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Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

whitewater

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Während ich noch den Muskelkater meiner gestrigen Triathlonpremiere auskuriere, meldet sich der Bastelwahn parallel.
Da muss doch was optimierbar sein:D
Für den Herbst ist also Aufliegerfahren-Üben angesagt.
Der Plan ist erstmal mit einem bestehenden normalen RR-Rahmen, soweit das geht, mich an eine halbwegs brauchbare Aeroposition ranzuarbeiten, was eigentlich per Sattestützen und Vorbauten gehen sollte.
(Ein entsprechender neuer Rahmen kommt nur bzw. erst in Frage, wenn die Position geklärt und eingefahren ist, daß ich Euch nicht mit Noobfragen wie "wie gross muss der Rahmen sein" nerven muss:D, und entsprechend Geld und Platz im Keller über ist, oder aber wenn klar ist, daß die nötige/passende Position mit dem vorhandenen Rahmen nicht zu haben ist)

Trotzdem aus reiner "Ingenieursneugierde":
Über Laufräder gibts ja ewige Messungen, was da aerodynamisch zu holen ist. Bzgl. Rahmen hab ich da noch nichts gefunden.
Gehen wir von gleicher Sitzposition aus, einmal z.B. ein Standardrahmen aus relativ dünnen bzw. zumindest runden Alu- oder meinetwegen auch Stahlrohren, dagegen eine typische Tri-Flunder mit hochovalisierten Rohren, ovalisierter Sattelstütze, Winglenker, Aerogabel, Hinterrad/Sattelrohrverkleidung etc.
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Servus whitewater,

meine persönliche Einschätzung: für uns Hobbysportel nicht im erfahrbaren Bereich.

Keine Ahnung wie wenig Watt es ausmacht aber für eine Triamaschine spricht eigentlich hauptsächlich die optimierte Rahmenform um möglichst gut und bequem in der Aeroposition durch die Landschaft zu fliegen. :D

Wenn du dein Rennrad mit Auflieger und ForewardSattelstütze optimierst gewinnst du eine wirklich fühl und messbare Leistungssteigerung, der Wechsel auf die Triamaschine hilft dir überwiegend im Kopf. :)
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Sowas hätte ich vermutet, daher auch der Ansatz. Aber wie gesagt, der kleine Ingenieur findet sowas ja klasse;)
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Lies dir's im Tourtest von 2007 durch und erwarte nicht, das seither Quantensprünge gemacht worden sind. Das getestete P3 ist immer noch eine tolle Waffe.

In dem Test ging es darum 45km/h auf der Bahn zu fahren, nachfolgend die Werte. Das P3 macht also gegen das Stevens mit Aerolenker 25 Watt aus (320 zu 345). Eine Schwankung in dem Rahmen ist in etwa die Tagesformschwankung. ;)
 

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AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Danke,
Hochinteressant.
Daß selbst die Tour den von mir beschriebenen Approach vorschlägt und gutheißt, statt sofortigen Konsum nahezulegen ist ja geradezu unglaublich :D
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Eine Alternative wäre natürlich eine Kombination aus beidem. Ich besitze seit dem Frühjahr ein Cervelo Soloist, dass ich wahlweise (und hauptsächlich) als Renner fahre oder mit ner vollbestückten Vorbau/Basislenker-Kombi und dem Rumdrehen der Sattelstütze (73° -> 76°) für ein TT umbauen kann.
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Erstmal wird kein Rahmen angeschafft, darüber hinaus will/kann ichs auch nicht zu extrem treiben, da ich keinen Bock habe, mit dem Auto an den Deich zu fahren, weil das Rad so weit "gedreht" ist, daß ich damit nicht mehr durch den Stadtverkehr komme :D
Das spar ich mir für die Zeiten, wenns für den Radschlag OD um 62 oder 63 Minuten geht, bis dahin ist noch lang hin:D
Daß ein "variabler" Rahmen eine Alternative wäre, ist klar, aber dazu muss erstmal klar sein, wie weit die Reise dann gehen soll.
P.S.: hat der Soloist echte 73 Grad, oder so um die 74,5 +/- Sattelstütze?
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Den Umbau von RR auf TT Geometrie ist machbar und einigermassen guenstig als gleich einen TT Rahmen zu kaufen. Neue Sattelstuetze -z.B haben die Profile Design Fast Forward AL genommen und einen kuerzeren Vorbau. Diese Art von Sattelstuetze brauchts m.e. auf jedenfall weil man sonst nicht gut (ergometrisch) Auflieger fahren kann. Oder man hat von Hause aus eine extreme Ueberhoehung -was bei uns nicht der Fall war- Wir hatten die naechste Rahmengroesse gewaehlt.

Manche kommen damit zurecht, andere eben nicht..

Durch einen Schnapp im Netz hab ich aber jetzt auch eine TT Maschine und muss sagen das ich ungerne mit dem RR noch fahre, speziell beim OD-Triathlon.

Kommt halt darauf an was man moechte. Fuer mich ist es jetzt einfach -das RR ohne Auflieger wieder mit 'normaler' Sattelposition und dann den Tiefflieger :)

Gruss
Delle
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

hat der Soloist echte 73 Grad, oder so um die 74,5 +/- Sattelstütze?

Laut der Cervelo Website echte 73°, und das ist auch mein Problem. Ich fahr wegen Oberrohrlänge ein 58er mit der langen Sattelstütze und sitze ziemlich weit hinten. Daher muss ich den Sattel über den erlaubten Bereich nach vorne schieben, damit ich keine Knieschmerzen kriege. Dreh ich die Sattelstütze standardmäßig rum, muss ich den Sattel über den Bereich nach hinten schieben. Ich fange jetzt mal an, nach Sätteln mit nem großen oder einseitig extremen Verstellbereich zu kucken.
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Du brauchst also eigentlich eine Stütze ohne Versatz (die beim Umdrehen egal ist :D)
Hat das Teil eine Aerostütze? Oder normal rund?
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Du brauchst also eigentlich eine Stütze ohne Versatz (die beim Umdrehen egal ist :D)
Hat das Teil eine Aerostütze? Oder normal rund?

