Bin mir nicht so sicher, ob die Triathleten immer auf der Zeitmaschine trainieren. Ich weiß, der TE sagt, er mag kein Gruppentraining. Aber da er RR-Anfänger ist, muss man ihm genau das empfehlen. Auch bei Trias, zumal bei kürzeren Distanzen, fährt man ja nicht ganz allein, und schon aus Sicherheitsgründen sollte man über ein Mindestmaß an Erfahrung im Gruppenfahren verfügen. Zumal das ganze ja unter Wettkampfstress stattfindet.
Wäre doch zu schade, wenn ein unachtsamer Schlenker das Ergebnis von so viel Engagement zunichte machen würde
Nee, im Ernst, der TE muss sich erstmal mit dem schnellen Radfahren anfreunden, in jeder Hinsicht. Und da hilft es nicht, so speziell aufgestellt zu sein, auch wenn so'n Hobel geil aussieht. Er würde sich anfangs aber auch wundern, auf welchen "Krücken" die Jungs sitzen, die ihn überholen :duck:
Gruß, svenski.
Bist du Radfahr-Einsteiger? Dann könnte ein reines Tria-Rad für dich und die anderen Verkehrsteilnehmer evtl gefährlich werden. Mit so nem Hobel sollte man halbwegs umgehen können. Für dein angedachtes Dreijahresprogramm würde ich erstmal ein normales rennrad kaufen und damit bis zur olympischen Wettkämpfe bestreiten. Aero-Laufräder kannst du ja trotzdem montieren, ebenso (mit einschränkungen) einen Lenkeraufsatz. Du bist mit einem normalen rad einfach wesentlich flexibler. Außerdem gehen bei Jedermännern auch mal Leute mit Hollandrädern an den Start. Da kommst dur evtl blöd vor, wenn nicht Aerolenker von vorneherein ausgeschlossen sind.
Was ganz anderes ist dein geplanter Weg zum Ironman. Ich habe natürlich keine Ahnung was du läufst, finde drei Jahre aber doch sehr ambitioniert, insbesondere, da du eh schon knieprobleme hast.
Aber nen Triarad is schon geil
Wer noch nie ernsthaft auf dem Rennrad gesessen hat, empfindet das unter Umständen am Anfang schon als etwas wackelig. Hinzu kommt die Gewöhnung an höhere Geschwindigkeiten, was sich aber mit dem Trainingserfolg langsam einstellt. Am liebsten fahren RR-Einsteiger meiner Erfahrung nach Oberlenker und Bremsgriffhaltung, beide Positionen fehlen beim Zeitfahr-/Triathlonrad. Die Unterlenker-/Basislenkerposition wird von den meisten zu Beginn als sehr unbequem empfunden, da sie eine hohe Beweglichkeit im Rumpf- und Beckenbereich erfordert. Hinzu kommt die Aufliegerposition, die aerodynamisch toll ist, aber keine schnellen Bremsreaktionen zulässt und wegen der ungünstigen Hebelverhältnisse auch keine schnellen und gleichzeitig präzisen Lenkmanöver. Jedenfalls nicht am Anfang. Außerdem kann diese Position je nach Körperbau, Muskulatur und Beweglichkeit sehr unterschiedlich ausfallen, und da kennst Du Dich ja noch gar nicht. Wie willst Du da wissen, was passt?
Kurz und gut, die Chance ist groß, dass Du in der ersten Zeit die Wahl hast zwischen einer unbequemen und einer unsicheren Position. Das kann auch damit enden, dass Du den Spaß an der Sache bald wieder verlierst. Außerdem trainierst Du immer einen gewissen Teil Grundlage, am Anfang sicher eher mehr. Da ist Aerodynamik ganz egal, es kommt darauf an, eine mäßige Belastung über eine längere Zeit halten zu können. Das würde ich nicht machen wollen ohne Obelenker- und Bremsgriffhaltung. Und wenn Du in der Position dann locker pedalierst, kannst Du runter mit dem Oberkörper und mehr Druck aufs Pedal. Von Anbeginn ist das... eher nicht förderlich. Triathleten müssen exzellente Roller sein!
Ich hab mehrere Radreisen mit Hörnchenlenker und Aufsatz bestritten. Allerdings auf 'nem regulären Rahmen, also mit moderater Überhöhung. Ich kann allerdings auch 'nen halben Tag auf dem Auflieger rumlümmeln, wenn er nicht zu extrem eingestellt ist. Und nach der zweiten Tour hatte ich 6 Monate lang Nervenprobleme (taube Finger) an einer Hand. Bin seither zum klassischen Rennlenker zurück, mach aber auch keine Trias mehr.
Wenn Du das halbwegs ernsthaft angehst, ist irgendwann ein Wettkampf(=Tria-)rad neben dem Trainings(=Renn-)rad kein Fehler.
Mehr fällt mir dazu nicht ein
Viel Spaß!
Gruß, svenski.
Spitze! Genau solch eine Antwort habe ich mir erhofft.
Ich werde mir ein RR (wird ein Cucuma) mit Profil T2+ anschaffen und damit glücklich werden. Wenn ich nach 2 Jahren noch Blut lecke kommt ggf nen TT Rad hinzu!... Und ich hab dann auch gleich ne Schlechtwetterschlampe ^^... Falls Triathlon mir aufn Keks gehen sollte kann ich weiterhin glücklich bleiben mit dem Rennradeln.
Ich denke das ist vor allem langfristig gesehen die klügste Entscheidung. Für mich zumindest.
@ Pandrion
Na dann zeig uns mal ein Bild von deinem neuen Flitzer wenn du es hast. Viel Spass und guten Trainigserfolg !
Sehr hübsches Teil. Das würde ich auch noch nehmen
Das mit dem weissen Lenkerband würde ich mir aber vielleicht nochmals überlegen. Die sind meist nur etwa die ersten 3 Ausfahrten wirklich weiss
Sehr hübsches Teil. Das würde ich auch noch nehmen
Das mit dem weissen Lenkerband würde ich mir aber vielleicht nochmals überlegen. Die sind meist nur etwa die ersten 3 Ausfahrten wirklich weiss