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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Das hat mit analogen kameras doch sehr viel zu tun. ich finde das Vorgehen (warten wir einmal ab wie weit man da vorgehen wird) nicht unbedingt sinnvoll; es gibt und gab Millionen analoger kameras, - einer der letzten Hersteller übrigens ein Japaner namens Cosina mit der marke Voigtländer - die nur auf Wiederbelebung warten.
1. behaupte ich, daß die meisten dieser kameras mehr als ausreichend funktionieren
2. daß es da eine weit höere bandbreite an konstruktiven und optischen Lösungen zu entdecken gibt
3. daß die "Wiederbelebung" nur anhand einiger erfolgverprechender Konstruktionen erfolgen wird, für die die Werkzeugmascheinen allesamt bereits vorhanden sind. Sollte mich nicht wundern, wenn es eben dieselben produktionslinien von Cosina sein werden.
4. will ich für Leica ausnahmasweiese eine Lanze brechen. Die Gehäuse sind weitesgehend seit 30 jahren unverändert, bei den Optiken ist man in den 1990ern mit Asphären und nochmals erweiterter Rechnung wriklich einen Sprung nach vorn gegangen.

Für Nutzer und Anwender ist die bescheaffung einer Neukamera sei es Pentax seie es Ricoh völlig pointless. Optische Gläser herzustellen ist energiewuafwendig, die Vergütungsverfahren auch.
ich behaupte: für den Preis einer einzelnen Gehäuse/ objektivkombination bekomme ich vermutlich eine Canon Vollausrüstung mit ED Linsen gebraucht. Wobei gebraucht vom Funktionswert 99% des neuzustandes bedeutet.

Somit zielt die nischenkalkulation vermutlich nicht auf Anwender, soindern auf einen "Geschenke"Markt für menschen, die viel Geld und wenig zeit zum Fotografieren haben. Ganz so, wie es bei der Mehrheit der leica Kundschaft funktioniert.
Ich will damit diesen kaufmännischen Gedanken nicht verteufeln, sondern alle ermutigen, die tatsächlich die Mühe und Arbeit auf sich nehmen wollen, analog zu fotografieren.
Mein tip für alle, die wissen, daß sie vermutlich nur einen KB Film pro jahr belichten: gleich aufs Mittelformat gehen. Scans gehen leichter, Resultate sind schneller zu erreichen. Die Lernkurve mit KB ist recht lang.

Für weitere Diskussionen stehe ich gern zur Verfügung
Da ist ein Markt - die Preise für analoge Bodys steigen wieder.
Wenn Du die notwendige Revision und ihre Schwierigkeit miteinbeziehst, dann ist da Platz für einen neue Analoge für ~1000 EUR

Typische Pentax-User haben einen Zoo an alten Objektiven, aber die Marke ist in ihrer aktuellen Palette nicht mehr vorn. Nische ist für Pentax-User kein Schimpfwort, sondern DNA.

Filme sind schwierig und ich sehe auch keinen Willen wieder selbst zu entwickeln, also ist es auch recht teuer.
Aber vielleicht ein Weg zu mehr Glaubwürdigkeit des Mediums Foto?!
 

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Entdecke gerade diesen Faden erst und spüre eine alte Leidenschaft in mir.
Habe viele viele viele Jahre analog fotografiert: KB, Halfframe, MF in allen Variationen, viel Holga, viel Lochbild, viel Sofortbild, habe einen ganzen Schrank voll mit Kameras aller Art, Linsen und Zubehör, einen Dachboden voll mit Kartons voller Negative, Dias, einem abgebauten Labor, Regalmeter Fotoalben ... und die Erinnerung, irgendwann an Negativen und unerledigten Scans etc. beinahe zu ersticken. Mit einem Schlag hatte ich deswegen aufgehört, was war das für eine Befreiung. Aber es tut sich etwas wieder in mir, wenn ich hier lese und mich erinnere, dass ich neulich in der Nähe meines Büros ein analoges Labor entdeckt habe.
 
Bis jetzt nicht. Sollte es jemanden stören, würde ich das Bild natürlich sofort löschen.
...
Das war jetzt auch nicht als Affront gemeint. Ich selber traue mich halt nur nie einfach mit der Kamera draufzuhalten. Deshalb sind meine Bilder meist personenlos.