Genau, ideal wär ne Stütze ohne Setback für normal, und den normalen Kopf nach vorne gedreht fürs TT. Das Soloist hat eine ganz spezielle tropfenförmige Sattelstütze, da passt nix anderes. Aber ich hab schon überlegt, mir nen anderen Kopf machen zu lassen. Der ist nämlich nur eingeschraubt.
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Um das Projekt mal wieder hervorzuholen (Winters ist ja Zeit zum Basteln und Testen), eins versteh ich noch nicht, bzw. hab ich noch nicht ausprobiert:
zwischen einer normalen -25mm und einer FFD-Stütze mit +38mm sind ja etwa 60mm Verschiebung nach vorne.
Wenn ich das richtig sehe, bleibt ja die Sitzlänge alles in allem gleich. Das hieße, daß ich statt eines 100er Vorbaus einen 150er-160er fahren müsste. Bei 550er Oberrohr.
Ist das der Punkt, an dem ein Rennradrahmen einfach schlecht fahrbar wird? Geradeaus ist das ja egal, aber welches Rad fährt schon 100% geradeaus?

Bringt mich von dem eigentlichen Plan aber erstmal nicht ab, es geht eh in kleinen Schritten, erstmal ist mein alter Aufsatz zu kurz, und wenn ich beim 130er Vorbau bin kann ich immer noch entscheiden, obs reicht, oder ob ein anderer Rahmen fällig ist.
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Das stimmt IMHO so nicht ganz. Auf dem TT z.B. sitzt man kompakter als auf dem Renner. Die Ellenbogen sind nahezu unter den Schultern, du musst da richtig auf den Armen draufliegen. Ob das im Tri genauso ist weiß ich nicht, bin Aeroposition noch nie länger als 25km gefahren, aber im Prinzip dreht man sich ums Tretlager herum, sprich der Hintern kommt weiter nach vorne, dafür geht der Oberkörper weiter runter, das wird nicht zwangsläufig die gleiche Sitzlänge ergeben. Aber hier heisst es: probieren. ;)
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Bringt mich von dem eigentlichen Plan aber erstmal nicht ab, es geht eh in kleinen Schritten, erstmal ist mein alter Aufsatz zu kurz, und wenn ich beim 130er Vorbau bin kann ich immer noch entscheiden, obs reicht, oder ob ein anderer Rahmen fällig ist.

Stell doch erst mal den Sattel ein, nach vorherrschender Meinung sollte ja am TT Kniemitte und Pedalachse im Lot stehen (im Gegensatz zum RR wo ja Kniescheibe das Maß ist). Dann haste erstmal einen Punkt von dem du weiter arbeiten kannst.
Dann Oberarmwinkel <90° aber >80° (bei rund 90° Hüftwinkel) und du hast die benötigte Vorbaulänge. Natürlich muß du deinen Auflieger schon haben.

Alles weitere ist Feinarbeit, bedeutet fahren - einstellen, fahren - einstellen, fahren - einstellen!
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

Den Umbau von RR auf TT Geometrie ist machbar und einigermassen guenstig als gleich einen TT Rahmen zu kaufen. Neue Sattelstuetze -z.B haben die Profile Design Fast Forward AL genommen und einen kuerzeren Vorbau. Diese Art von Sattelstuetze brauchts m.e. auf jedenfall weil man sonst nicht gut (ergometrisch) Auflieger fahren kann. Oder man hat von Hause aus eine extreme Ueberhoehung -was bei uns nicht der Fall war- Wir hatten die naechste Rahmengroesse gewaehlt.

Manche kommen damit zurecht, andere eben nicht..

Durch einen Schnapp im Netz hab ich aber jetzt auch eine TT Maschine und muss sagen das ich ungerne mit dem RR noch fahre, speziell beim OD-Triathlon.

kommt halt darauf an was man moechte. Fuer mich ist es jetzt einfach -das RR ohne Auflieger wieder mit 'normaler' Sattelposition und dann den Tiefflieger :)

Gruss
Delle

hi,
klingt interessant ich würde gerne ein rr zum crosser umbauen, andere gabel, bremsen und reifen. besitze derzeit das giant tcr a1 rahmenhöhe 49 cm. welche bereifung geht den von der breite überhaupt bei einem rr?:D
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

was für nen Sinn macht das dann noch? da wird ein "echter" Crosser billiger.


ich hab nur mal laut gedacht....:D:D:D

bin ja schon auf der suche nach crosser:D:D:D:D

aber hätte ja sein können, dann hätte ich auf mein rr erstmal die crosschlappen draufgehauen:mex:

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:D:D suchen..suchen..suchen..
(bei rahmenhöhe ca 49 cm nicht ganz einfach:rolleyes::rolleyes:)
 
AW: Was bringt ein "richtiger" Tri Rahmen aerodynamisch?

hi,
klingt interessant ich würde gerne ein rr zum crosser umbauen, andere gabel, bremsen und reifen. besitze derzeit das giant tcr a1 rahmenhöhe 49 cm. welche bereifung geht den von der breite überhaupt bei einem rr?:D

- Die Cantilever kannst du nicht an diesem Rahmen befestigen.
- Und nen Schwalbe CX Comp passt nur unaufgepumpt da rein :)
- Gabel brauchst keine andere..

Wieso issn der Fred überhaupt hier im Tria Teil :)????
~Delle
 
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