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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich halte auch immer ca. 1m Abstand zum Fahrbahnrad/Bordstein.

Da habe ich immer noch Platz zum ausweichen.
 
Das gilt nicht nur für Radfahrer: Gegenverkehr gibt's nicht, ...
Ich kann's nur wiederholen:
Doch, das kann vorkommen.
Bis neulich habe ich das auch behauptet, aber seitdem empfehle ich, auch damit zu rechnen.

#istdochnureineAusfahrtundsowiesonixlosdakannichauchebenandersrumfahren
oops ein Radfahrer, naja: Was macht der Ar*** auch hier?
 
Ich kann's nur wiederholen:
Doch, das kann vorkommen.
Hehe, so eine Geschichte habe ich auch: schneidet plötzlich ein Rennradler schräg drüber wie sie es im Fernsehen in Frankreich immer machen. Eine Zehntelsekunde wilde Aufregung, dann “oh, $NAME kann endlich wieder Radfahren “: war ein, nunja beinahe “stadtbekannter Kampfradler“ der ansonsten ein wirklich netter Typ ist nach längerer Verletzungspause, die Freude über deren Ende hat dann überwogen. Obwohl's trotzdem echt bescheuert ist.
 
Merkwürdig. Der Autofahrer will angeblich nichts gesehen haben, hört aber sehr gut und hält an.

Erklärung 1:
Unaufmerksamer Blick, Radfahrer schmal. Warst Du eigentlich auffällig gekleidet oder coolschwarz? Bitte, das sollte nichts entschuldigen. Ich hätte über den Sachverhalt gern mehr gewusst.

Erklärung 2:
Der Autofahrer hält sich für so erfahren, dass er zu wissen glaubt, alle Radfahrer seien langsam. Also die Denke: Bis der an der Einmündung ist, bin ich mit meinem Auto schon wieder weg. Auch mit einem Lieferwagen wird ein Radfahrer sich nicht anlegen.

Erklärung 3:
Vielleicht hat der Autofahrer Dich doch gesehen, sagt aber anderes. Vielleicht hat er Dich weit innen fahrend so eingeschätzt, als dass er in 2. Reihe in den Kreisverkehr konnte, etwa weil er die nächste Ausfahrt nehmen wollte.
 
Unaufmerksamer Blick, Radfahrer schmal. Warst Du eigentlich auffällig gekleidet oder coolschwarz? Bitte, das sollte nichts entschuldigen. Ich hätte über den Sachverhalt gern mehr gewusst.

Schwarze Jacke und Jeans. Es war kurz vor acht Uhr.

Es gab sogar Blickkontakt, trotzdem ist er in den Kreisverkehr gefahren.
 
Mit dem Renner sicher. Ich war heute früh mit dem Stadtrad unterwegs.

Da ist man nicht so schnell.
Das verstehe ich ja, aber in der Stadt ist doch die Wahrscheinlichkeit so hoch, auf Unaufmerksame zu treffen. Deshalb halte ich es für nicht klug, in der Stadt rennradschnell zu fahren.
Schwarze Jacke und Jeans. Es war kurz vor acht Uhr.

Es gab sogar Blickkontakt, trotzdem ist er in den Kreisverkehr gefahren.
Unauffällig Kleidung trage ich, außer beim Rennradfahren, auch öfters, je nachdem, zu welchem Ziel ich fahre. Die Kleidung muss jeder selbst wählen.

Blickkontakt? Hm. Dann eher Erklärung 2 oder 3. Es gibt ja noch die Erklärung 4: Hirnaussetzer (wer hat so was nie?) bzw. schneller fahren als denken können.
 
Das verstehe ich ja, aber in der Stadt ist doch die Wahrscheinlichkeit so hoch, auf Unaufmerksame zu treffen. Deshalb halte ich es für nicht klug, in der Stadt rennradschnell zu fahren.

War ich nicht. Steht ja weiter oben.


Der Typ wird eher gedacht der Radfahrer wird schon irgendwie bremsen. Sowas hat man ja oft.
 
