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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Schon das AI-S 85 1,8 und auch das erste AF Nikkor 85 1,8 mit der runden Blendenverriegelung und ohne "D" (die Rechnung baute auf dem AI-S auf) waren geniale Linsen.
Ich hatte mal beide.
 
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http://www.photosynthesis.co.nz/nikon/serialno.html#85

hmmm...., ein 1,8 85 als AiS hat es nie gegeben. Nur ein 2,0. Das AF war dann eine neue Rechnung, die wieder so scharf war wie das alte 1,8/85 H auto, bekannt aus dem Film Blow Up. Das AiS 2,0er war offen recht weich, also ein schmeichelndes Portraitobjektiv, die 1,8 85er eher was für Reportage und Lowlight.

Dann erinnere ich mich da falsch. Objektive sind sehr oft gekommen und wieder gegangen.
Das erste AF 85 1,8 ohne "D" habe ich aber ganz sicher sehr sehr oft benutzt. Zunächst mit der analogen 801.
 
Das erste AF 85 1,8 ohne "D" habe ich aber ganz sicher sehr sehr oft benutzt. Zunächst mit der analogen 801.
Die 801 war ne tolle Kamera. Fast so gut wie die F4, aber kleiner handlicher und günstiger. Es gab auch Wechselmattscheiben für's manuelle Scharfstellen und das Sucherbild entsprach einer F3 HP, also ideal für Ai und AiS Nikkore. Ich hab noch zwei funktionsfähige Exemplare in meiner Sammlung.
 
Die Farbe

Das erste unterstreiche ich. Die Farben der letzten Serie finde ich grundsätzlich schön getroffen. An den Metallteilen der Komponenten sind zum Teil heftige lilarote Farbsäume (CA?), die sogar mich stören. An der Sony kann das nicht liegen... :p

Anhang anzeigen 1077665

Viele Grüße!

Karl
Ja, die Farbsäume sind nicht von der Hand zu weisen. Muss ich mal schauen, wie man die eindämmen kann.
Grundsätzlich bin ich aber nicht enttäuscht von der Scherbe. Ich hatte ein 85/1.8er Sony zur Auswahl, das aber meines Erachtens nicht die Schärfe abgeliefert hat, die das V bietet. Immerhin sind die letzten Beispielbilder bei f1,8 entstanden und OoC (hab sie nur etwas zugeschnitten).
Letztendlich muss man natürlich auch bedenken, dass ich für das V lediglich 325.-€ gezahlt habe. Neu, beim Fachhandel!
 
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So, hab mal entlilaisiert. Das Spitzlicht bekomme ich aber nicht wech, da hätte ich wohl besser ein wenig abgeblendet!?

DSC08369-3.jpg
 
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Wieviele Zähne schaltet das 74xx?
28 hatte ich mal probiert. Ein 30er hatte ich nicht da.

Edit...
Bei dem Foto hätte ich eigentlich nichts zu kritisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal etwas grundsätzliches von mir: das sollte nur ein Hinweis und keine Kritik sein. Deine Fotografie finde ich klasse, und freue mich immer wieder Bilder von Dir sehen zu dürfen. Und CA sind dank der EBV nicht der großen Rede wert! :daumen: Hat doch gut geklappt!

Ich würde ein Objektiv aufgrund dessen nicht so schnell als Scherbe diskreditieren. Da habe ich schon viel schlimmeres gesehen und auch besessen. Und bei teuren Objektiven die solche Fehler haben wiegt das ungleich schwerer.

my2cents!

Karl
Alles gut, mein Freund! Ich bin für jeden Hinweis und auch Kritik offen! Oft fallen mir solche Details garnicht selbst auf, und ich bin dann selbst davon überrascht!

Und für dein/euer Lob bin ich immer sehr dankbar!
 
Alte Bäume — b&w Bilder oft mit der Schraubleica – die nehm ich auf dem Rennrad aber nicht mehr mit.

Nur.1.jpg


Nur.2.jpg

Das Steinheil Orthostigmat ist zwar lichtschwach (4,5) sonst aber ein prima Objektiv. Es war zum Glück beim Kamerakauf dabei ;)
 
Gibt es hier jemanden, der seine/ihre raw-Bilder mit darktable bearbeitet? Der Funktionsumfang erschlägt mich als Einsteiger, ich möchte aber durch die "Entwicklung" mehr aus aus meinen Bildern herausholen können. Gibt es da einen roten Faden an dem man sich zu Beginn entlanghangeln kann um später eigenständig mehr und mehr in die Feinheiten aller Funktionen einzusteigen?

