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Was bringen andere Laufräder wirklich?

Bananenesser

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Hallo zusammen,

ich stelle mir schon seit längerem die Frage was andere Laufräder wirklich bringen.
Fahre z. Zt. die Aksium und möchte eigentlich gern nächstes Jahr da ein bischen investieren (so ca. 500 €). Hat jemand Erfahrung wie sich sowas anfühlt? Bringt das wirklich etwas (z. B. Durchschnittsgeschwindigkeit) oder merkt man das nur minimal?
Lohnt sich sowas oder ist das nur sinnvoll, wenn die alten Felgen eh grade auf sind?
Mir geht es dabei weniger um einzelne Modelle, die werden ja schon ausgiebig in anderen Threads besprochen, sondern mehr um den grundsätzlichen Unterschied!

Viele Grüsse und Danke für Eure Meinungen!
Rolf
 
Leichtere Laufräder lassen sich viel einfacher Beschleunigen. Du brauchst spürbar weniger Kraft zum Beschleunigen als mit schweren Laufrädern.
Zu den aerodynamischen Vorteilen kann ich nichts sagen, auf die wird im MTB-Bereich wenig Wert gelegt.
 
Das habe ich mich vorher auch gefragt:

Der grosse Unterschied für mich ist jetzt:

- hatte vorher allerwelts-shimano whr 550 Laufräder und jetzt habe ich ganz exklusive mit lautem Freilauf und ca. 600 € weniger auf dem Konto.

Die Neuen sind bestimmt etwas stabiler wie vorher (die 550er waren für mich aber ebenso statisch ausreichend), schneller bin ich damit nur im Kopf.
Ich bin sehr froh das ich diese Anschaffung gemacht habe und .....:rolleyes: das ich auf Rennräder stehe und nicht auf Opel Mantas.

Das wäre vielleicht peinlich !!
:D :D :D
 
es bringt schon was.

vor allem die aerodynamik ist wichtig.

ich hatte früher bontrager select laufräder die hatten eine rel. kastenförmige felge und rund 24 runde speichen pro rad. jetzt habe ich die shimano wh-r560(fast baugleich mit den 550ern) und es bringt schon einen gewissen vorteil. die 550er sind in dem preissegment die aerodynamischsten auf dem markt. viel besser als aksyrium oder gar ksyrium ES, die zwar leicht aber wenig aerodynamisch sind. so ist man mit den whr550ern in der ebene rund 0,4km/h schneller, wenn man von 36km/h ausgeht. und dabei sind die 550er min. 5 mal billiger.
wenn man viel geld in richtige aerolaufräder(zipp 808) investiert, dann beträgt der unterschied(ausgehend von 36km/h und ksyrium ES) schon rund 0,8km/h bei gleicher trettleistung(das ist schon richtig ordentlich).
 
Ich habe zur Zeit CXP 22 Laufräder mit Ultegra Nabe. Habe vor mit die Ksyrium Elite 2007 zu kaufen. Der Gewichtsunterschied bei voller Ausstatzung (Mantel,Schlauch,Kassette) beträgt 150-200g.
 
Dukesim schrieb:
es bringt schon was.

vor allem die aerodynamik ist wichtig.

so ist man mit den whr550ern in der ebene rund 0,4km/h schneller, wenn man von 36km/h ausgeht. und dabei sind die 550er min. 5 mal billiger.
wenn man viel geld in richtige aerolaufräder(zipp 808) investiert, dann beträgt der unterschied(ausgehend von 36km/h und ksyrium ES) schon rund 0,8km/h bei gleicher trettleistung(das ist schon richtig ordentlich).


Ist der Vorteil so groß :eek: hätte ich nicht gedacht
Aerodynamische Laufräder haben aber auch gewisse Nachteile oder, welche??
 
renner schrieb:
Ist der Vorteil so groß :eek: hätte ich nicht gedacht
Aerodynamische Laufräder haben aber auch gewisse Nachteile oder, welche??
Ich habe mal vor Jahren verschiedene Laufräder getestet und dabei festgestellt, daß Xentis Mark1 und Shimano WHR 7001 allen anderen aerodynamisch deutlich überlegen waren. Wohlgemerkt, es gab (für mich) noch keine Lightweight o.ä.
 
ja, der vorteil ist schon da. dieser wird vor allem deutlich, wenn der wind von der seite kommt. wo bei manchen laufrädern wie zipp und hed 3 der luftwiederstand abnimmt nimmt er bei xentis und ksyrium zu(bei 550ern ist er rel konstant).

zu den leightweights.

diese sind zwar 50mm hoch, aber ich besonders aerodynamisch:
die felge ist auf stabilität(bei wenig gewicht) getrimmt, so dass die felge eine ganz gerade V-form hat. diese ist ungefähr auf der höhe(aerodynamisch gesehen) von 30mm hohen felgen mit einer schönen tropfenform wie bei den zipp 303. so ist es geradezu albern LW vorne beim flachen zeitfahren zu verwenden(da sie so seitenwindanfällig wie andere 50mm hoche felgen dafür aber weniger aerodynamisch sind). das ist auch so bei den 550er shimano so. die sind zwar nur 24mm hoch, aber dafür haben sie die optimalste form, die anderen gleichhohen eckigeren felgen überlegen ist.

