Zur krassen Verallgemeinerung:
Jeder HA sollte in der Lage sein, ein EKG lesen zu können. Um dann ggf. eine Weiterleitung, bei Auffälligkeiten, an einen Facharzt auf den Weg zu bringen.
Die Wahl des HA-Tarifes, obliegt der Freiwilligkeit eines jeden Patienten.
Dieses Modell wurde entwickelt, um die Frequentierung der Fachärzte zu senken. Der Anreiz dafür ist der Wegfall der Praxisgebühr. Ich halte das für sinnvoll.
Und wo bitteschön habe ich geschrieben, dass eine Kosultierung eines Kardiologen 1000 Euro kostet?
Also bitte, wenn Du mich schon direkt ansprichst, dann bringe auch nichts durcheinander.
Es ist einfach müßig!
Jaja wir deutschen und unsere verdammte Flatrate Metalität... *kopfschüttel*
die 10€ sind KEINE ARZT FLATRATE! da hat der Arzt verdammt nochmal recht.
leider machen es viel zu viele, wenn unser Sozialsystem auf gesundes geben und nehmen basieren würde und alle im Land einzahlen würden, dann hätten wir keine Probleme. Aber leider gibt es am oberen Rand der Gesellschaft eine riesen Schicht die nichts ins System einzahlt und am unteren Rand gibts die, die meinen sie müssten sich endlos bedienen solange noch was da ist. Die Mittelschicht dazwischen, die das alles finanziert wird immer kleiner bis das System irgendwann bald kollabiert und dann ist das Geschrei groß. :aufreg:
Ich war seit über 6 Jahren nicht mehr beim Arzt, behandel mich bei wehwechen selbst und zahle brav ins System ein obwohl ichs nicht müsste!! Und dass, weil ichs für sozial selbstverständlich erachte.
@TE :kotz:
Der einzig vernünftige Post...peter.frisia schrieb:Der Hausarzt hat Unrecht, und du auch. Unsere Gesellschaft kann es sich leisten. allen Menschen eine angemessene Gesundheitsversorgung zukommen zu lassen. Da bei dir reale Risiken aufgrund der Familiengeschichte bestehen, ist eine Untersuchung gerechtfertigt, und zwar unabhängig davon, daß du Leistungssportler bist, oder wieviel Beiträge du gezahlt hast. Deine Beschimpfungen gegenüber 98-jährigen solltest du dir aber sparen, denn auch die haben ein Recht auf angemessene medizinische Versorgung. Dein Anliegen ist berechtigt. Aber glaub mal nicht, dein Geld und deine sportlichen Leistungen würden dir mehr Rechte verleihen als deinen Mitmenschen.
Aufwändig schreibt man, nicht Aufwendig, nur so wegen Duden. Siehe oben.
Doch zu Klein, wusste es.
Aufwändig schreibt man, nicht Aufwendig, nur so wegen Duden. Siehe oben.
Doch zu Klein, wusste es.
"Aufwendig" schreibt sich nach der "alten" Rechtschreibung, die von vielen von uns immer noch bevorzugt und sehr lange Zeit nach der Reform von einigen angesehenen deutschen Nachrichtenmagazinen verwendet wurde, in der Tat mit "e" und trotzt damit der Tatsache, daß dieses Adjektiv von "Aufwand" stammt.
Die deutsche Sprache läßt es in einigen Dingen an Logik fehlen, doch ist nicht Logik die Voraussetzung für sprachlichen Reichtum, im Gegenteil führt sie häufig, so wie auch in diesem Falle, zu Verarmung, denn gerade diese Besonderheiten in einer Sprache, wie hier die scheinbar zerrüttete Beziehung zwischen "Aufwand" und "aufwendig", sind es, die den Umgang mit ihr zu einem täglichen Vergnügen machen. Für die, die es vermögen. Für die anderen, die Dummen, Unsensiblen, mag es eine Erleichterung sein, aber auch die Wegnahme einer schönen Sache, der man sich hätte annähern können, so schwer es auch vielleicht gefallen wäre. Was mir an diesem Land immer wieder auffällt, ist, daß Menschen hier immerfort unterschätzt werden und bevormundet, dafür aber mit Fernsehen versorgt, in dem natürlich jeder Film brav synchronisiert ausgestrahlt, jedem Titel der Originalversion - sei er auch noch so treffend, kanpp und damit gut - ein ellenlanger dümmlicher deutscher Titel zur Erklärung angefügt wird, der dem Originaltitel fatalerweise ein falsche Übersetzung unterschiebt. Hierzulande werden den Menschen die geringsten Regungen zu eigenen Gedanken systematisch verödet, als wären es Krampfadern. Und wozu noch zur Wahl gehen, wenn einem doch an der Fußgängerampel suggeriert wird, man könne Einfluß auf das Geschehen nehmen.
