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Vorbereitung auf Brevetsaison

BigWilly

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Moin zusammen,

in der letzten Saison (2012) habe ich erfolgreich die Nordcup Radmarathonserie (alle 8) absolviert und meine Begeisterung für lange "Radtouren" entdeckt. Auch dieses Jahr werde ich wohl wieder 6 dieser RMs fahren und meine erste Triathlonlangdistanz in Glücksburg in Angriff nehmen.

Im Hinterkopf bin ich aber schon so einwenig dabei 2014 etwas zu struckturieren. Das große Ziel soll ein Finish bei Hamburg-Berlin-Köln-Hamburg sein. Nun würde mich interessieren, wie eine Grundsätzliche Vorbereitung dafür aussehen könnte!

Vielleicht gibt es ja irgendwo einen netten Trainingsplan, der dem einem oder anderen schon weiter geholfen hat.

Meine Idee wäre eine solide Vorbereitung ab Dezember, so dass ich Anfang März den Start in die Brevetserie in HH oder SH gut überstehe. Diese wollte ich dann auf jeden Fall bis zum 600er mitfahren. Aber was ist mit dem 1000er, kostet der zuviel Regeneration, oder kann man den getrost einplanen auf dem Weg zum Superbrevet?

Bis Anfang März würde ich die lange Ausfahrt am WE langsam steigern bis eben dann der 200er kommt. Aus meiner Triathlon Erfahrung heraus würde ich im Anschluß eine etwas ruhigere Woche einstreuen und dann langsam wieder die Umfänge steigern bis zum nächsten Brevet. Aber bis wo sollte ich die Kilometer steigern? 200 km?

Ich hoffe das war jetzt halbwegs verständlich!??!

Wäre cool, wenn der ein oder andere mir hier nen guten Tipp geben könnte...
 
Ich denke, du siehst das zu "technisch". Mit deinem jetzigen Stand (Marathonserie, Langdistanztriathlon) bist du körperlich fit genug, um ein Superbrevet zu absolvieren. Aber das allein reicht halt nicht...​
Langdistanzfahren ist vor allem Kopfsache, mentale Stärke und Erfahrung sind viel wichtiger als körperliche Topform, um ein Superbrevet zu finishen. Also einfach Brevets fahren, am Besten schon in dieser Saison und gucken, was passiert und ruhig mal auf die erfahrenen Kollegen bzw. deren Ausrüstung achten.​
Letztendlich sind es die gesammelten Erfahrungen, die dir im entscheidenden Moment weiterhelfen bzw. helfen, Fehler zu vermeiden. Es gibt viele Dinge, an denen ein erfolgreiches Brevet scheitern kann, die persönliche Fitness ist es selten...​
Grüße, luzie​
 
Luzie hat recht, den Kopf sollte man trainieren. Reine Kilometerzahlen sagen wenig. Bei Brevetfahren sollte man lernen unter besondere Bedingungen zu fahren. Vor allem Nachtfahren wird oft unterschätzt. Trainiere das, und vor allem das Abfahren bei Dunkelheit. Leider fängst du den Thread erst jetzt an. Normalerweise könnte einen Neuling den Winter benützen um mittels kurze Abendfahrten das Fahren in Dunkelheit zu üben.
Jetzt geht nur noch irgendwann zwischen 200 und 400 einen 200-er nachts zu fahren, auf eigene Faust.
 
Von der mentalen Stärke hab ich auch schon in einigen Berichten gelesen. Aber das läßt sich wohl in erster Linie durch Erfahrung trainieren.

Bzgl. Dunkelheit: Akutell komm ich leider auch nicht immer rechtzeitig aus dem Büro, so dass ich schon regelmäßig abends meine Runde bei Dunkelheit drehen muss. Aber das bremst mich aktuell doch sehr aus. Leider habe ich mein Rad noch nicht mit nem vernüftigen Nabendynamo ausgerüstet und fahre daher mit so einer recht bescheidenen Akkufunzel. Gut, ich werde gesehen, aber selber seh ich dadurch eher wenig. Aber das steht schon ganz oben auf der Anschaffungsliste für den kommenden Winter. Nabendynamo und dann nen richtigen Scheinwerfer!
 