(quellen für meine angaben sind testergebnisse vom tour-magazin, eigene erfahrungen. alles ausgewertet durch den sehr verlässlichen kreuzotter.de leistungsrechner)
 
drivingghost schrieb:
Leichtere Laufräder lassen sich viel einfacher Beschleunigen. Du brauchst spürbar weniger Kraft zum Beschleunigen als mit schweren Laufrädern.
Zu..............

Selbst das stimmt nur sehr bedingt:
Bei nem Antritt von sagen wir 30 auf 42km/h beschleunigst du mit 350gr. schwereren Cosmic Carbones schneller als mit Campa Neutrons, weil einfach
in dem Geschwindigkeitsbereich der gerigere Luftwiderstand das Mehrgewicht mehr als wettmacht.....

Ansonsten bin ich immer wieder schwer begeistert, daß viele Leute eine Sensibilität in den Beinen haben, von der ne SRM-Kurbel nur träumen kann:p

Oder wird da etwa wieder mal -zu unrecht natürlich- das geänderte Fahrverhalten durch masseabhängig unterschiedliche Stabilisierung der Achsen- im Fahrgefühl mit Energieeinsparung verwechselt???

Gruß messi
 
Bis vorgestern hätte ich den Laufradeffekt als reine Abbildung eingestuft.
Inzwischen habe ich aber mal die Mavic CXP 22, konventionell eingespeicht, gegen die Mavic Cosmic (von Sommer-Sontagsrad :D ) ausgetauscht.
Der Effekt war phänomenal. mein Schlechtwetterrad war plötzlich spritzig, leicht und fast zu schade für den Herbst.
 
Den Unterschied im Fahrgefühl bestreitet ja auch niemand (und der ist physikalisch auch völlig logisch) - nur mit gesparter leistung hat das erstmal garnix zu tun.

Gruß messi
 
Da würde mich dann auch mal interessieren:

Wenn Geld nun überhaupt garkeine Rolle im Leben spielen würde:

Welche Felgenbauart wäre denn dann die optimalste für das Training im Flachen - Hügeligen bei Geschwindigkeiten von 25-30kmh im Schnitt? (evtl auch ein paar Felgenmodelle als Beispiele nennen?)
 
Dukesim schrieb:
@ messenger

soll ich mich angesprochen fühlen?!

wenn ja:

nicht meine beine sind so empfindlich, sondern die messinstrumente im tour-labor.

Nein, du nicht. Ist mir durchaus aufgefallen, daß du technische Zusammenhänge gut durchdenkst :bier:

Gruß messi
 
Au ja, dann bauen wir gleich zur Kontrolle ein SRM System ins Rad und testen, ob das Labor richtig messen kann. :dope:
 
Dukesim schrieb:
es bringt schon was.

vor allem die aerodynamik ist wichtig.

ich hatte früher bontrager select laufräder die hatten eine rel. kastenförmige felge und rund 24 runde speichen pro rad. jetzt habe ich die shimano wh-r560(fast baugleich mit den 550ern) und es bringt schon einen gewissen vorteil. die 550er sind in dem preissegment die aerodynamischsten auf dem markt. viel besser als aksyrium oder gar ksyrium ES, die zwar leicht aber wenig aerodynamisch sind. so ist man mit den whr550ern in der ebene rund 0,4km/h schneller, wenn man von 36km/h ausgeht. und dabei sind die 550er min. 5 mal billiger.
wenn man viel geld in richtige aerolaufräder(zipp 808) investiert, dann beträgt der unterschied(ausgehend von 36km/h und ksyrium ES) schon rund 0,8km/h bei gleicher trettleistung(das ist schon richtig ordentlich).

Moin,

ich kann dem ganzen Geschreibe nicht wirklich folgen, weil ich die Quelle nicht kenne, aber eine Frage habe ich da schon. Wie geht denn "5 mal billiger"?? Also einmal kann ich noch nachvollziehen. Also wenn ich LR für 1000 Euro habe und die kosten einmal weniger....dann sind sie für lau. Aber schon bei zweimal weniger werde ich stutzig!! :confused: :confused:

Gruß k67
 
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