Hallo N80,
Es soll kein Ranndoneur werden, sondern ein Rennrad. Also nur Tagestouren, vielleicht morgens/abends zwei Stunden in der Dunkelheit. Letztens bin ich 170 km gefahren, einen Freund übers Wochenende besuchen, mit 8-Kilo-Rucksack. War kein Problem. 23er-Reifen reichen. Am Sonntag steht ein 200er-Brevet an.
Lange Brevets werde ich aber mit dem Liegerad fahren. Das ist bergauf langsam, aber erheblich komfortabler.
Grüße
Andreas
Solche Sachen fahre ich mit dem Rad:
http://fotos.rennrad-news.de/p/236128
Trotzdem das noch eine schwere Alustütze verbaut sind, machen die 4 cm mehr Auszugslänge zum Vorgängerrahmen (mit selber Sattelstütze) mit geraden Oberrohr eine Menge aus.
Noch krasser wäre der Unterschied mit einer Carbonstütze ausgefallen.
Das ist auch mein Rad mit dem ich um die 10 h die Vätternrundan von 300 km fahre.
Flache Alufelgen mit angepassten Speichenzahlen und -dicken bieten ordentlich Komfort.
Ergänzt wir die Geschichte durch ein leichten/flexiblen 26 mm Lenker aus Alu. (Carbon ist mir zu teuer, würde aber auch bei größeren Durchmessern zu Komfort beitragen, schließlich können die Lenker auch federn, da sie nicht wie das Sitzrohr im Rahmendreieck fixiert sind)
Wenn du konsequent auf Komfort setzt, nimmst du hinten einen breiteren Reifen mit feiner Karkasse und verbaust einen Latexschlauch.
Breitere Reifen rollen nicht nur komfortabler sondern können bei gleichen Reifendruck sogar leichter rollen. Mit geringeren Reifendruck als bei 23 mm landest du bei selben Rollwiderstandswerten bei höheren Komfort.
Wenn du aber Latex einsetzt, dann kannst du den selben Reifendruck bei 25 mm Reifen weiter fahren und hast noch mehr Komfort.
Das sind alles kleine Details, die mehr ausmachen, als ein teurer Carbonrahmen.
Wenn dich aber ein Carbonrad reizt, einfach weil es modern und leichter ist, dann will ich dich nicht davon abhalten eins zu kaufen. (ehrlich !!!)
Jedoch, des Komfort wegens, braucht man einen Carbonrahmen nicht.
Da kannst du genauso gut diesen Alurahmen für 100 € kaufen, kein Witz.
http://bike-x-perts.com/rennrad-rahmen-r-lite.html
Der ist in der Komfortgeo sogar noch komfortabler ausgerichtet als mein Drössiger Modell, weniger wegen der Auszugslänge der Sattelstütze (ist die selbe wie bei meinen Rahmen), sondern wegen des langen Steuerrohrs, was eine sehr komfortable aufrechte Sitzposition ermöglicht.
Der Rahmen ist übrigens als sehr stabil von der Tour getestet worden.
Das Mehrgewicht ist halt der Wermutstropen, aber was sind 800 Gramm zu einen Carbonrahmen.
Klingte viel, aber zumindest ich habe deutlich mehr Potenzial an mir selbst.
Gewicht abzubauen lohnt sich aber auch nur beim Sammeln von Höhenmetern.
Objektiv berechnen, lässt sich alles hier:
http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm