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? zu schnellster Leistungssteigerung

Canyo

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Da ich ja eher zu den Faultieren gehöre, sage ich immer, dass die Leistungssteigerung in der Erholungsphase erfolgt.
Vielleicht sehe ich dass ja falsch, aber wenn ich nur viel fahre werde ich meine Leistung nicht steigern. Der Muskel braucht doch immer neuen Anreiz, damit er überhaupt daraus lernt und anbaut. Und anbauen kann er nur in der Erholungphase, die ich ... auch wenn es komisch klingt, Reparaturphase nenne. Und wenn ich in der Reparaturphase bereits wieder trainiere, dann stelle ich mir vor, dass der Erfolg ausbleiben muß.
Woran erkenne ich, dass die sinnvollste Belastungsgrenze erreicht ist, für möglichst schnellste Erholung?
Gibt es dafür Anzeichen am Puls, Blutdruck, oder dergl. Wie erkenne ich, wieviel Belastung ich meinem Körper zumuten kann, damit er nicht übermüdet oder gar Schaden nimmt. Das könnte ja nach Stunden oder bei anderen, je nach Belastung, erst nach Tagen auftreten. Das würde mich letztendlich in der Leistungssteigerung ja zurückwerfen wegen längerem Ausfall.
Woran erkenne ich diesen Punkt?
Setze ich das nächste Training an, wenn ich eine Überkompensation habe, weil der Körper ja bei der nächsten Belastung besser dastehen möchte, dann wäre das Ideal.
Deshalb auch die Frage. Wie finde ich heraus wann die Überkompensation ist? Gibt es dafür gar einfache Erkennungsmerkmale?
 
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Viel verstehe ich nicht davon.

Aber ich habe erst neulich einen Artikel drüber gelesen: Ist in der Theorie sehr komplex, vor allem weil es ganz verschiedene Zeiten für die Kompensation verschiedener Faktoren gibt, die sich von Sekunden bis zu Wochen bewegen.

Insofern steckt in einem "effektiven" Trainingsplan ein enormes Know How, und es gibt ja auch Leute, bei denen du das für etwas Geld individuell für dich machen lassen kannst.

Fakt ist aber auf jeden Fall eines: Pausen sind wichtig.
 
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Wichtig ist ein sehr guter GA1 Stock, das ist bei härterem Training wichtig, sonst muss man die Regenerationen verlängeren.

Die richtige Belastung fuer die Muskeln hat man dann gefunden, wenn sich die Muskeln angespannt anfühlen, aber nicht schmerzen ( Muskelkater).

Bei Übertraining ist man z.b. den ganzen Tag niedergeschlagen, müde, kraftlos.

Es gibt dafür verschiedene Anzeichen, spüren tut man es nicht inForm von Schmerzen, falls das meinst.
 
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Es ist furchtbar einfach und unendlich kompliziert! Wenn Du jahrelang fährst und rumprobierst und unendlich viele Fehler machst, dann weißt Du irgendwann ganz genau wann der richtige Moment ist. Es ist eine Sache von Körpergefühl, aber das kann Dir niemand abnehmen und auch kein Außenstehender sagen. Du wirst es lernen müssen ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann Du was brauchst. Ich hätte gestern abend um 21.30 Uhr den optimalen Moment gehabt eine neue Trainingseinheit draufzulegen, aber das war dann auch praktischen Gründen nicht machbar. Dafür saß ich dann heute um acht auf dem Rad.
 
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In der aktuellen Triathlon darüber ein Bericht... Es geht um Leistungssteigerung während kurzen harten Trainingsphasen im Vergleich zu Ausdauereinheiten GA1.

Grüße Colorline
 
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wie @racegirl schon sagte ist das ganze ein über jahre angeeignetes körpergefühl oder aber du planst das ganze systematisch.

die steigerung erfolgt natürlich wie von dir gesagt in der ruhephase in der kompensationsphase. natürlich nicht nur im mikrozyklus sondern auch im mesozyklus. also kommt es nicht nur darauf an ruhetage zu finden sondern eben auch ganze wochen. ruhe bedeutet dabei nicht füße auf die couch legen sondern fahren im kompensationsbereich (mach ich meist mit dem mtb da kann man besser bumeln).

den ruhetag (1x/woche) setze ich am tag nach der größten belastung. das muss man im gefühl haben zu beurteilen ob am kommenden tag noch etwas "drauf gepackt" werden kann oder eher nicht... dabei versuche ich in der woche einen 2er zyklus mit einem aktiven ruhetag und einen 3er zyklus mit einem passiven ruhetag aufzuteilen. innerhalb des zyklus steigert sich das training in umfang oder intensität (je nach trainingsinhalt).
ich halte mich dabei nicht sklavisch an einen plan sondern gestalte das dynamisch nach meinem körpergefühl, der zur verfügung stehenden zeit und nicht zuletzt meiner laune. wenn ich "nur" zum spaß fahren möchte dann mach ich das einfach und pfeife auf eine systematik.
 
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Und wenn ich in der Reparaturphase bereits wieder trainiere, dann stelle ich mir vor, dass der Erfolg ausbleiben muß.
Woran erkenne ich, dass die sinnvollste Belastungsgrenze erreicht ist, für möglichst schnellste Erholung?

Ich glaube da machst du dir das ein wenig zu kompliziert. Den perfekten Zeitpunkt gibt es wahrscheinlich nicht, sondern dies wird eine mehr oder wenig grosser Zeitraum sein. Wenn du ein nahes, konkretes Ziel hast (z.B. 100km RTF in 10 Tagen) kannst du dir über diesen perfekten Zeitpunkt Gedanken machen. Wenn es "nur" darum geht, deine Fitness langfristig zu steigern, geht das sowieso alles im Grundrauschen unter. Es gibt ja mehrere Trainingseffekte, die alle ineinander spielen.

Zu einem Zeitpunkt X maximale Leistung zu erzielen ist das eine. Auf der anderen Seite kannst du dir z.B. vorstellen, dass dein Körper bei verkürzten "Reparaturzeiten" lernt sich schneller zu "reparieren". Ist ja auch ein wesentlicher Trainingseffekt. Also von daher, mach dir darüber nicht allzuviel Gedanken, dass passt schon alles :dope:
 
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Geh in die nächste (gutsortierte) öffentliche Bibliothek, such Dir dort Fachliteratur für Ausdauersportler raus. Natürlich am besten Radfahren, Tri, Laufen, Rudern geht auch.
Mehrere Bücher.
Es gibt teilweise schon je Buch mehrere Ansätze, wie Mikro- und Makrozyklen zusetzen sind, und Systematikpatterns um das von Racegirl beschriebene Körpergefühl möglichst zu "objektivieren".

P.S.: Ich vergaß, lies sie (die Bücher)
 
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