Leider hatte ich heute nix zum Fotografieren dabei, aber das Rad stand draußen fast eine Stunde lang im heftigsten Gewitter, das ich in den letzten Jahren erlebt habe und musste auf dem Heimweg durch mehr als kniefiefe braune Brühe, weil alle Straßen im nächsten Ort komplett abgesoffen waren. In die Ortsmitte traute sich sogar die Feuerwehr mit den Lastwagen nicht so recht rein.
Das Rad war mehrfach bis über die Naben verschwunden, aber einen anderen Weg gab es einfach nicht und die vertretbaren Alternativen sahen ähnlich oder schlimmer aus. Laufen wollte ich nicht, weil mich dann sicher irgendein Trottel eingeholt und aufgehalten hätte; Fahren ging dagegen sehr gut, weil ich ja wusste, wo sich unter dem Wasser eine feine, frisch geteerte Straße befand. Im nächsten Ort das selbe Bild, nur mit deutlich klarerem Wasser und nicht ganz so tief.
@colnago111 hätte mich also garnicht abholen können, weil er niemals dort angekommen wäre, aber vielen Dank für das Abgebot!
Ein Fahrrad ist in so einer Situation womöglich sogar das brauchbarste Verkehrsmittel, nasse Füße stören ja nicht.
Die Elektrik funktionierte dabei übrigens zuverlässig, nur der Edelux hatte anfangs ein Problem, warum auch immer. Ich habe ja den Verdacht, dass der komische Magnetschalter auf der Außenhülle garnicht sooo die gute Idee ist. Das Rücklicht war zwar von innen beschlagen, funktionierte aber hervorragend. Und den Dynamo stört das alles sowieso nicht, weil er beim Fahren erstaunlich trocken bleibt - den hätte ich aber auch niemals absaufen lassen.