Bei Federvieh sieht das anders aus:
IMG_20230215_201605.jpg


Bei Hörnchen kann man auch mal Glück haben:
IMG_20230215_202133.jpg


Ja, ich weiß, mit dem Handy vom Bildschirm abfotografiert... Aber es soll ja lediglich als Beispiel dienen,
 
Da ist ein Markt - die Preise für analoge Bodys steigen wieder.
Wenn Du die notwendige Revision und ihre Schwierigkeit miteinbeziehst, dann ist da Platz für einen neue Analoge für ~1000 EUR

Typische Pentax-User haben einen Zoo an alten Objektiven, aber die Marke ist in ihrer aktuellen Palette nicht mehr vorn. Nische ist für Pentax-User kein Schimpfwort, sondern DNA.

Filme sind schwierig und ich sehe auch keinen Willen wieder selbst zu entwickeln, also ist es auch recht teuer.
Aber vielleicht ein Weg zu mehr Glaubwürdigkeit des Mediums Foto?!
Gute Konstruktionen brauchen fast keine Wartung. dsa ist schon erstaunlich. Der Charme des Analogen besteht heute ja in der ungenauigkeit von allem - verglichen zu Digital . Nie weiß man so ganz genau, was hinten rauskommt.

Film entwicklein und vergrößern sind Sysyphusarbeit.
 
Hallo zusammen,
ich brauche mal einen Rat von den Experten in Sachen Analoge Kameras. Ich habe ein paar Prakticas und die dazugehörigen Objektive (M42). Die werde ich demnächst mal zum Überholen geben, hier in der Gegend sicher kein Problem.
Dezenteren hab ich mir vor ein paar Jahren eine Canon A1 zugelegt und da auch schon einige Objektive angesammelt. Ich mag die A1 eigentlich. Bei der Kamera ging dann der Hebel am Schalter kaputt, und ich habe mir einfach noch eine gekauft. Sind ja nicht so teuer. Allerdings schwächest die jetzt auch schon. Alle Bilder im Hochformat sind beim letzten Film nix geworden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß da jedes mal der Gurt davor hing.

Frage 1: Kann man die noch irgendwo durchsehen oder reparieren lassen?

Frage 2: Die Kamera fürs Leben - ich habe zwar einige Canon-Objektive aber so eine richtig robuste Kamera, die man auch in 10 Jahren noch reparieren kann, finde ich bei Canon nicht. Nun spiele ich mit dem Gedanken, zu Nikon zu wechseln und denke, daß die F2 mangels Elektronik vielleicht die nachhaltigste Anschaffung sein könnte. Was meint Ihr?

Viele Grüße und einen schönen Sonntag noch,
Albrecht.
 
Warum bleibst du nicht bei Praktica? Da ist doch eigentlich schon alles erfüllt, was deinen Ansprüchen gerecht wird.
 
Hallo zusammen,
ich brauche mal einen Rat von den Experten in Sachen Analoge Kameras. Ich habe ein paar Prakticas und die dazugehörigen Objektive (M42). Die werde ich demnächst mal zum Überholen geben, hier in der Gegend sicher kein Problem.
Dezenteren hab ich mir vor ein paar Jahren eine Canon A1 zugelegt und da auch schon einige Objektive angesammelt. Ich mag die A1 eigentlich. Bei der Kamera ging dann der Hebel am Schalter kaputt, und ich habe mir einfach noch eine gekauft. Sind ja nicht so teuer. Allerdings schwächest die jetzt auch schon. Alle Bilder im Hochformat sind beim letzten Film nix geworden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß da jedes mal der Gurt davor hing.

Frage 1: Kann man die noch irgendwo durchsehen oder reparieren lassen?

Frage 2: Die Kamera fürs Leben - ich habe zwar einige Canon-Objektive aber so eine richtig robuste Kamera, die man auch in 10 Jahren noch reparieren kann, finde ich bei Canon nicht. Nun spiele ich mit dem Gedanken, zu Nikon zu wechseln und denke, daß die F2 mangels Elektronik vielleicht die nachhaltigste Anschaffung sein könnte. Was meint Ihr?

Viele Grüße und einen schönen Sonntag noch,
Albrecht.
Ich hatte lange eine AE1 und hatte mit dem Ding laufend Probleme. Einiges kann man daran ja selbst reparieren, wenn man handwerkl. Geschick mitbringt. Tutorials dazu gibt es auf youtube zuhauf.
Bin nun auch ins analoge Nikon Lager gewechselt. Hier scheint alles etwas weniger divahaft zu sein.
 
