whitewater
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Wie funktioniert das mit der Membrane? Schon vor Ende des Leerweges ist doch der Ausgleichsbehälter abgekoppelt, danach müsste es der Membrane doch egal sein, was ich da noch ziehe, oder was mache ich für einen Denkfehler?Welche STIs?
Ist das wenn du den Heble ziehst auch beim Fahren der Fall oder ist das nur im Stand? Im Stand kann ich jeden Hebel fast bis zum Lenker ziehen (würde das aber nicht empfehlen denn da haben sich schon einige die Membrane zerstört!) wenn ich das darauf anlege. Beim fahren könnte ich da nie so weit ziehen weil da schon lange alles blockieren würde oder ich über den Lenker absteige.
aber es funktioniert, nicht nur mit Luft, sondern auch mit Wasser. Zum einen ist so ein System halt nicht 100% dicht, sondern geringste Mengen diffundieren wohl durch Membran und vor allem an den Dichtungen vorbei, was sich über die Zeit läppert. Die Luft stammt aber üblicherweise überwiegend aus dem Medium selber, in dem sie ja löslich ist. Gibt ja kaum eine Entlüftungsanleitung, die nicht beschreibt, wie man per Unterdruck möglichst viel aus dem Medium rausbekommt, bevor mans ins System gibt. (Spritze zuhalten, ziehen, zuschauen wie es sprudelt und die rausgesprudelte Luft aus der Spritze drücken, bevor man ansetzt.Ich stelle mir die Frage, warum und wie ein funktionierendes, mit Öl/DOT befülltes System Luft ziehen kann?
Eventuell hab ich da was falsch vermitteln wollen und einfach die Begriffe durcheinander gebracht. Es ist nicht die Membrane weil die wie du ja richtig geschrieben hast schon vom System getrennt ist wenn am Hebel gezogen wird.Wie funktioniert das mit der Membrane? Schon vor Ende des Leerweges ist doch der Ausgleichsbehälter abgekoppelt, danach müsste es der Membrane doch egal sein, was ich da noch ziehe, oder was mache ich für einen Denkfehler?
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...die aber wieder ausgast, sobald der Druck nachlässt, sofern der Sättigungsgrad erreicht wurde. Gelöste Luft oder Wasser verändert ja nicht den Druckpunkt.Dazu passt auch, daß man einen weichen/späten Druckpunkt durch Luftblasen im System rausbekommt, indem man zwischen den Fahrten Druck aufs System gibt (Hebel mit einem Riemen fixieren). Unter Druck geht die Luft wieder in Lösung.
Genau....die aber wieder ausgast, sobald der Druck nachlässt, sofern der Sättigungsgrad erreicht wurde. Gelöste Luft oder Wasser verändert ja nicht den Druckpunkt.
Erst wenn das System sich erhitzt, dann wird es spannend, weil es zur Gasbildung kommt, die zum Problem wird.
Zurückschicken kommt absolut nicht in Frage, es ist ja auch nichts kaputt. Ich kenne es halt von MTB anders, dort kann man es ja easy nachstellen. Ich dachte halt dass unterm Griffgummi irgendwo eine verstecke Inbus ist, so ähnlich wie die Griffweiteneinstellschraube. Kein Stress, ist nur ein LuxusproblemDann ist jetzt die spannende Frage, isso weil isso (nur weils Dir nicht gefällt muss es ja nicht kaputt sein) oder Gewährleistung und zurück. Immerhin sind ja Diskussionen wegen Rücktrittsrecht ohne Angabe von Gründen zwischen Januar und letzten Samstag dahin.
Ach ja, der dritte weg wäre, selber dran rumbröseln und selber schuld sein, bzw. dritte dranlassen. Wenn Du 'ne Werkstatt an der Hand hast, der Du vertraust, daß sie sowas kann, geht das zwar auf Deine Kasse, aber das ist vielleicht günstiger als zurückschicken und am Saisonbeginn zu. Fuß unterwegs sein.
Die Variante, daß der Händler Kosten bei einer lokalen Werkstatt übernimmt ist ja weitgehend den Oberschlaumeiern zum Opfer gefallen.
Dann solltest Du das eigentlich einschätzen können, was geht und was nicht, bzw. was gehen muss und was nicht.
