Da ich jetzt frisch gerade mein erstes "Dienstrad" habe (Jobrad ist nur der Name des Leasinganbieters, es gibt auch andere), muss ich mal meinen Senf dazugeben:
Ich habe das Glück, dass mein AG nicht nur die Versicherung übernimmt, sondern die gesamte Leasingrate. Allerdings ist das bei uns in der Firma auf 100 € pro Monat begrenzt, mehr müsste ich - so ich es wollte - selbst beisteuern.
Der Vorteil dabei liegt für den AG darin, dass er einem AN etwas Gutes tun kann, was befristet ist, denn nach 3 Jahren ist ja erstmal Schluss. Da die Leasingrate als Betriebsausgabe zählt, spart der AG Sozialabgaben und Steuern. Das ist für den AG also günstiger als eine Gehaltserhöhung, und für mich ist es günstiger als gar nichts. Ich zahle am Ende für mein Rad nach 3 Jahren die "Ablöse" von 10 % des Listenpreises, das war's.
Wenn jemand also prinzipiell mit diesem Fahrradkaufmodell liebäugelt und der AG prinzipiell mitspielt, dann fragt doch ruhig mal nach, ob nicht auch zumindest ein Teil der Leasingrate übernommen wird; Argumentationshilfe siehe oben. Die Versicherung muss mindestens vom AG übernommen werden, da das sonst rein juristisch nicht als Überlassung zählt, was die Finanzämter wohl auch genauer prüfen.
Und auf der Seite von Jobrad kann man mit dem Rechner (Experten-Modus) super für sich individuell ausrechnen, was wieviel kosten oder sparen würde. Übrigens kann man ein Jobrad auch für den/die Ehepartner/in bekommen.