Ich würde mich freuen wenn da jemand Tipps und Kniffe für mich als Laien auf dem Gebiet hätte 🙂👍
 
Ich hatte mal Raw Therapee (Darktabel hat die Lumix-Raws nicht gelesen). Das war ein Heidenwirrwarr. Nicht mal die Kameraeinstellungen hats übernomen. Also du musstest alles manuell einstellen, auch die Objektivkorrektur. Nach langem Einstellen gab es ein Ergebnis, das deutlich bearbeitet aussah und in summa meistens schlechter als die JPGs direkt aus der Kamera.
Ich schätze mal, bei Dark Table wird das ähnlich sein.
Dann habe ich mich in Silkypix eingearbeitet (Buch gekauft und gelesen). Das ist der bei Panasonic (und auch bei Fuji) vom Hersteller bereitgestellte Konverter. Ist recht einfach und auch nicht komplett (z.B. Maskieren für lokale Manipulationen hab ich noch nicht gefunden, ob und wie das geht). Aber es arbeitet ab Kameraeinstellungen, also nimmt es dir schon eine Heidenarbeit ab. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen.
Schließlich habe ich doch noch den Igel in der Tasche besiegt und mir Luminar geholt (erst AI, mit der Option auf Neo, wenn es verfügbar ist). Jetzt habe ich AI und Neo. Letzteres ist immer noch nicht ganz vollwertig, wird aber nach und nach komplettiert.
Das Arbeiten mit Luminar ist einfach und strukturiert, auch für Anfänger geeignet. Himmel und Personen (in Neo irgendwann dann mal auch Landschaften mit Vorder- Mittel und Hintergrund) werden mit künstl. Intellenz automatisch erkannt und maskiert (korrigierbar). Künstl. Intellenz macht superschnelle Einstellungen mit nur einem Regler möglich. Die Einstellungen können auch auf andere Bilder kopiert werden - damit gehts noch schneller.
Neo ist mit AI nicht kompatibel, ist in den Werkzeugen auch etwas anders strukturiert (logischer). Aber AI ist schon jetzt eine Vollversion und man kann alles damit machen, auch lokale Anpassungen.
Klare Empfehlung - die 80 EUR (oder wieviel das jetzt kostet) ist es auf jeden Fall wert. Im Moment ist AI noch besser, aber wenn Neo mal wirklich voll funktioniert, dann auf jeden Fall das.
 
@derMicha

"Tipps und Kniffe"
Ich nutze Darktable gelegentlich dienstlich (privat Lightroom), allerdings ohne die genannten Kameravoreinstellungen zu nutzen. Ich komm gut damit klar, es ähnelt Lightroom. Wenn ich nicht weiter weiß, nutze ich Tutorials auf Youtube.

Für Lightroom gibt's Bücher. Würde ich mal in der Bibo schauen. Ein Blick kann nicht schaden, auch wenn es nicht 1:1 wie Darktable ist.

Wenn es nicht die brandaktuelle Lighroom-Version sein muss: Es gab (findet man sicher noch via Suchmaschine) eine ältere kostenlose Lightroom-Version zum Download. Ist vielleicht auch eine Alternative.

Ahoi!
 
Hier stellt grad jeder sein Tool vor. Ich versuch's mal anders - mit dem Workflow. Der meiner Meinung nach mit jedem Tool ähnlich ist. Für Darktable müsstet Ihr halt schauen, wo die Einstellungen sind. Ich selbst nutze Photoshop Elements und Camera Raw (das in Elements etwas weniger kann als in Lightroom).

