??? kannst Du sicher belegen?? Die Statistiken, die mir bekannt sind, erzählen was anderes
Hallo!
Die Helmpflicht auf dem RR finde ich absolut sinnvoll, wenn man sich die Unfallstatistiken und die Verletzungsarten bei Fahrradfahrern anschaut.
Die tödlichen oder schweren Verletzungen sind die Kopfverletzungen.
Stimmt, deiner Logik nach. Du forderst ihn aber nur beim Radfahren. Wieso?Deshalb ist ein Helm immer zu empfehlen,
Wieso, schützt er dann besser?da die Resonanz aber z.T.: nur gering war, muß leider ein Gebot her.
Besser wäre es den Helm aus Überzeugung zu tragen.
Du solltest Nägel mit Köpfen machen und generelle Helmpflicht fordern. Immer und überall.Zum Thema Wasserkocher auf dem Kopf. Bei guter Be- und Entlüftung findet eigentlich kein nennenswerter Hitzestau statt und bei meiner Haarpracht(!) schützt er auch noch etwas gegen die Hitzeblasen auf der Pläte.
Denkt mal darüber nach! Die generelle Helmpflicht auf dem Fahrrad ist aber leider bei mir auch noch nicht umgesetzt, eigentlich schade!
Grüße aus dem Münsterland
Und du fährst gleich viel vorsichtiger, oder?Ist wie mit dem Sitzgurt im Auto. Wenn ich den nicht anhab, spür ich das sofort und es ist tatsächlich unbequemer als ohne tragendem Gurt.
Wollte ich auch fragen.??? kannst Du sicher belegen?? Die Statistiken, die mir bekannt sind, erzählen was anderes
Das vielleicht nicht, aber auch nicht mehr.Glaubt Ihr beiden Zweifler denn, dass man sich ohne Helm seltener oder weniger stark verletzt?
Du wirst nie erfahren, welche Verletzungen du ohne Helm abbekommen hättest. Glücklicherweise hatte ich noch keinen solchen Unfall und dabei will es es belassen.Meine persönliche Statistik.
Letztes Wochenende, bei über 50 in ner Abfahrt abgeflogen und rate mal wo ich drauf gelandet bin? Auf meinem Kopf! Zum Glück war da wie immer ein Helm drauf.
Hatte zwar sowieso Glück, da bis auf ein paar kleine Prellungen und leichte Rückenschmerzen nichts weiter passiert ist. Aber will echt nicht wissen, was gewesen wäre, wenn ich den nicht aufgehabt hätte.
Aber macht mal eure eigenen Erfahrungen..
Du bist wohl schon öfter ohne Helm verunglückt? Oder wie kommst Du zu so absurden Behauptungen?Das vielleicht nicht, aber auch nicht mehr.
Glücklicherweise nicht.Du bist wohl schon öfter ohne Helm verunglückt? Oder wie kommst Du zu so absurden Behauptungen?
Oder traurig, je nach Tageslaune.herrlich, die helmdebatte
Selbst entscheiden ist gut.the bottom line is, dass jeder letzendlich für sich selber entscheiden muss, solange es keine gestzliche Regelung gibt.
Und was sagt mir das über Radhelme? nichts? richtig
Wer das Radfahren sicherer machen will, hat genügend Möglichkeiten, sich dort zu engagieren, wo es tatsächlich etwas bringt und muß gar nicht solche Alibivorhaben wie eine allgemeine Helmpflicht unterstützen.
Interessant ist, dass der Spruch immer von solchen Leuten kommt, die sich noch nie mit einer Statistik auseinandergesetzt haben. Wer Statistiken verstanden hat, weiß, dass sie nicht per se böse sind, sondern ein ziemlich gutes Mittel, um Dinge, die einem der berühmte "gesunde Menschenverstand" eingibt, zu hinterfragen...Moin.
