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Kaputt??

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KirschRacer

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Hi!


Was meint ihr hierzu?

Der Bruder meiner Freundin ist letztes Jahr hiermit gefahren, bis ihm das Schaltwerk in die Speichen geraten ist.
Anstatt anzuhalten, ist er einfach weitergerollt, bzw. hat weitergetreten:heul:

Naja, zugegeben, ich hatte auch schlecht eingestellt

Wie auch immer, ihr seht ja das Resultat.





(Sorry, hab meine Cam noch nicht im Griff)
Kann man da was mit einfachen Mitteln zurechtbiegen? Oder muss der Rahmen sicherheitshalber weg?

Leider hab ichs nicht geschafft, meine Freundin fuers Radfahren zu begeistern, weshalb es kein grosser Verlust wÀre. Nur finde ich es schade ein Rad, welches evtl. iwann mal wieder auf die Strasse könnte, wegzuschmeissen.

Achja, Rahmen ist ein rel. einfacher Cenurion "LeMans".

Danke
 
AW: Kaputt??

Ich kann keinen Riss erkennen. Das kann man wieder grade biegen oder biegen lassen.

GrĂŒĂŸe
 
AW: Kaputt??



Einfach geradebiegen mit der Wapu Zange oder einer in das Schaltauge eingeschraubten Achse als Hebel.
 
AW: Kaputt??

Ich denke auch, dass biegen gehen sollt, eventuell öfter kontrollieren ob sich ein riss gebildet hatt.
ich frage mich gerade, was das gewindeloch der ausfallendenschraube so sagt, sollte man das zum stabilisieren "fĂŒllen"? denn da hat das ausfallende ja a) am wenigsten masse und b) die energie beim verbiegen aufgefangen
grĂŒĂŸe,
stalky
 
AW: Kaputt??

Also ein guter Radladen biegt dir das fĂŒr ein paar Euro zurecht. Aber selbst machen ist kein Problem. Zum parallelen Ausrichten der Ausfallenden: ich hab jeweils ein HolzstĂŒck untergelegt, und mit einem, mit einem Tuch umwickelten Hammer draufgehauen (was ein blöder Satz). Zur Kontrolle, ob die Enden auch parallel sind, hab ich einen 126mm-Holzklotz (etwa) dazwischengelegt und geschaut, ob die Enden gleichmĂ€ĂŸig drauf aufliegen.
Viel Erfolg!
 
AW: Kaputt??

Zitat: " Einfach geradebiegen mit der Wapu Zange oder einer in das Schaltauge eingeschraubten Achse als Hebel. "


Jo, 2 . Möglichkeit funktioniert wirklich ganz gut. Dazu ein Rad in den Hinterbau montieren und ein 2. Rad mit dem Achsgewinde in das Gewinde des Schaltauges drehen, das geht in der Regel.
Jetzt sieht du schon ganz gut, dass das eingeschraubte Rad, quasi das Werkzeug,nicht parallel zum eingebauten HR steht und hast genĂŒgend Hebel, das Schaltauge schön langsam mit dem "Werkzeug" zu biegen. Wenn die RĂ€der parallel zueinander stehen, stimmts. Ich wĂŒrde die Ausfallendschraube ?? reindrehen....schaden kann es nicht.

Gruss Horst
 
AW: Kaputt??


Das sagt gar nichts dazu. BTDT
 
AW: Kaputt??

Ich schließe mich concor an.
Vor allem wegen der Aufweitung hÀtte ich beim Richten Bauchschmerzen.
Da der Rahmen nur einen geringen Wert hat, wĂŒrde ich auf die Experimente verzichten.
 
AW: Kaputt??

Das Ausfallende ist im gezeigten Fall aber so stark aufgeweitet, dass nach dem Richtvorgang bleibende und nicht ungefĂ€hrliche SchĂ€digungen im MaterialgefĂŒge zurĂŒckbleiben werden.
Das denke ich auch, weil es ein (Guß- bzw.) Schmiedeteil (also hart, aber eben auch eher spröde) ist.
Man könnte es trotzdem machen, da die mechanische Belastung des unteren Ausfallenden-Teils nicht sehr groß ist. Im "Normalbetrieb" wird es wohl keinen Ärger damit geben, aber wenn mal wieder was schiefgehen sollte mit dem Schaltwerk, wird das untere Teil mit einiger Wahrscheinlichkeit komplett abreißen, was natĂŒrlich den 'fun factor' eines Schaltwerks im Hinterrad nochmals erhöht ...
 
AW: Kaputt??

wenn man auf nummer sicher gehen will mĂŒsste halt ein neues ausfallende rein, oder?
ist bei einem gelöteten Rahmen doch nur ein recht geringer aufwand: lack ab, lötlampe ranhalten, ausfallende raus, neues einlöten.
entweder selber versuchen, schlimmer als totalschaden kanns ja net werden;-) oder fachmann ran lassen. (das könnte ja auch irgend ein freund sein, der nen praktischen beruf hat wie heizungsbauer oder so, was mit löten halt;-) )
 
AW: Kaputt??


