Heut mal das Telefon nicht vergessen. Besorgung mit kleinem Schlenker am Isarkanal entlang:
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Das ist nun seit Mai mein Alltaxrad (der Vorgänger ist kurz vor Ostern einem Unfall zum Opfer gefallen). Da ist nun alles dran, was für den Alltag gebraucht wird, nur ein Ständer fehlt noch.
Ein paar Optimierungen werden schrittweise noch irgendwann eingeführt, z.B. will ich einen Lenker mit "Rampen" und dazu einen kürzeren Vorbau montieren.
Der Rahmen (Durifort) fängt zu flattern an, sobald ich die Hände vom Lenker nehme. Wie krieg ich das weg? Es ist keine Lenkertasche montiert, der Steuersatz ist einer aus Stahl (Kugellager).
Was noch etwas nervt, gerade im Alltag beim Rangieren, ist die Überschneidungder Pedalkörbe mit dem Schutzblech.
Dagegen sind Wäscheleinenbrems- und Unterrohrschalthebel keine Spaßbremsen. Das kann so bleiben. Und 7 Gänge hinten sind für die münchner Gegend immer noch zu viel. Die Hälfte reicht dicke.
Ein NaDy fürs Alltagsrad steht bei mir auch noch auf der Liste. Vor allem damit ich nicht immer meine Lampe abstecken und mit mir rumtragen muss. Dagegen stehen Vorderraddiebstahl und Vandalismus, vor allem unbeabsichtigter durch andere Fahrräder. Aktuell wird das aber nur mal für Fahrten zum Bahnhof und zum Einkaufen genutzt und ich habe noch zwei Ixon IQ (eine davon an der Vorderradbremse meines Regen-/Pendlerrades montiert) die noch aufgebraucht werden müssen, hat also noch Zeit.
Was meinst du mit Rampen? Ergobiegung im Unterlenker oder waagerechter Übergang zu den Bremshebeln?
Ich habe auch dieses Jahr meinen kleinen Fuhrpark umstrukturiert. Letztes Jahr habe ich mein kaum gefahrenes Wheeler für einen Crossaufbau geopfert. Im Februar habe ich gemerkt, dass ich bei >2h Fahrzeit nicht mal annähernd mit den Kollegen mithalten kann, also wurde der Crosser verschutzblecht und als Regen/Pendelrad genutzt. Im Herbst wurden die Entzugserscheinungen zu groß und ich habe ihn wieder für den QFE-Einsatz umgebaut. Dieses Jahr habe ich mir endlich mal das in meiner jungen Radsportkarriere längst überfällige Regenrad "gegönnt". Leider eine echte Vernunftsentscheidung, denn dafür musste mein erstes richtiges (und prima passendes) Rennrad gehen, das ich wirklich für alles eingesetzt habe (Brevet, Alpentouren, Urlaub, Regen, Sommer, schnell&langsam) und einsetzen kann (nur für Gepäcktouren habe ich mittlerweile was anderes). Das Budget war knapp, deshalb brauchte ich die Teile und Platz für ein weiteres Rad ist auch nicht vorhanden. Rahmen ist noch nicht verscherbelt, aber ob ich den noch mal aufbauen werde....? So schön ist er nun auch nicht
Geworden ist es dann ein von Graham Weigh (Deeside, UK) verschleuderter Alurahmen. Rahmenverarbeitung und Gewicht sind dem Preis entsprechend (170 Pfund), allein von der Reifenfreihheit hatte ich mir mehr erhofft. In UK gibt es mehrere Händler mit 200 Pfund-Rahmensets mit Ösen für Schutzbleche, allerdings alle für short-reach Bremsen. Mein Rahmen war für deep-reach ausgezeichnet, im Endeffekt reichen hinten ~50mm (28mm passt noch unters Blech), an der Gabel würde ich wahrscheinlich auch mit einer normalen Bremse gerade so hinkommen. Ich wollte Alu für wenig Geld und mit mindestens Platz für 25mm unter Schutzblechen und das habe ich bekommen. Für einen neuen Rahmen mit mehr Reifenfreiheit hätte ich tiefer in die Tasche greifen müssen. Wenn ich mal dickere Schlappen fahren möchte, muss ich eben den Crosser nehmen (Schutzbleche liegen noch bereit). Falls noch nicht bekannt: Blechmontage und Bremseneinstellerei werden durch
Sheldon Fender Nuts enorm erleichtert und etwas mehr Reifenfreiheit ist dadurch auch drin.
Teile wurden von meinem alten Alurad übernommen, neu kamen Bluemels in matt, Tektro R539 und nach kurzem Zögern dann doch noch ein klassischer LRS aus der Börse, mit schwarzen Felgen und Speichen auf silbernen Campanaben, dazu testweise hinten 28mm und vorne 25mm Drahtreifen (nicht auf dem Foto).
Hier bleibe ich, nachdem ich das Schutzblech vorne für einen 25mm Reifen etwas großzügiger montiert habe, auch manchmal mit der Schuhspitze hängen. Allerdings nie beim Fahren, nur beim Rumhampeln an Ampeln oder mit nur einem eingeklicktem Schuh. Wahrscheinlich das, was
@Bonanzero mit Rangieren meint.
Mit dem schweren Rahmenset, der Veloce-Gruppe (Kurbel Centauer CT), den Schutzblechen und vor allem dem stabilen LRS mit schwerer Bereifung habe ich mir einen ganz schönen Panzer zusammengebaut. Mein Stahlrad ist jetzt das zweitleichteste Pferd im Stall
Ich werde in den nächsten Monaten meine Punkte hauptsächlich holen, indem ich ab und an zur Arbeit fahre. Ein großer Teil der Strecke ist autofrei, Gegenwind ist fast jeden Morgen mein Begleiter, dafür dreht der Wind selten, so dass es abends entspannt oder extra schnell mit Rückenwind zurückgeht. Ich bin mal gespannt, wann mich die Strecke langweilt. Im Sommer habe ich ab und zu einen Schlenker auf dem Rückweg eingebaut, das wird im Winter eher nichts. Der Blick aufs Siebengebirge heute Morgen:
Gefahren wird nur solange es nicht glatt ist und halbwegs trocken bleibt. Nach einer Regenfahrt brauche ich eine warme Dusche, die gibt es bei uns leider nicht. Eine Fahrt in Regenkleidung fällt auch aus, denn danach bräuchte ich auch eine Dusche