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Welche Übersetzung fahrt ihr an euren richtig alten Rädern?

Steff_N

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Mein erstes Projekt mit Suicide Schaltung. :) Oben das Verkäuferbild. Ist zwar 'nur' ein Rennsportrad aber dennoch stellt sich die Frage, welche Übersetzung hier zweckmässig und doch authentisch ist.

Ausgestattet ist das Rad mit PWB-Simplex 4-fach. Da ergab sich zufällig, dass in der grossen Bucht dieses Tabellenwerk zum Verkauf stand. Interessant ist der Systemvergleich. Man hatte offensichtlich damals mit der Kettenschaltung keine grössere Spanne hatte als mit der Dreigang. o_O Es gab nur mehr Zwischenstufen.

durex_simplex.jpg
durex_simplex_S2b.jpg


Was war an den 50er und 60er Jahre-Rädern so angesagt? Ich denke für hügeliges Gelände werde ich zwingend einen Zahnkranz mit 24er Ritzel benötigen. Momentan ist mein kleinstes Kettenblatt ein 46er, dass Größte ein 51er.
 
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Re: Welche Übersetzung fahrt ihr an euren richtig alten Rädern?
Ich fahre an meinem Mitt-60er Hobel 53/44 mit 14-28 (5x).
Ein Rennfahrer jener Zeit hätte je nach Strecke hinten als grosses Ritzel wahlweise ein 19er, 21er oder 24er gefahren, Ich weiss gar nicht, ob's da schon 13er gab, denke, die kamen erst später?!

Passt für mich für die allermeisten Gelegenheiten. Einschränkungen:
- In der Gruppe unter Druck ist das 14er entweder zu lang oder zu kurz.
- Bei wirklich langen oder wirklich steilen Anstiegen ist 44-28 grenzwertig
- Bei langen, schnellen Fahren in der Ebene fehlt schonmal ein Gang in der Mitte
Da ich keine Rennen mehr fahre, ist das aber für mich irrelevant.
 
...authentisch ist bei 50er Jahre Rennräder der Wiegetritt in den Steigungen und das geht erfahrungsgemäß schöner als mit den neueren Hobeln (frag mich nicht warum).

Ich habe seinerzeit für die Ephische der IVV das maximale der Kapazität des Simplex Schaltwerks ausgelotet, d.h. hinten 4fach 14-24 und vorne Halfstep 51/47.
Damit war alles zu fahren, wenn auch in einem anderen Rythmus als bei vergleichsweise aktuell ausgestatteten Mitfahrern.
Also Schwung mitnehmen in die Steigung und rechtzeitig aus dem Sattel...
Es ist aber mittlerweile nicht mehr so einfach einen guten 3- oder 4-fach Kranz mit 24Z zu ergattern.

Mit dem Aufkommen der der Kettenschwinge am Schaltwerk ala Huret Svelto in den 60er Jahren ist die Kapazität mittlerweile das kleinste Problem.
 
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...authentisch ist bei 50er Jahre Rennräder der Wiegetritt in den Steigungen und das geht erfahrungsgemäß schöner als mit den neueren Hobeln.
Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Selbst mit Dreigang waren 10 % zu schaffen. Die langen Rahmen kippeln weniger.
Ich habe seinerzeit für die Ephische der IVV das maximale der Kapazität des Simplex Schaltwerks ausgelotet, d.h. hinten 4fach 14-24 und vorne Halfstep 51/47.
Gut wenn das Simplex 14 Zähne packt, dann könnte 46/51 und 15-24 auch funktionieren. velo-classic hat noch 15-24er Zahnkränze in nos.
 
In Frankreich machte man es sich leichter, da gab es Tourenkurbeln mit 46/30 Kettenblättern. Damit bekommt man auch mit einem 4-fach Kranz eine vernünftige Übersetzung hin.
Am Diamant fahre ich einen 14-17-20-24-28 Zahnkranz mit der 51/48 Heldenkurbel. Das ergibt 10 echte, eng und halbwegs gleichmäßig gestufte Gänge.
 
Servus,
Ich habe einen Peugeot Randonneur aus den 50ern, der ursprünglich 2 fach (Handhebelschaltung vorne) mit 4er Ritzelpaket war und dann auf 2x5 aufgerüstet worden ist. Hinten hat er 14-28, vorne 32-48 .
 
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