Mein Workflow beim Entwickeln ist grob so:
  1. Schärfen im Raw-Tool komplett ausschalten. Das mach' ich später im Bearbeitungstool, nach Beschnitt und Festlegen der Ziel-Auflösung.
  2. Weißabgleich prüfen und korrigieren. Dafür hast Du normalerweise zwei Regler, Farbtemperatur und Farbverschiebung. Die kannst Du direkt einstellen, oder über Presets, oder über eine Pipette. Ich probiere normalerweise die Presets, die zum Bild passen (Schatten, sonnig, Kunstlicht, ...), wenn es Weiß oder Grau im Bild gibt probiere ich auch die Pipette, und schaue mir jeweils das Bild und die Stellung der beiden Regler an. Dann bastel ich mir was zusammen, was mir gefällt.
  3. Belichtung prüfen und korrigieren. Dafür hast Du normalerweise Schieberegler für Über/Unterbelichtung, damit kannst Du das ganze Bild anheben oder absenken und einen Belichtungsfehler ausgleichen. Aus dem Raw kannst Du locker +/- 1 Blende rausholen. Hier würde ich so einstellen, dass die bildwichtigen Teile korrekt belichtet sind. Ist das Motiv eher im Schatten und Du hast bei der Aufnahme das nciht beachtet, kannst Du das Bild etwas anheben.
  4. Schwarz- und Weißpunkt festlegen, evtl. mit Pipette oder mit Schieberegler, so dass gerade kein Clipping auftritt. Das wäre für ein technisch gutes Ergebnis. Abweichungen von der Regel können künstlerisch gewollt sein. Weißpunkt absenken beseitigt ausgefressene Lichter, macht aber alle Helligkeitstufen oberhalb von Mittelgrau gleichmäßig dunkler und ändert damit den Bildeindruck. Schwarzpunkt umgekehrt. Ein Bild mit sehr hohem Kontrastumfang kann man mit diesen Reglern entschärfen, irgendwann wird es aber flau. Ein Schattenbild kann man umgekehrt knackiger machen.
  5. Lichter und Schatten. Funktionieren so ähnlich wie Weiß- und Scharzpunkt, aber sie sind nicht linear, sondern "Lichter" belässt tendenziell den Weißpunkt und senkt die Helligkeitswerte knapp darunter ab. Dadurch kriegst Du mehr kontrast in diese Bereiche, z. B. den Himmel. Schatten invers.
  6. Klarheit: Das erhöht meiner Meinung nach die Mikrokontraste. Es ist (oder ähnelt) einem Schärfen mit größerem Radius. Kann ein flaues Bild aufwerten, ist aber eigentlich schon kein Entwickeln sondern digitale Bearbeitung. Macht ein Bild schnell künstlich. Vorsichtig benutzen.
  7. Sättigung/Dynamik: Dynamik ändert die Sättigung in stark gesättigten Bereichen mehr als in schwach gesättigten. Sättigung arbeitet linear. Ein Beispiel: Rote Fußballtrikots sind unglaublich gesättigt und brennen immer aus. Da ziehe ich "Dynamik" heftig runter, was die Trikots mehr entsättigt als z. B. den Rasen. Anschließend Sättigung so anheben, dass der Rasen wieder wie Rasen aussieht.
  8. Schritte 3-8 iterativ wiederholen, bis es passt.
Zum Weißpunkt und Lichter anheben:
  • In Deinem Raw wurden reale Helligkeiten mit sehr hoher Auflösung auf digitale Werte abgebildet. Irgendwie. Bei einer kontrastreichen Situation wurde der gesamte Wertebereich der digitalen Werte (ich glaube, 16 oder 20 Bit) ausgenutzt, bei flauem Licht eher nur ein Teil.
  • Bei der Entwicklung geht es darum, die Werte der Raw-Aufnahme auf JPEG-Werte (8 Bit) zu verteilen.
  • Schwarzpunkt sagt, welcher digitale Helligkeitswert der Aufnahme (Raw) auf den JPEG-Wert "0", also Schwarz, abgebildet wird. Alles, was im Raw niedriger war, wird dann ebenfalls schwarz, die Abstufungen sind verloren. Das kann ok sein oder nicht, hängt vom Bild ab.
  • Weißpunkt legt entsprechend fest, welcher Raw-Wert (einschließlich der darüberliegenden Werte) auf 255 abgebildet wird.
  • Alles dazwischen wird grob gesagt linear (oder genauer seh-richtig korrigiert) zwischen 0 und 255 aufgeteilt.
  • Mit den Lichter- und Schatten-Reglern kannst Du diese Aufteilung noch etwas korrigieren.
Damit ist die "Entwicklung" abgeschlossen, der Rest ist Bidlbearbeitung.

So ist mein Verständnis. Das sollte sich mit jedem RAW-Konverter abbilden lassen.
 
Danke für die ersten Beiträge!

Ich möchte mich allerdings in nur ein Programm einfuchsen. Und da mir der Open-Source Gedanke sehr gefällt (und auch ein bisschen in GIMP dilettiere) möchte ich auf jeden Fall gerne mit darktable arbeiten.

Was mir vorschwebt ist in etwas folgender Arbeitsweg:
  • importieren
  • Blende, Belichtung usw. wenn nötig nachkorrigieren
  • (EDIT) Weißabgleich
  • (EDIT) stürzende Linien o.ä. geraderücken (in GIMP)
  • Vignettierungen, chr. Aberrationen herausrechnen
  • Farben korrigieren/hervorheben (Histogramme? Luminanz? Chrominanz?) [optional]
  • Kontrast und Schärfe nachjustieren [optional]
  • entrauschen [optional]
  • exportieren als druckbare Grafik-Datei

Kommt das grob hin oder fehlt da Essentielles?

Edit: @dillettant war zu schnell für mich ;)
 
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