Hallo zusammen,
ich brauche mal einen Rat von den Experten in Sachen Analoge Kameras. Ich habe ein paar Prakticas und die dazugehörigen Objektive (M42). Die werde ich demnächst mal zum Überholen geben, hier in der Gegend sicher kein Problem.
Dezenteren hab ich mir vor ein paar Jahren eine Canon A1 zugelegt und da auch schon einige Objektive angesammelt. Ich mag die A1 eigentlich. Bei der Kamera ging dann der Hebel am Schalter kaputt, und ich habe mir einfach noch eine gekauft. Sind ja nicht so teuer. Allerdings schwächest die jetzt auch schon. Alle Bilder im Hochformat sind beim letzten Film nix geworden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß da jedes mal der Gurt davor hing.

Frage 1: Kann man die noch irgendwo durchsehen oder reparieren lassen?

Frage 2: Die Kamera fürs Leben - ich habe zwar einige Canon-Objektive aber so eine richtig robuste Kamera, die man auch in 10 Jahren noch reparieren kann, finde ich bei Canon nicht. Nun spiele ich mit dem Gedanken, zu Nikon zu wechseln und denke, daß die F2 mangels Elektronik vielleicht die nachhaltigste Anschaffung sein könnte. Was meint Ihr?

Viele Grüße und einen schönen Sonntag noch,
Albrecht.
CAnon Die AE1 ist robuster. Die F1 ist noch robuster
 
Wenn der Plan zu Nikon zu wechseln feststeht, würde ich was aus der FE/FM-Reihe empfehlen. Die einstelligen Fs sind zwar die Profi-Kultgeräte, bieten aber bis auf ein paar Spezialfunktionen und -zubehör eigentlich nicht mehr, jedenfalls nichts, was für den heutigen Hobbyknipser relevant ist. Dafür viel klobiger und schwerer.

Bei Canon FD kenne ich mich nicht so aus, hatte mal eine AE-1 - an sich eine gute Kamera, aber Blendenautomatik ist halt nicht so mein Ding.
 
Die AE ist ja nicht so viel anders als die A1. Eigentlich würde ich gern die Elektronik loswerden und eben ein Gerät haben wollen, daß dauerhaft reparierbar ist. Ich hatte mir bei Ebay eine angeblich tadellose Canon EF zugelegt, die ging aber überhaupt nicht. Geht also wieder zurück.

Praktika bleibt im Einsatz.

Die Frage ist, ob ich bei der Nikon EF nicht auch wieder irgendwann die gleichen Probleme wie bei den elektronischen Canon bekomme.

Viele Grüße
 
Nun spiele ich mit dem Gedanken, zu Nikon zu wechseln und denke, daß die F2 mangels Elektronik vielleicht die nachhaltigste Anschaffung sein könnte. Was meint Ihr?
Ich hab Nikon, F, FE und 801 im Analogbereich als auch digital D600, D7200, D750 im Einsatz. Das schöne, ist, dass man bis auf ganz alte Non-Ai Objektive, alle Optiken auch an der digitalen Spiegelreflex nutzen kann. An der FE kann man sogar die uralten Non-Ai Optiken der F aus den Sechzigern nutzen, da der Blendenmitnehmer klappbar ist. Was die Flexibilität und Abwärtskompatibilität angeht ist Nikon da eindeutig dem Canon-System überlegen. Die Objektive sind auf gleichem Niveau.

Bezüglich Handling und Alltagstauglichkeit, finde ich die FE im Praktischen Einsatz einer F oder F2 mit Photomic-Meßprisma überlegen. Zur Nachhaltigkeit. Ich habe es in 40 Jahren nicht geschafft sie kleinzukriegen. Und sie war mit mir schon auf dem halben Globus unterwegs. Ist halt meine Erfahrung, lässt aber hoffen, dass es noch einige funktionierende Exemplare da draussen gibt.

Auch die F schnurrt wie ein Uhrwerk und das heavy-metall-Feeling ist schon cool. Eine Garantie dass eine Kamera in zwanzig Jahren noch repariert werden kann gibt es wohl nirgends. Selbst bei analogen Leicas bin ich mir da nicht sicher. Ich hab mir letzte Jahr seidenes Verschlusstuch für meine Exaktas aus Japan schicken lassen. Für die Nikon Titanverschlüsse gibt es sowas vermutlich nicht. Je älter desto einfacher ist eine Reparatur. Das Problem ist, dass die Leute, die sowas noch reparieren können, langsam aussterben.
 
