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KDM - Klassiker des Monats Juli 2020

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Es kommt halt auch auf den Einsatzzweck und den vorhandenen Platz an.
Für ein paar Gramm Schutzblech reichen drei Gewindegänge. Wers ganz sicher mag - einen Hauch leichten Schraubenkleber drauf...
Von der Belastung hält das.
Schraubensicherung leicht oder mittelfest ist m.E. aber Pflicht.
Denn die Schrauben können nicht mit dem entsprechenden Drehmoment beaufschlagt werden, als daß die Selbsthemmung zuverlässig gegeben ist. Gerade so dünne, labile Teile wie Schutzbleche sorgen für ordentliche Vibrationen.
 
Die Ösen an den Streben sind schön gemacht, vor allem sind se innen verschlossen.

Ich hätte die Halterung am Bremssteg wahrsch. anders gelöst - oder einfach bissl Gewinde in die Hülse des Bremssteg geschnitten. Mehr Material is da auch net vorhanden, jedoch hätte man bissl Platz gewonnen.

Mit nem 23er Reifen wirds schon mehr als eng.

 
ich habe am brevetmeral auch ein solches gewinde für die verdeckte montage vom schutzblech - das gewinde ist noch kürzer, und schraubenkleber ist unbedingt nötig, hält dann aber. hier ist das besser gemacht, da ist ja sogar noch ein stück aufgelötet.
 
Das mit dem Gewinde da ist doch ein alter Hut ? hat mein alter Italiener von 1960 auch und da waren die sicher nicht die ersten und das Modell schon paar Tage aufm Markt. Gute Idee auf jeden Fall, hab mich schon oft gefragt, warum das nicht öfter so gelöst wurde ... ? ... am Ende ja dann bei der Pletscherplatte ? ... sogar gleich noch mit Halterung für den Gepäckträger ? ... warum feiert die keiner ?
 
und die geilen ge$uchten, Colnago (Freccia & Super) und Gios, welche die Anfänge der rennhistroischen Erfolge (& Nova/Neuheiten im Rahmenbau zelebrierten), sind aus den Baujahren Mitte bis Späte 60iger bis Anfang / Mitte 70iger und eher nicht von Aldo Gios (Pela&Gilardi stattdessen) und nur partiell von Ernesto Colango (aber von den Gebrüdern Schwagern Vanni & Boccardi - 1968) gelötet worden oder...?
oder habe ich was verpasst (I just want to stress & empathize ➡ eigentlich ist dies immer der Fall)?


Spitzen (Verarbeitungsqualität) & Seltenheit.
Gios und Colnago waren auch echt erfolgreiche Radrennausstatter... oder und mit ausgesprochen Fans
Aber schicke Räder um die Zeit! ? Potzblitz, potztausend, donnerlüttich, sackerment, sapperlot, sapperment.
Gehöre ich nicht zu (Fanb0y oder gar Jügling), als schwafeliger & beredter Kölner-Mailänder.
cheers
 
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1893 mag das noch Standard gewesen sein aber nicht 1983
Man muss ja nicht Irrungen bis in die Gegenwart verfolgen
Es gibt nur Fortschritte U keine Rückschritte
Ich habe das Tour-Magazin zum ersten Mal '89 gelesen, als das Finale der TdF 1989 bevorstand. Das Zeitfahr-Duell Fignon vs. LeMond, das Fignon haushoch (am Ende war eine Differenz der Gesamtzeit von 8 sec. zu Fignons Ungunsten, zu Beginn noch eine Differenz von 50 sec. zu seinen Gunsten) verlor, weil er ein Pferdeschwänzchen, Nickelbrille und eine Rennlenker fuhr, während LeMond mit einem aerodynamischen Triathlonhelm von Giro, Oakley-Brille 'Razorblade' und Triathlon-Aufsatz und Zeitfahrlenker von Mavic unterwegs war und mit Blei-Doping aus einer Ladung Schrot, die sein Schwager bei der Jagd, angeblich versehentlich, in seinen Rücken gefeuert hatte. Womit Fignon an diesem denkwürdigen Tag gedopt war, kann man ihn nicht mehr fragen...

Mein erstes Tour Radmagazin, wie es damals - IIRC - noch titelte, war ein Besuch-Mitbringsel eines befreundeten Ehepaars (der Mann arbeitete bei Adidas in der Entwicklung und sein Lieblingswort war damals Challenge, was ich seltsam fand, weil drei Jahre zuvor sich der Challenger ja vor aller Augen in eine Explosionswolke verwandelt hatte, aber das hier nur am Rande bemerkt) ), das ich, obwohl wir seit '81 mit diversen Rennrädern unterwegs waren, also gar nicht selbst gekauft hatte. Aber seither bezog ich die Tour ca. zehn Jahre lang im Abo.

