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Findest du? Zur Not feucht machen, entspannen und anschließend wieder neu spannen? Das Leder sieht doch sonst noch recht gut aus.

Ja, natürlich kann man das versuchen - nur ist der Sattel dann "im Einkauf" halt einfach keine €38 mehr wert.

PS.:

Aber bitte zuerst entspannen und dann erst wässern und nachmodellieren - siehe
 
Okay. Mir ist der schlechte Zustand nicht aufgefallen. Aber danke für den Hinweis!

Die meisten gebrauchten Kernlederesättel hat irgendein Torfkopp mal ohne Sinn und Verstand malträtiert. Gut über 70% der alten, gebraucht angebotenen Brooks sind kaputt, bei den Ideale ist es ähnlich und wegen der kürzeren Führung sogar kritischer. Deshalb schaue ich immer genau auf diese Stelle und erst danach nach dem Chrom oder dem Leder.
 
Mein Glückwunsch; ich denke das ist eine späte Version des Ideale 80 oder 90.

Das sieht eher nach einem TB80 aus und der wäre "extrem" kurz. Hatten wir erst vor Kurzem - zwischen den Beiden (TB80 zu TB90) sind in der Länge fast 2 cm.

PS.:

Die Lederdecke sieht aber extrem gut und fast ungefahren aus - zumindest scheint der Sattel weder Fett noch Regen abbekommen zu haben. Damit steigt die Chance den wieder richtig gut hin zu bekommen.
 

Keiner eine Ahnung?
 

Ja muss man ja eh erstmal zur Probe sitzen. Ggf. bekommt ihn die Madame des Hauses auf einen ihrer Drahtesel montiert..
 
Keiner eine Ahnung?
Die Ackerschänder-Fraktion ist wie die Surfer....immer das neuste muß her und nix ist so alt wie der Kram vom Vorjahr....
Mit Klassiker wird sich da nur abgegeben wenn sie billigst sind....
Für komplett Bikes mit guter XT 730 liegt der Kurs gerade knapp 3 stellig.
Für MTB Kram wird erschreckend wenig gezahlt ( Campa mal ausgenommen)... ich war selbst entsetzt.
Hier wird noch besser gezahlt als im MTB Forum.
Ich würde sagen das gezeigt MTB zwischen 100 und 200€....
 
Gibt es im MTB-Bereich nicht noch viel teureren alten Kram als hier?
 
Vielleicht liegt das auch daran, dass MTB Neuentwicklungen häufig auch wirklich eine sinnvolle Verbesserung darstellen?
 
Ich hätte drei Rahmen, bei denen ich für eine Einschätzung eurerseits sehr dankbar wäre:

Nummer 1:

Ein Bulls 105 Rahmen, der in wirklich gutem Zustand ist. Bis auf ein oder zwei minimale Lackabplatzer konnte ich keinerlei Mängel feststellen. Ich weiß, dass er vermutlich etwas zu jung für das Unterforum ist, aber an dem Rahmen war eine Chorus 9fach Gruppe verbaut, er dürfte also zeitlich näher an 1990 liegen als an 2019. Eigentlich war der Rahmen Beifang zu den Teilen. Jetzt habe ich aber an der leuchtenden Farbe und der relativ klassischen Geometrie gefallen gefunden, so dass mich eine Einschätzung interessieren würde. Ist das ein einfacher Allerweltsrahmen, nach dem heute kein Hahn mehr kräht? Dann würde ich ihn auf Halde legen und vielleicht ein Winterrad damit aufbauen. Oder ist das was Besseres, mit dem ich den Kauf zumindest teilweise refinanziert kriegen könnte?
 

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Nummer 2:

Ein Tourenrahmen aus 531 ST, der aus einer kleinen englischen Rahmenschmiede, Nigel Dean, stammt. Ich hatte ihn vor einiger Zeit selbst gekauft, aber aufgrund der vielen Problemzonen und der zu kleinen Rahmenhöhe fällt er bei den laufenden Projekten immer wieder hinten runter, so dass ich ihn jetzt gerne weitergeben würde. Gekauft habe ich ihn für 50€, dafür würde ich ihn auch anbieten wollen. Ist der Preis realistisch?
Wie gesagt, der Rahmen hat einige Problemzonen:
1. Der Lack ist insgesamt nicht mehr der schönste, vor allem am Unterrohr aber schlimm. Dort hat jemand versucht, den Aufkleber, den Räder erhalten, die auf dem BASF Firmengelände unterwegs sind, wegzukriegen und hat großzügig den Lack mit entfernt. Ich habe mich übrigens bei BASF erkundigt und die vermissen keinen solchen Rahmen, vermuten aber angesichts des Alters, das er regulär ausgemustert wurde und dann in Privatbesitz übergegangen ist.
2. An der Sattelklemmung hat jemand Schinluder getrieben.
3. Irgendetwas hat wohl vorne am Steuerrohr geschliffen
 

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Und Nummer 3:
Highlight und Trauerspiel zugleich. Es handelt sich um einen SBDU Raleigh Team Ti Rahmen aus 753r von 1983. Der Vorbesitzer hatte laut eigenem Bekunden Probleme mit einer festsitzenden Sattelstange und griff kurzerhand zu einem Wagenheber. Das Ergebnis ist ein Delle im Oberrohr. Hier interessiert mich weniger der monetäre Wert sondern vielmehr der Wert als Rad.

