Das Joch wurde zügig erreicht und siehe da, man konnte etwas sehen. Die Temperaturen waren auch auf kuschelige 7 Grad gestiegen.
Anschließend ging es in rasanter Fahrt zunächst ins Tal wieder zum Hotel und dann über Meran nach Bozen. Entgegen kamen: einige Senioren auf E-Bikes (freundlich), wenige Rennradler (verbissen, nicht grüßend), mehrere Rennradlerinnen (lächelnd).
In Bozen angekommen, sollte es zum Abend eigentlich noch auf den Mendelpass gehen. Da sich jedoch Regen ankündigte, wurde der Plan verworfen und lieber alsbald in die Wirtschaft eingerückt.Der Regen hielt noch bis zum nächsten Vormittag an. Zwar war an diesem Tag am Mendel autofreier Tag, dennoch wurde beschlossen, lieber nach Osten Richtung Dolomiten zu fahren, was sich als goldrichtig erweisen sollte. Es wurde ein grandioser Tag.
Zunächst ging es auf einem schmalen Sträßchen steil bergauf, immer wieder mit dem Blick hinunter nach Bozen.
Immer wieder grandiose Blicke auf die Dolomiten, zwar noch leicht mit Wolken verhangen, aber der blaue Himmel zeigte sich schon.
Anschließend wurden die vielen Hm wieder in rasanter Abfahrt vernichtet und am murmelnden Bach begann der Aufstieg zum Lavazepass.
Es folgte wieder eine schnelle Abfahrt und ich war froh, mich nicht auf dieser Seite des Passes hochquälen zu müssen. Aber es sollte ja noch aufs Reiterjoch gehen ...
Zu früh gefreut ...
Und die Prozente blieben bis oben immer zweistellig. Da mittlerweile die Sonne schien, war es eine äußerst schweißtreibende Angelegenheit.