Dann ist da definitiv noch Luft drin. Bei sorgfältiger Entlüftung sollten dann zwischen Lenker und Brems/Schalthebel ca. 12mm Platz sein.Freunde der Nacht, wie schaut's jetzt aus. Ich hab für meinen Geschmack an der DI2 auch zuviel Leerweg, wenn ich bremse ist der Druckpunkt fast am Lenker. Bitte verwechselt das nicht wie schon ein paarmal hier geschehen mit der Griffweitenregulierung.
Dazu habe ich eine Frage. Hatte die ganze Saison an der Hinterradbremse einen späten Druckpunkt. Habe dann auch mal mit Spritze und Trichter entlüftet und dadurch den Druckpunkt um wenige Millimeter nach vorne bekommen. Nach liegendem Transport im Auto war der Druckpunkt dann jedoch wieder kurz vor Anschlag am Lenker. Hatte schon vermutet, dass noch Luft im System sein muss. Nach der Lektüre hier habe ich den Sti über Nacht mit Kabelbinder an den Lenker gezogen und siehe da, nach Lösen des Kabelbinders habe ich einen perfekten Druckpunkt bei ca. Hälfte Hebelweg. Hält nun schon seit zwei Tagen. Wo kann die Luft jetzt sein?Wie funktioniert das mit der Membrane? Schon vor Ende des Leerweges ist doch der Ausgleichsbehälter abgekoppelt, danach müsste es der Membrane doch egal sein, was ich da noch ziehe, oder was mache ich für einen Denkfehler?
Die Frage von @a x e l hingegen kann ich zwar verstehen,
aber es funktioniert, nicht nur mit Luft, sondern auch mit Wasser. Zum einen ist so ein System halt nicht 100% dicht, sondern geringste Mengen diffundieren wohl durch Membran und vor allem an den Dichtungen vorbei, was sich über die Zeit läppert. Die Luft stammt aber üblicherweise überwiegend aus dem Medium selber, in dem sie ja löslich ist. Gibt ja kaum eine Entlüftungsanleitung, die nicht beschreibt, wie man per Unterdruck möglichst viel aus dem Medium rausbekommt, bevor mans ins System gibt. (Spritze zuhalten, ziehen, zuschauen wie es sprudelt und die rausgesprudelte Luft aus der Spritze drücken, bevor man ansetzt.
Dazu passt auch, daß man einen weichen/späten Druckpunkt durch Luftblasen im System rausbekommt, indem man zwischen den Fahrten Druck aufs System gibt (Hebel mit einem Riemen fixieren). Unter Druck geht die Luft wieder in Lösung.
Im Ausgleichsbehälter. Der ist zwar verschlossen, wenn der Bremshebel gezogen ist, aber der gezogene Hebel und Druck im System macht es der Luft manchmal leichter, im System aufzusteigen. Sie sammelt sich dann im STI und wenn der Hebel losgelassen wird, steigt sie sofort in den Ausgleichsbehälter. Das ist solange unkritisch, wie Beläge und Scheibe dick genug sind. Wird der Verschleiß zu groß, kann es sein, dass zu wenig Öl im Ausgleichsbehälter ist, um den Verschleiß auszugleichen. Es kann aber schon reichen, das System am STI zu öffnen und ein paar Tropfen Öl rein zu tun. Alternativ nur mal eine Nacht den Trichter drauf lassen, damit Öl rein läuft. Wenn dabei die Kolben im Bremssattel nicht zurück gedrückt sind, muss man aber aufpassen, dass dann das System nicht überfüllt wird.Dazu habe ich eine Frage. Hatte die ganze Saison an der Hinterradbremse einen späten Druckpunkt. Habe dann auch mal mit Spritze und Trichter entlüftet und dadurch den Druckpunkt um wenige Millimeter nach vorne bekommen. Nach liegendem Transport im Auto war der Druckpunkt dann jedoch wieder kurz vor Anschlag am Lenker. Hatte schon vermutet, dass noch Luft im System sein muss. Nach der Lektüre hier habe ich den Sti über Nacht mit Kabelbinder an den Lenker gezogen und siehe da, nach Lösen des Kabelbinders habe ich einen perfekten Druckpunkt bei ca. Hälfte Hebelweg. Hält nun schon seit zwei Tagen. Wo kann die Luft jetzt sein?