Lötlampe vom Baumarkt wird ned reichen, da braucht's schon einen gscheiden Brenner der richtig Hitze erzeugen kann, ist ja wahrscheinlich nur mit Mesinnglot und nicht mit silberlot gelötet. Mann könnte den Ausfaller auch rausschneiden und die "Reste" in den Streben sauber ausfrÀsen. Soll materialschonender sein.
Aber ich wĂŒrde in dem Fall erst mal nur biegen, alles andere kann man dann immer noch machen.
 
AW: Kaputt??

Ich hÀtte Bauchschmerzen mit dem biegen.
Risse im GefĂŒge zeichnen sich nicht immer durch sichtbarkeit mir dem bloßen Auge aus. Das kenn ich von meiner Arbeit mit Turbinenschaufeln. Deswegen werden die auch alle fluoreszierend RissgeprĂŒft. Gerade weil man Risse nicht sehen kann. Vor allem wurde der eh schon geschwĂ€chte Bereich mit der Schraube enorm beansprucht. Wenn das Teil wĂ€hrend der Fahrt abreisst, dann wirds spaßig.

Ein neues Ausfallende einlöten wĂ€re mir sicherer. Nachlackieren dĂŒrfte bei der Rahmenfarbe auch kein Problem sen.
 
AW: Kaputt??

Nun macht's nicht komplizierter als nötig. Geradebiegen und fertig. Stahl macht da durchaus einiges mit ohne gleich zu zerbröseln.

Und die Belastung ist nun nicht zu vergleichen mit der einer Turbine.
 
AW: Kaputt??

BezĂŒglich der Belastung will ich ja auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ich wollte damit nur sagen, dass man einiges an Aufwand betreiben muss, um ein Gussteil eine Rissfreiheit zu bescheinigen.
Alles andere ist nur mein persönliches BauchgefĂŒhl.
Jede weitere Maßnahme bedingt eine Abstimmung mit seinem eigenen Bauch.
 
AW: Kaputt??

Nun macht's nicht komplizierter als nötig. Geradebiegen und fertig. Stahl macht da durchaus einiges mit ohne gleich zu zerbröseln.
Und die Belastung ist nun nicht zu vergleichen mit der einer Turbine.
Das sicher nicht, aber andererseits wirken da schon erhebliche KrĂ€fte auf eine relativ kleine FlĂ€che ein (in Idealkombination mit der durchlaufenden Bohrung fĂŒr die Anschlagschraube als eingebauter "Sollbruchstelle" ... ). Ich bin - wie gesagt - auch der Meinung, dass man diesen Rahmen nach dem ZurĂŒckbiegen weiter verwenden kann, jedenfalls bei "normalem" Gebrauch - ich wĂŒrde allerdings damit nicht ins GelĂ€nde gehen, und auch schon keine Getriebenabe einbauen wollen, die ja gerade in den kleinen GĂ€ngen ein erhebliches (Ver-)Drehmoment in dieses Ausfallende einleitet.

Bei einem billigen Blech-Ausfallende hĂ€tte ich ihn dieser Hinsicht ĂŒbrigens weitaus weniger Bedenken, das kann man bedenkenlos mehrfach hin- und herbiegen (ich weiß das, weil ich schon viele billige Stahlrahmen auf diese Weise zerlegt habe - es dauert wirklich immer lange, bis da endlich was bricht ... ).
 
AW: Kaputt??

Das Ausfallende ist aber im Bereich der Einstellschraube eben wegen dieser SchwÀchung stÀrker ausgelegt.

Und warum sind die Ausfallenden, welche keine Schraube hinten haben, auch im hinteren Bereich breiter ausgelegt?
Wie auch immer. Jeder soll das machen, wie er das fĂŒr richtig hĂ€lt.
 
AW: Kaputt??

Zitat...: " Nun macht's nicht komplizierter als nötig. Geradebiegen und fertig. Stahl macht da durchaus einiges mit ohne gleich zu zerbröseln. "


Richtig, und wenn jemand das nicht selbst machen will, geht er halt zum HÀndler und lÀsst es mit dem Werkzeug machen....
Ich habe das mal selbst an meinem ersten und mittlerweile einzigstem Daccordi gemacht....ich musste die Ausfallenden auseinander - und das Schaltauge gerade biegen...hat wunderbar geklappt und ist seit 6 Jahren gut.

Ich denke auch, dass Stahl da ohne grosse Probleme gebogen werden kann, wenn es nicht zu extrem ist. Wer sich das aus irgendwelchen GrĂŒnden nicht antun will, geht halt zum HĂ€ndler, dann biegt der eben.....natĂŒrlich ohne Garantie.


Gruss Horst
 
AW: Kaputt??

VorschlĂ€ge kamen hier ja schon genĂŒgend. Ich wĂŒrde es allerdings im Radladen machen lassen, da es wirklich sehr genau gemacht werden muss, damit das Schaltwerk hinterher korrekt arbeitet.

Sollte grob um die 20 Euro kosten.
 
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