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Wenn der Plan zu Nikon zu wechseln feststeht, würde ich was aus der FE/FM-Reihe empfehlen. Die einstelligen Fs sind zwar die Profi-Kultgeräte, bieten aber bis auf ein paar Spezialfunktionen und -zubehör eigentlich nicht mehr, jedenfalls nichts, was für den heutigen Hobbyknipser relevant ist. Dafür viel klobiger und schwerer.
Einer der Knackpunkte der Nikon F-Cameras gegenüber den "Amateurmodellen" ist das 100%ige Sucherbild. Was man sieht ist auf dem Film, nicht mehr und nicht weniger. Sieht man digital sicher etwas anders, da wird ja vieles nach hinten zur Bildbearbeitung verschoben, inklusive Freistellen. Ich empfinde es als eine Herausforderung den Film "fullframe" und am besten mit "one shot" zu belichten. Da zeigt sich der Meister, gestalterisch wie technisch. Mit den empfelenswerten "kleinen" bekommt man das aber mit etwas Gefühl auch hin. FM/FE sind standfeste Kameras und etwas handlicher. Die Zeitautomatik der FE finde ich extrem gelungen. Das gilt auch für die F3, die allerdings einen etwas engeren Meßbereich hat.
Die Angst vor der Elektronik hatten auch die Profis. Bei der Ablösung der F2 durch die F3 blieben zweitere erstmal liegen derweil der Preis für die letzten neuen F2 erstmal anstieg. Der einzige "Schwachpunkt" der F3, das ist aber eigentlich nur normaler, absehbarer Verschleiß ist das Verblassen der LCD Anzeige, was aber leicht vom Fachmann ersetzbar ist.
Wie @Bonanzero aber schon schreibt, warum nicht einfach die Praktika benutzen. Nicht die Kamera macht das Foto, der Fotograf ...
 
Für analoge Photographie sind Obejektivfilter von größerer Bedeutung. Im Nikon Objektivprogramm kommt man mit wenigen Filterdurchmesseren zurecht. Das habe ich von Freunden mit AE-1/EF anders in Erinnerung.
Was bei meiner damaligen Grundsatzentscheidung C oder N mitentscheidend war, der relativ enge Nutzwert einer Blendenautomatik. Bei einer SLR liegt der Vorteil in der Kontrolle des Bildes im Sucher, also Ausschnitt, Schärfe, Tiefenschärfe. Blendenautomatik macht nur bei bewegten Objekten einen gewissen Sinn.
 
Der einzige "Schwachpunkt" der F3, das ist aber eigentlich nur normaler, absehbarer Verschleiß ist das Verblassen der LCD Anzeige, was aber leicht vom Fachmann ersetzbar ist.
Nö, die Kontakte der LCDs sind aus Gummi(!) der altert, versprödet und sich zersetzt. :crash:

https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=26326
Bei der F801 scheint man was nachhaltigeres verbaut zu haben. Meine zeigt noch perfekt an.

Das mit dem 100% Sucherbild wird überbewertet. Cartier-Bressons Leica hatte damals auch kein 100%iges Sucherbild, da es ja ne Meßsucherkamera war. ;)
 
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Die AE ist ja nicht so viel anders als die A1. Eigentlich würde ich gern die Elektronik loswerden und eben ein Gerät haben wollen, daß dauerhaft reparierbar ist. Ich hatte mir bei Ebay eine angeblich tadellose Canon EF zugelegt, die ging aber überhaupt nicht. Geht also wieder zurück.

Praktika bleibt im Einsatz.

Die Frage ist, ob ich bei der Nikon EF nicht auch wieder irgendwann die gleichen Probleme wie bei den elektronischen Canon bekomme.

Viele Grüße
Es gab noch AL1 und AT1 , die Dopplelektronik der A1 ist anfälliger und komplex. Die EF : auch anfällig und komisches Batterieformat. Eine AE1 mit nachführmessung nutzen ist erlaubt. Daß die F1 kostet ist bekannt. mehr aber kostet der Umstieg auf eine anderes System. Gerade im Fall Nikon.
Ausnahme: pentax PK und Drittanbieter, dieses Bajonettsystem hat schon sehr viele gute Linsen und Kamerabodies der robusten Sorte : Ricoh, Revue, Cosina, . . . .
 
Ich will mal wieder analog losziehen.
Zuletzt hatte ich die Kamera vor ca 15 Jahren mit in Afrika mit Tele drauf.
Die beiden FB hab ich noch nie probiert.

Mal sehen ob es noch im normalen Handel Filme gibt.
Hab hier nur noch nen 200er 36 liegen, bestimmt auch schon fast 10 Jahre alt, altert sowas?
DSC_0278.JPG
 
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