Ich finde es ziemlich sinnlos bei solch einem Thema irgendwelche Statistiken zu bemühen, weder für noch wider. Statistiken beinhalten einige Variablen und wenn man die nicht kennt, dann kann man auch mit dem Ergebnis nichts anfangen. Daher kann hier sicherlich jeder seine These mit einer passenden Statistik belegen (Frei nach dem Motto: "Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.")
Wie Du ganz richtig schreibst, kann man sich den Kopf nicht nur beim Radfahren anstossen. Da der Helm nie schadet, wäre es also logisch, den Helm immer aufzusetzen. Fordert aber niemand. Was sagt mir das über Logik und gesunden Menschenverstand?Ich würde das eher als eine Frage der Logik und des gesunden Menschenverstandes ansehen: Wenn man mit einem Fahrrad stürzt, dann kann man auf den Kopf fallen (geht sicherlich auch beim Laufen oder Gehen, keine Frage), vor allem wenn die Füsse fest mit den Pedalen verbunden sind. Wenn man nun auf den Kopf fällt, ist es gut einen Helm zu tragen, denn er kann helfen - schaden wird er jedoch nie.
Es sind in Deutschland 20% der Kinder übergewichtig, 4,5% sogar Adipös. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Nicht die berühmten, plakativen nach unbehelmten Radunfall im Rollstuhl vor sich hin sabbernden Radunfallopfer, die natürlich durch Tragen eines 200g Styroportellers quasi wie neugeboren von der Trage gehüpft wären. Davon muß es ja Unmengen geben, den Helmfreunden nach. Jeder wäre schon mindestens x-Mal so geendet, wenn er nicht justament so klug gewesen wäre, einen Helm zu tragen....Was das mit der Eigenverantwortung angeht: Mich stört die Regulierungswut erheblich, jedoch gibt es Fälle, in denen ist es sinnvoll - Gurtpflicht ist da ein bereits genanntes Stichwort.
Sicherlich stimmt es, das es der Kopf eines jeden Einzelnen ist, solange er nicht durch einen Unfall zum Frisurausführer degradiert wurde, dann wird er nämlich zum Problem der Allgemeinheit.
Oft prügeln wir Sportler auf Dickleibige, Raucher und sonstige "Kassenbelaster" ein, da deren eigener Körper auch die Allgemeinheit belastet, selbst sind jedoch leider einige wenig einsichtig, was nun wieder den Kreis zur Pflicht par Lex schliesst.
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Wie Du ganz richtig schreibst, kann man sich den Kopf nicht nur beim Radfahren anstossen. Da der Helm nie schadet, wäre es also logisch, den Helm immer aufzusetzen. Fordert aber niemand. Was sagt mir das über Logik und gesunden Menschenverstand?
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Interessant ist, dass der Spruch immer von solchen Leuten kommt, die sich noch nie mit einer Statistik auseinandergesetzt haben. Wer Statistiken verstanden hat, weiß, dass sie nicht per se böse sind, sondern ein ziemlich gutes Mittel, um Dinge, die einem der berühmte "gesunde Menschenverstand" eingibt, zu hinterfragen...
Wie Du ganz richtig schreibst, kann man sich den Kopf nicht nur beim Radfahren anstossen. Da der Helm nie schadet, wäre es also logisch, den Helm immer aufzusetzen. Fordert aber niemand. Was sagt mir das über Logik und gesunden Menschenverstand?
Es sind in Deutschland 20% der Kinder übergewichtig, 4,5% sogar Adipös. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Nicht die berühmten, plakativen nach unbehelmten Radunfall im Rollstuhl vor sich hin sabbernden Radunfallopfer, die natürlich durch Tragen eines 200g Styroportellers quasi wie neugeboren von der Trage gehüpft wären. Davon muß es ja Unmengen geben, den Helmfreunden nach. Jeder wäre schon mindestens x-Mal so geendet, wenn er nicht justament so klug gewesen wäre, einen Helm zu tragen....