Der blaue Text: Und Du, "Tiz", solltest Dir wirklich überlegen, ob Deine Bewerbung bei der Duden-Redaktion einen Sinn machen würde.
Also ich bin da der gleichen Ansicht wie Lars! Lieber einmal zu viel gecheckt wie einmal zu wenig! Und wir zahlen ja schließlich wirklich genug! Und ich finde es auch nicht zu übertrieben wie er handelt! Das sind andere nun wirklich schlimmer, die Krankheit regelrecht provozieren z.B. durch Rauchen, Trinken etc.
Das was Lars macht könnte man im weitesten Sinne auch schon Prophylaxe nennen, nämlich die Vorbeugung von späteren Krankheiten und Komplikationen die meist noch teurer werden.
Oder seid ihr auch der Meinung, dass ne Impfung z.B. gegen Tetanus oder Hepatitis auch zu teuer ist und man es erst mal riskieren sollte?
Und klar, wenn das jeder machen würde, würden andere Kosten auch wieder steigen z.B. noch mehr Praxisgebühr oder so, aber ich finde jeder hat das Recht von oben bis unten richtig durchgecheckt und behandelt zu werden! Nur dass manche von dem Recht gebrauch machen und andere eben nicht! Und das ist jedem selbst seine Sache!
Mein Tipp an Lars: Mach was du für richtig hälst und lass dich nicht verunsichern, sonst machst du dir in ein paar Jahren evtl. nur einen Vorwurf wenn doch was ist. Und wenn raus kommt dass nix ist, dann kannst du beruhigt sein und dich (bis zur nächsten Vorsorgeuntersuchung) an deiner Gesundheit erfreuen. Und diese Freude solltest du dir nicht von "Geizhälsen" nehmen lassen. Denn wenn du an deiner Gesundheit sparst, sparst du an der falschen Stelle.
lg Alex
(Ergotherapeutin in Ausbildung)
P.S.: Ich kenne genug Ärzte die Flachzangen sind und vor allem sind Allgemeinmediziner keine Spezialisten und können dies auch nicht sein.
Du gehst zu deinem Hausarzt und sagst ihm: "Hier mein Freund, ich möchte da und da und da hin..." anstatt ihn erstmal um Rat zu fragen? Und gibst dich dann auch noch als Leiststungssportler aus...
So einen Schnösel hätte ich auch aus meiner Praxis geworfen..
Warum man mit einer Allergie zum Hautarzt und nicht zum Allergologen geht ist mir auch ein Rätsel. Wenn man sich einen Allergologen sucht, der gleichzeitig Lungenfacharzt ist, kann man beide Themen in einem abhandeln und dann auch noch bei jemand der sich mit den Zusammenhängen (Allergisches Asthma) bestens auskennt.
Wegen solchen Leuten, müssen Leute mit echten Problemen 1 Monat auf einen Termin warten *kopfschüttel*
Der Kardiologe sollte auch die letzte Möglichkeit sein nachdem der HA die komplette Diagnostik durchgeführt hat und sich noch unsicher ist.
bezüglich deiner erkältung und einnahme von antibiotika fragst du deinen hausarzt um rat, aber bei den anderen sachen nicht. sondern forderst sofort eine überweisung. schon irgendwie komisch deine vorgangsweise.
Vieleicht hab ichs ja überlesen, was sagt denn Dein Hausarzt zu Deinen Beschwerden? Reizhusten, Stechen in der Herzgegend?
Wenn Du da reingehst und ihm sagst, er hätte da ja eh keine Ahnung und solle mal pronto Überweisungen ausstellen ist es ein Wunder, daß er Dich nicht hochkant rauswirft.
Wenn Du ihm nicht zutraust, das vernünftig zu bewerten, und Dich, so er das für sinnvoll hält weiterüberweist, dann bist Du beim falschen HA. (Bzw. die Kombination aus Dir und ihm passt offensichtlich nicht).
Gegen die (offensichtlich vernünftige) Überweisung zum Allergologen wg. des Heuschnupfens hatte er ja wohl nichts einzuwenden. Auch wenn Du da unbedingt (ich verneige mich vor dieser Weisheit) zum Derma willst.