Bei Blickkontakt bleibt eigentlich nur noch "ach ein nicht vollwertiger Verkehrsteilnehmer, der mir unterlegen ist", also draufhalten.

Erlebe ich zum Glück mittlerweile nicht mehr so häufig, weil es in meiner Region viele Radfahrer gibt und zumindest einiges auch für die Sichtbarkeit getan wurde (z.B. rote Furten bei kreuzendem Radweg).


Aber gerade an Engstellen oder Vorfahrt achten gibt es das dennoch ab und an, dass trotz Sichtbarkeit Vorfahrt ignoriert wird.
 
Das verstehe ich ja, aber in der Stadt ist doch die Wahrscheinlichkeit so hoch, auf Unaufmerksame zu treffen. Deshalb halte ich es für nicht klug, in der Stadt rennradschnell zu fahren.
Sehe ich etwas anders. Ich habe die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich mich in der Stadt auf dem Rennrad so wie ein Auto verhalte. Also wenn möglich so schnell wie ein Auto fahren und in der Mitte der Fahrbahn. Dadurch wird man am besten wahrgenommen. Die Autofahrer richten ihre Aufmerksamkeit am ehesten auf andere Autos oder eben Verkehrsteilnehmer, die sich wie Autos verhalten.

Langsamere Verkehrsteilnehmer, die dann im schlimmsten Fall noch auf einem separierten Radweg unterwegs sind, werden nicht wahrgenommen.
 
Es gab sogar Blickkontakt, trotzdem ist er in den Kreisverkehr gefahren.
Blickkontakt wird aus Lieferwarenperspektive gerne mal gedeutet als “ah, er hat gesehen dass da was großes gefährliches kommt, dann ist ja alles gut“. Ich versuche das möglichst zu vermeiden, gucken wo der hinguckt kann man auch ohne “Blickkontakt“
 
100% Zustimmung. Mache ich auch so.
 

Dazu gibt es hier ein sehr schönes Beispielvideo (der Link führt direkt zur relevanten Stelle bei 3:37)


Abblendautomatik / Matrix Led-Lichter sind die Pest. Mein subjektiver Eindruck ist, je neuer ein Auto desto mehr blendet es (nicht nur wegen mehr Leuchtkraft).

Bei Daimler heißt das
https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligent_Light_System
Ist eine geschwindigkeitsadaptive Leuchtweitenregulierung für Autobahnen und Landstraßen. Die neueren Varianten ignorieren anscheinend unbeleuchtete Verkehrsteilnehmer vollends
 
Wieso wurden diese Systeme rechtlich durchgewunken bei der Entwicklung, wenn sie nicht alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen? Das ist extrem gefährlich, weil Blenden schnell zum Unfall führt. Man müsste eigentlich diese Fahrzeuge zurückrufen, um sie nachzubessern.

Achja, und der Christian im Video ist noch gekrochen. Ein Rennradfahrer mit 30+ Kmh kann schnell im Graben liegen, wenn er 3-4 Sekunden geblendet wird.
 
Funktionierte tatsächlich bei meinem letzten T6.0 mehr schlecht als Recht. Nun bei beim aktuellen T6.1 sehr zuverlässig, auch bei Radfahrer. Blende trotzdem lieber manuell auf/ab.
 
In meiner V-Klasse ist das LED Abblendlicht schon so weitreichend, das mir nicht so wirklich klar ist wofür man Fernlicht, und damit die Automatik, überhaupt benötigt.
 
Vermutlich kennt man sich und pinkelt sich nicht gerne gegenseitig ans Bein. Dazu dann noch so ein unterschwelliges "wenn du den Innovationen unserer Automobilindustrie Steine in den Weg legst dann bist du schuld wenn es Arbeitslose gibt, Vaterlandsverräter!"

Ich glaube nicht dass es irgendwem leicht fallen würde dort wirklich streng zu sein und Leute die aus Prinzip eher auf der Seite anderer Verkehrsteilnehmer sind machen sowieso keine Karriere beim KBA (tatsächlich fangen die gar nicht erst dort an).
 
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