Unter diesen Umständen sollte man sich schon gut überlegen, ob man durch unreflektiertes, gebetsmühlenartiges Wiederholen des Mantras "Radfahren ohne Helm ist etwas unverantwortlich leichtsinniges" eine gesunde Volkssportart zum Hochrisikovergnügen umwidmet.
Du willst Dir vielleicht mal die tatsächlichen Unfallzahlen ansehen, auch wenn Du Statistiken mißtraust. Ja, natürlich gibt es Schweerverletzte und tote Radfahrer, aber nicht allzuviele davon hatten ausschließlich Kopfverletzungen. Und selbst bei diesen trauen sich nur Medizinstudenten im ersten Semester eindeutig zu erkennen, was der Radhelm alles verhindert hätte. (Ironie beabsichtigt)
Eine Statistik an sich lügt erst mal nicht, nur ist immer die Frage, ob sie für die Schlußfolgerungen, die man aus ihr zieht oder ziehen will, taugt. Wenn Du ein grottenschlechtes Beispiel dafür sehen willst, empfehle ich die Thomson-Rivara-Thomson-Studie.Tjo, ich habe fast täglich mit Statistiken zu tun, aktiv als auch passiv. Gerade daher weiss ich, wie sehr man ihnen trauen kann. Ich würde nie behaupten, dass sie grundsätzlich nicht taugen, weiss auch nicht, weswegen Du das unterstellst, denn ich habe von der Betrachtung mit entsprechendem, notwendigen Hintergrundwissen gesprochen.
Aber Du schreibst ja selbst "ziemlich gutes Mittel", musst also zugeben, dass man ihnen nur bedingt trauen kann.
Nur beim Radfahren? Bin mir sicher, dass ein geeigneter Helm in 1% aller Fussgängerunfälle (von Autounfällen ganz zu schweigen) eine schwere Kopfverletzung gelindert hätte. Trägst Du Autohelm? wäre lohnend. Oder hast Du nichts zum schützen im Kopf?Ja, bitte? Ich habe nicht versucht das zu vereinen. Logisch wäre es schon, immer mit Vollschutz umherzuwandeln, der gesunde Menschenverstand sagt uns aber eher: Lass mal, das ist zuviel des Guten.
Dieser Absatz gefällt mir besonders gut.
Das Bild mit dem "von der Trage hüpfen" hat Charme.
Übergewicht, Rauchen, Alkohol, alles andere Probleme, die man nicht mit dem gewissenhaftem Umgang mit der eigenen Gesundheit vergleichen kann, klar.
Und gerade weil ich das Radfahren für eine "gesunde Volkssportart" halte, werde ich versuchen es mit möglichst geringem Risiko zu betreiben, ich sehe da keinen Widerspruch.
Das der Helm nicht die Lebensversicherung in allen Lebenslagen ist, ist mir schon bewusst. Wenn aber in nur 1% der Unfälle ein Helm ein Leben gerettet hätte, dann wäer es lohnend ihn zu tragen.
Gruss
Und gerade weil ich das Radfahren für eine "gesunde Volkssportart" halte, werde ich versuchen es mit möglichst geringem Risiko zu betreiben, ich sehe da keinen Widerspruch.
Gib zu, Du hast das aus der "Fledermaus"!Chacun a son gout - (in Franz. war ich nie so gut, aber das habe ich behalten, auch wenn es vielleicht nicht ganz richtig geschrieben ist...)
Dann erkläre ich den Widerspruch (nochmal):
Jeder der mit Helm fährt, unterstützt damit indirekt eine Helmpflicht (wie man am OLG-Urteil sieht).
Durch Einführung eine Helmpflicht fahren deutlich weniger Menschen Rad (dazu gibt es übereinstimmende Studien aus Ländern, die dies erlebt haben).
Somit behindert das Helm tragen das Radfahren als "gesunde Volkssportart".
Ist die Argumentation jetzt verständlich?