Ich meine mich zu erinnern, dass Hans-Christian Smolik in der Rubrik 'Test & Technik' sich - und das war eben nach 1989 und damit erstrecht nach 1983 in einer Ausgabe¹ seitenlang mit der Frage beschäftigte, wie sich die Länge und Biegeradien der Außenhüllen der Bremszüge auf die Reibung und damit den Wirkungsgrad der Bremsen auswirken. Ergebnis dieser Untersuchung, war, dass nicht die Länge und die Durchmesser der Bögen, sondern in erster Linie die Winkelsumme der Radien die Performance negativ beeinfllussen.
Zu dieser Zeit gab es bereits am Lenker verlegte Bremszüge (Fignon war übrigens so unterwegs), aber es gab immer noch viele, die klassisch mit Wäschelleinen fuhren, und für die es in dieser Zeit ein Thema war, ob sich die Bremswirkung verschlechtert, wenn die Bögen kleiner werden....

Was ich damit sagen möchte:
Meiner Meinung nach ist die Länge der Wäscheleinen für 1983 authentisch.
Man wollte damals eben noch zeigen, was man hat und die Außenhüllen nicht unterm Lenkerband verstecken.

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¹Vielleicht war es aber auch eines der Velo-Werkstatt Sonderhefte
 
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1893 mag das noch Standard gewesen sein aber nicht 1983
Man muss ja nicht Irrungen bis in die Gegenwart verfolgen
Es gibt nur Fortschritte U keine Rückschritte
Nur Fortschritte und keine Rückschritte, sagt wer du -
datt kann ja jetzt richtig heiter werden hier.
Na da biste ja hier richtg.
 
Dann traue ich mich auch mal in den KdM, mein erster Beitrag hier bisher.

Ein als Deursen gelabeltes 1974er Locomotief Tour de France. Was wiederum ein umgelabeltes Gazelle Chmapion Mondial A-Frame ist. Also eigentlich nur eine stark verkleidede Gazelle. Deursen is soweit ich weiß ein Radladen gewesen, bin mir aber nicht sicher. Und ob Scheveningen das Modell ist weiß ich auch nicht, würde mich über Informationen freuen.

Das Rad war ein absolutes Zufallsprojekt. Ich hatte mir ein Colnago Super mit Dura Ace Komponenten gekauft, wollte es aber unbedingt mit Campa NR aufbauen. Ich dachte mir also "die campa gruppe hab ich hier, dann bau ich die dran und verklopp einfach die Dura Ace und fertig". Joa aber wenn man ne fast komplette Gruppe zuhause liegen hat, ist es irgendwie leichter einfach nen neuen passenden Rahmen zu suchen als jetzt alles zu verscherbeln Naja, den Rahmen hab ich dann auf marktplaats gefunden, und ich muss zugeben dass die Steuerkopfplakette einer der Hauptgründe für den Kauf waren Und da die Holländer ja schon früh auch gerne japanisch verbaut haben passte er perfekt.

Das Setup sieht momentan wie folgt aus:

-'74er Gazelle A-Frame Rahmen
-Dura Ace erste Generation/Crane: Bremsen, Bremshebel, Steuersatz, Schaltung (vorne+hinten), Naben und Freilauf
-Simplex retrofriction Schalthebel (die DA waren mir zu langweilig)
-SR Royal Kurbel mit Token Innenlager
-SR SP-100AL Pedale
-Sakae Custom-P3 Sattelstütze
-3ttt Record/Competizione Cockpit
-Arius Gran Carrera Sattel
-Connex 808 Kette
-Mavic Module E erste Generation Felgen
-alte Wolber Drahtreifen











 
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So … jetzt haben wir sieben Räder am Start und noch ist eine Woche Zeit, sich mit dem einen oder anderen Klassiker dazu zu gesellen! Nur Mut
 

Bin ja eigentlich kein großer Fan von den 1980ern und kenne mich da auch nicht aus, aber das Teil hat es schon in sich. Dazu wie immer von dir mit schönen Bildern den Aufbau dekoriert...

Weißt du / ihr, wann der Trend zu Aero so wirklich aufkam? Gab es da so ein zeitliches Ereignis an dem man es fest machen kann? Merci für die Aufklärung.
 
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