Kann man den Rahmen so noch gefahrlos fahren? Wenn ja, wie behandele ich am besten die Rostflecken, die dadurch entstanden sind?

Oder ist eine Delle an der Stelle grundsätzlich problematisch? Falls das zutrifft, würde mich interessieren, ob man das ggf. reparieren kann?

Und zum Schluss noch eine Frage, die vieleicht eher in den Bastelthread gehört. Gibt es einfache Wege diese reflektierenden Aufkleber zu entfernen? Ich saß an den beiden kleinen Aufklebern am Hinterbau fast zwei Stunden mit dem Fön und hab mir die Finger wund geknibbelt...
 

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Hi,

Also den Bulls sehe ich als 90er Jahre Standardware, für eine Wintermöhre gerade recht!
Wert wenn überhaupt um 80 Euro.
Zu dem 2ten kann ich nix sagen.
Beim letzten bräuchte es schon bessere Bilder vom Schaden und mehr Info zum angedachten Zweck.
Also wie willst du ihn fahren, wieviel wiegst du zb.
Ein Kumpel fährt einen Koga Rahmen auch mit Delle im Oberrohr schon seit einigen Jahren in der Stadt problemlos.
Aber der ist auch ein Leichtgewicht und fährt eher moderat.

In dem Sinne
 



Also die C Record Gruppen sehe ich bei 1000 - 1400€, die Shamals dürften (wie von dir zu erwarten in bestem Zustand) allein schon 250-300€ wert sein. Deltas 250€, Kurbel 100€, Pedalen 60€, Steuersatz 50€.... usw.

Das Koga sieht vom Rahmen her sehr martialisch aus ... finde ich ... nicht sehr schön ... die Gruppe an sich ist aber schon gefragt, verkauft sich aber deutlich besser einzeln ... In Ebay-Auktionen gehen die Teile alle einzeln so für 25 - 35€ weg, beim SofortKauf aber auch schon mal deutlich darüber (dann aber auch in gutem Zustand). Den Rahmen einzeln sehe ich so bei 60 - 80€, insofern es sich bei ihm nicht um einen Meilenstein der Entwicklung handelt. Das Rad als ganzes mit Teilen sehe ich auch bei max 200€ ...

Edith: die Syncros Teile könnten halt noch gefragt sein ... da kenn ich mich aber nicht aus ... den Lenker mit Koga Emblem sucht vielleicht auch jemand ... im MTB-Forum können sie dir ggf. noch etwas mehr dazu sagen ...siehe HIER
 

Danke für Deine Einschätzung. Den Raleigh hätte ich gerne, sofern man ihn gefahrlos fahren oder reparieren lassen kann und falls ich deswegen nicht gesteinigt werde, mit einer modernen schwarzen 10 oder 11fach Gruppe aufgebaut und dann mit meinen 72Kg normal und regelmäßig gefahren.
 




Das Bulls würde ich auch als Winterrad aufbauen, mehr als 80€ sehe ich da nämlich auch nicht.

Das Nigel Dean sehe ich bei max. den von dir gezahlten 50€, eher weniger ... vielleicht einmal in englischen Foren probieren ... Sammler gibt es ja für Alles.

Das Raleigh ... hmh ... zur Struktur und Sicherheit kann ich dir nichts sagen ... für einen Sammler, der es nicht fahren will, sondern bei dem es in der Galerie hängt würde es auf jeden Fall weiterhin taugen. Das Rad an sich ist nämlich natürlich ein Traum! 753 + SBDU ...
 
Oder ist eine Delle an der Stelle grundsätzlich problematisch
Ist die Selle am Oberrohr die zerdrückte Stelle an an Sattelmuffe? Ohne das technisch begründen zu können, hätte ich Muffen, das weiter zu fahren. Laienhaft stelle ich mir vor, dass an den Stellen, wo die Rohre zusammen kommen und miteinander verbunden werden, ohnehin der grösste Stress fürs Material besteht. Und wenn dann an so einer Stelle durch gewalteinwirkung ein Schaden verursacht wurde
 

Auch Dir vielen Dank für Deine Einschätzung. Zumindest bei dem Bulls Rahmen zeichnet sich damit schon ein eindeutiges Votum in Richtung Winterrad ab. Und der Nigel Dean ist wirklich ein größere Baustelle. Da müsste man schon ordentlich Aufwand reinstecken, damit der wieder schick wird.


Ja, die zerdrückte Muffe ist die besagte Stelle, an der wohl der Wagenheber angesetzt wurde. Das war einerseits auch meine Überlegung. Andererseits kam mir auch in den Sinn, dass die Muffe unproblematischer sein könnte, weil da ja das Material am dicksten ist.
 
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