahrer: Gegenverkehr gibt's nicht, also überhaupt keinen Grund reicht's zu fahren und dadurch dass man zum herausfahren zwangsläufig aus der Mitte nach außen muss hilft man einbiegenden zu erkennen wie es weiter geht. Sollte natürlich den Blocker nicht ersetzen, aber hilft trotzdem ungemein.
Ich kann's nur wiederholen:Das gilt nicht nur für Radfahrer: Gegenverkehr gibt's nicht, ...
Schon allein aus Geschwindigkeitsgründen (Ideallinie) macht man das doch quasi automatisch.Ja, als Radfahrer sollte man im Kreisverkehr immer in der Fahrbahnmitte fahren.
Hehe, so eine Geschichte habe ich auch: schneidet plötzlich ein Rennradler schräg drüber wie sie es im Fernsehen in Frankreich immer machen. Eine Zehntelsekunde wilde Aufregung, dann “oh, $NAME kann endlich wieder RadfahrenIch kann's nur wiederholen:
Doch, das kann vorkommen.
"...Der mutmaßliche Verursacher einer tödlichen Massenkarambolage auf..."
Schon allein aus Geschwindigkeitsgründen (Ideallinie) macht man das doch quasi automatisch.
Merkwürdig. Der Autofahrer will angeblich nichts gesehen haben, hört aber sehr gut und hält an.Vorhin wurde mir hier:
https://www.google.com/maps/place/H...a196adb41206219!8m2!3d51.1271243!4d13.5804388
im Kreisverkehr die Vorfahrt genommen. Aus der Weinböhler Str. fährt ein Transporter vormir einfach in den Kreisverkehr. Ich habe geschrien. Da hat er kurz gebremst und ist dann auf dem Gehweg gefahren.
Ich dachte er entschuldigt sich. Nein ich werde vollgepöbelt.
Er hätte mich nicht gesehen. Und ich dürfte nicht in der Mitte fahren.
Da habsch gesagt er soll froh sein das ich in der Mitte gefahren bin, sonst hätte er einen Unfall verursacht.
Null Einsicht des Typen. Er hat dann noch über die Radfahrer im allgemeinen geschimpft. Wie blöd kann man sein
Im Kreisverkehr fahre ich immer mittig. Reiner Selbstschutz. Da kann mich keiner überholen und wenn mir einer die Vorfahrt nimmt kann ich eher reagieren.
Unaufmerksamer Blick, Radfahrer schmal. Warst Du eigentlich auffällig gekleidet oder coolschwarz? Bitte, das sollte nichts entschuldigen. Ich hätte über den Sachverhalt gern mehr gewusst.
Das verstehe ich ja, aber in der Stadt ist doch die Wahrscheinlichkeit so hoch, auf Unaufmerksame zu treffen. Deshalb halte ich es für nicht klug, in der Stadt rennradschnell zu fahren.Mit dem Renner sicher. Ich war heute früh mit dem Stadtrad unterwegs.
Da ist man nicht so schnell.
Unauffällig Kleidung trage ich, außer beim Rennradfahren, auch öfters, je nachdem, zu welchem Ziel ich fahre. Die Kleidung muss jeder selbst wählen.Schwarze Jacke und Jeans. Es war kurz vor acht Uhr.
Es gab sogar Blickkontakt, trotzdem ist er in den Kreisverkehr gefahren.
Das verstehe ich ja, aber in der Stadt ist doch die Wahrscheinlichkeit so hoch, auf Unaufmerksame zu treffen. Deshalb halte ich es für nicht klug, in der Stadt rennradschnell zu fahren.
Bei Blickkontakt bleibt eigentlich nur noch "ach ein nicht vollwertiger Verkehrsteilnehmer, der mir unterlegen ist", also draufhalten.
Sehe ich etwas anders. Ich habe die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich mich in der Stadt auf dem Rennrad so wie ein Auto verhalte. Also wenn möglich so schnell wie ein Auto fahren und in der Mitte der Fahrbahn. Dadurch wird man am besten wahrgenommen. Die Autofahrer richten ihre Aufmerksamkeit am ehesten auf andere Autos oder eben Verkehrsteilnehmer, die sich wie Autos verhalten.Das verstehe ich ja, aber in der Stadt ist doch die Wahrscheinlichkeit so hoch, auf Unaufmerksame zu treffen. Deshalb halte ich es für nicht klug, in der Stadt rennradschnell zu fahren.
Blickkontakt wird aus Lieferwarenperspektive gerne mal gedeutet als “ah, er hat gesehen dass da was großes gefährliches kommt, dann ist ja alles gut“. Ich versuche das möglichst zu vermeiden, gucken wo der hinguckt kann man auch ohne “Blickkontakt“Es gab sogar Blickkontakt, trotzdem ist er in den Kreisverkehr gefahren.
100% Zustimmung. Mache ich auch so.Sehe ich etwas anders. Ich habe die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich mich in der Stadt auf dem Rennrad so wie ein Auto verhalte. Also wenn möglich so schnell wie ein Auto fahren und in der Mitte der Fahrbahn. Dadurch wird man am besten wahrgenommen. Die Autofahrer richten ihre Aufmerksamkeit am ehesten auf andere Autos oder eben Verkehrsteilnehmer, die sich wie Autos verhalten.
Langsamere Verkehrsteilnehmer, die dann im schlimmsten Fall noch auf einem separierten Radweg unterwegs sind, werden nicht wahrgenommen.
Das dürfte auch an einer zunehmenden Anzahl von Fahrzeugen mit Fernlichtassistent liegen. Der reagiert bei entgegenkommenden Verkehrsteilnehmern mit schwächerer Beleuchtung nur unzuverlässig bis garnicht. Und der Autofahrer schnallt nicht, dass der Automat nicht abblendet.
Abblendautomatik / Matrix Led-Lichter sind die Pest. Mein subjektiver Eindruck ist, je neuer ein Auto desto mehr blendet es (nicht nur wegen mehr Leuchtkraft).
Wieso wurden diese Systeme rechtlich durchgewunken bei der Entwicklung, wenn sie nicht alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen? Das ist extrem gefährlich, weil Blenden schnell zum Unfall führt. Man müsste eigentlich diese Fahrzeuge zurückrufen, um sie nachzubessern.Dazu gibt es hier ein sehr schönes Beispielvideo (der Link führt direkt zur relevanten Stelle bei 3:37)
Bei Daimler heißt das
https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligent_Light_System
Ist eine geschwindigkeitsadaptive Leuchtweitenregulierung für Autobahnen und Landstraßen. Die neueren Varianten ignorieren anscheinend unbeleuchtete Verkehrsteilnehmer vollends
Vermutlich kennt man sich und pinkelt sich nicht gerne gegenseitig ans Bein. Dazu dann noch so ein unterschwelliges "wenn du den Innovationen unserer Automobilindustrie Steine in den Weg legst dann bist du schuld wenn es Arbeitslose gibt, Vaterlandsverräter!"Wieso wurden diese Systeme rechtlich durchgewunken bei der Entwicklung, wenn sie nicht alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen? Das ist extrem gefährlich, weil Blenden schnell zum Unfall führt. Man müsste eigentlich diese Fahrzeuge zurückrufen, um sie nachzubessern.