z.B. weil das primäre Ziel der Aktion die Vermeidung von CO2 ist.
Die Benutzung von bis zu 4 Akkus spart da ja bestimmt eine Menge davon.
In die 4 Akkus passen ca. 2kWh rein. Damit kommt ein Auto ungefähr 2 km weit. Selbst ein sehr effizientes E-Auto nur 10km. Da der Typ an den 21 Tagen keine Zeit mehr zum Autofahren hatte, hat er mit Sicherheit CO2 eingespart, denn in drei Wochen fährt er sonst bestimmt mehr als 42km Auto.
Wobei ich Dir recht gebe ist, dass die beiden wohl den Sinn des Stadtradelns nicht erfasst haben bzw. irgendwie das ganze ins Absurde getrieben haben.
Sich beim Stadtradeln eintragen macht man ja auch nicht um CO2 zu sparen, sondern um zu gewinnen.
Echt jetzt? Da machen hunderttausende Leute mit, um irgendwas zu gewinnen? Das halte ich für Unsinn. Der Sinn dahinter ist schon, dass man das Fahrrad für möglichst viele Alltagswege nutzt und das funktioniert eigentlich auch ganz gut. Der Vergleich durch andere spornt dann noch an. Ein bisschen schräg finde ich es deshalb, dort Trainingseinheiten einzutragen, aber mei, man sagt sich halt jeder Radkilometer ist besser als keiner. Kontrollieren kann es eh keiner.
Stell mir doch bitte mal ein Szenario auf, beim dem man zwar E-Bike, aber kein Bio-Bike mehr fahren kann UND nicht besser gleich zuhause bleiben sollte!
Fahr mal bei mir in der Gegend rum, wo Du keine Strecke mit weniger als 10hm/km findest und viele Stellen an denen man vorbei muss zweistellige Steigungsprozente haben. Da fährt der durchschnittliche 70jährige nicht mehr mit dem Fahrrad ohne Hilfe vom Motor hoch. Den Vorher/Nacher Effekt kann man hier auch deutlich sehen.
Wenn ich mit meinem Gazelle Hollandrad durch die Gegend fahre, ist man nicht selten verblüfft, dass ich ohne Motor auskomme. Als müsste ich einen Mühlstein hinter mir herziehen!
Ich bin auch verblüfft, dass man mit einer Hollandgurke fahren kann - und dann auch noch freiwillig
Mich stört nur, dass E-Bikes als normale Bikes "getarnt" werden und bald als solche garnicht mehr erkennbar sind.
Was genau stört Dich denn daran?
PS: 2014 bin ich mit der bEva die Alpe hoch.* Eine/r von uns war nicht motorisiert. Problem: Direkt am Ortsschild war der Akku des Stromrades völlig leer und jetzt finde mal Anfang September dort oben eine Steckdose…Völlig tote Hose. Letztlich haben wir ein Hotel gefunden in dem renoviert wurde und man uns half. In einer solchen Situation ist der/die unmotorisiert Fahrende absolut überlegen
Wo ist eigentlich das Problem, wenn man schon oben ist? So ein E-Rad fährt auch ganz ohne Akku und Motor ganz passabel. Der Unterschied zu einem normalen Rad ist bis auf ein wenig Mehrgewicht kaum wahrnehmbar.