Aber das steht schon ganz oben auf der Anschaffungsliste für den kommenden Winter. Nabendynamo und dann nen richtigen Scheinwerfer!

Warum so lange warten? Brevets kannst Du ja auch schon dieses Jahr fahren ;)

Übrigens:
HBK ist eine wirklich schöne, familiäre Veranstaltung.
Ist nur halt keine offizielle BRM-Veranstaltung, und dürfte - wie 2010/2011 der Fall - nicht für die Voranmeldung zu PBP mitgezählt werden.
 
Hallo BigWilly,
fahr am besten sofort los. Ich bin 2 Brevetsaisons gefahren vor PBP. Das halte ich auch wichtig! Erfahrung ist der wichtigste Punkt auf einer Strecke von 1.000km und mehr. Selbst bei PBP musste ich lernen, eine Quiche kurz vor dem Ziel "drehte meinen Magen" um.
Bin nach dem Infernotriathlon mit Brevet fahren begonnen.

Wie gesagt, fahr einfach schon dieses Jahr los. Licht geht auch per Batterie in der ersten Saison und navigiert hab ich in der ersten Saison auch per Roadbook.

Gruß
Andreas
 
Ich hab mir gerade mal die Termine der Brevets von HH und SH angeschaut. Die passen eigentlich recht gut in den Kalender. Nur frag ich mich, ob ich in 10 Tagen den ersten 200er auch wirklich anpacken kann. Den 300er in HH müsste ich durch den 300er aus SH ersetzen. Sonst passen alle HH Daten super.
 
Hallo BigWilly,
fahr am besten sofort los. Ich bin 2 Brevetsaisons gefahren vor PBP. Das halte ich auch wichtig! Erfahrung ist der wichtigste Punkt auf einer Strecke von 1.000km und mehr. Selbst bei PBP musste ich lernen, eine Quiche kurz vor dem Ziel "drehte meinen Magen" um.
Bin nach dem Infernotriathlon mit Brevet fahren begonnen.

Wie gesagt, fahr einfach schon dieses Jahr los. Licht geht auch per Batterie in der ersten Saison und navigiert hab ich in der ersten Saison auch per Roadbook.

Gruß
Andreas

Naja, ich habe durch die LD Vorbereitung auch noch recht hohe Laufumfänge wegzustecken, daher wollte ich mich diese Saison wieder erstmal auf die Radmarathons beschränken. Aber ich seh schon, die Verlockung auch nen 300er, 400er oder gar 600er zu fahren, sind einfach sehr, sehr hoch!
 
Wenn du das gefahren bist, ist die Verlockung immer größer und größer das jedes Jahr zu machen ;-). Hab immer Kraichgau in die Saison gepackt aber das ist auch nur MD.
Meine beste Saison war bisher: Brevetsaison+Kraichgau+Trail Verbier+PBP. Wenn man nicht erwartet erster zu werden, schafft man VIEL!
Einfach ein Ziel setzen, z.B. PBP oder Miglia Italia oder .... es gibt mittlerweile so viele schöne Brevets.
 
Ja, also akutell ist mein erstes Ziel für diese Saison der OstseeMan und eben Radkilometer sammeln.
2014 wird dann auf HH-B-K und die "erste" Quali für PBP oberste Priorität haben.
2015 dann die echte Quali und PBP!

Das ich nicht erster werde, das ist mir klar. Da ich das eh nirgendswo wirklich packen könnte, ist mir der Spaß an der Sache immer am wichitgsten. Nicht zuletzt daher gefallen mir die Radmarathons auch viel besser als 75er RTFs... dieses "Kurzstrecken-rumgeballer" ist nichts für mich!
 
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