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Suche leichte (und kurze) Sattelstütze

Renn-Andreas

Aufrecht oder liegend, das ist hier die Frage!
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Remscheid
Hallo,

ich suche eine leichte (und kurze) Sattelstütze für ein Schwergewicht (105 Kilo).

Im Moment steckt eine Race Face Evolve XC im Rahmen. Sie wiegt mit ihren 300 mm Länge 261 Gramm. Die Stütze schaut nur 125 mm aus dem Rahmen. Eine 225 mm lange Stütze würde also noch 100 mm weit im Rahmen stecken.

Mit schwebt die KCNC Ti Pro Lite Scandium vor, entsprechend gekürzt. Das wären deutlich mehr als 100 g Ersparnis für 70 EUR.

Wo man sonst am Rad sparen könnte (oder auch nicht)
  • Gabel: Reynolds Ouzo Comp: Nicht die leichteste, aber als Schwergewicht steht Sicherheit im Vordergund
  • Rahmen: Tchibo. Sicherlich gibt's bessere, aber natürlich ist ein Wechsel teuer und viel Arbeit
  • Vorbau: ITM Road Racing
  • Lenker: ITM Racing Super 330
  • Komponenten: Komplett Ultegra, dreifach. Klar, Kompakt wäre leichter, aber ich habe hier einige Steigungen von mehr als 20%, da geht's (für mich) nicht ohne Rettungsring.
    Flaschenhalter: Keine (Trinkrucksack)
  • LRS: Mavic Aksium. Wiegen rund 1800 Gramm. Hier könnte man relativ einfach (aber nicht billig) was machen. Bei Faltreifen will ich unbedingt bleiben. Schlauchreifen sind IMHO nur sinnvoll, wenn bei einer Panne das Auto mit dem Ersatzlaufrad sofort zur Stelle ist.
Grüße
Andreas
 
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder?:eek:
Du wiegst über 100kg und willst ein paar Gramm an der Stütze sparen?:confused:
 
Geht es Dir wirklich ums Gewicht des Gerätes, oder willst Du einfach mal was neues haben? Im zweiten Fall kauf Dir was schönes, achte darauf, dass es stabil ist und freue Dich daran.
Im ersten Fall möchte ich Dir dringend davon abraten, irgendein Gewichtstuning mit dem Ziel besserer Bergtauglichkeit am Rad vorzunehmen. Selbst wenn Du unter Einsatz immenser Finanzmittel von einem 10 kg-Brummer auf ein nicht UCI-konformes 6 kg Ultraleichtgewicht aufrüstest, wird der Vorteil des Systemgewichts unter 4% liegen. Auf einem 10-Prozentigen 2h-Fahrzeit-Alpenpass würde Dir das weniger als 5 Minuten bringen.

P.S. Alle Sattelstützen lassen sich mit Hilfe einer einfachen Metallsäge bis zur Unbrauchbarkeit beliebig kürzen.
 
Nimm es mir nicht übel, aber bei einem Gewicht von 105kg die Leichtbaumaßnahmen ausgerechnet mit der Sattelstütze zu beginnen, ist, sagen wir mal, suboptimal. Die Stützen mit Jochklemmung halten einiges aus, aber das Sattelgestell wird dabei sehr stark punktuell belastet und muß dies aushalten können.

Wenn ich die sehr kurze Auszugslänge richtig interpretiere, sieht es so aus, als sei Dir der Rahmen um einiges zu groß. Und die anvisierten Maßnahmen dürften insgesamt so teuer werden, dass Du über ein gänzlich neues Rad nachdenken kannst.

Diese Tschibo-Mifa-Baumarkt Modelle sind ( sofern sie denn passen) ein ganz günstiger Einstieg ( ein Gebrauchtkauf wäre immer besser...), aber großartig daran rumdoktorn.............. nun gut, das muß jeder selber wissen.

Wenn du aber wirklich nicht abzuhalten bist, Gewicht bei dem Renner einzusparen, kannst Du:

Statt der günstigen Aluteile einen leichteren Alu-Lenker und -vorbau montieren ( z.B. Ritchey WCS, 3T pro etc..), die Gruppe gegen eine leichtere tauschen, was bei der Anforderung, bei dreifach zu bleiben, vermutlich nur wenig Gewicht bringen wird. Die vorhandene Sattelstütze kannst Du erst mal kürzen,das bringt Dir mit wenig Aufwand einige Gramm ein, ohne Mehrkosten.

Um die Laufräder deutlich leichter werden zu lassen, mußt Du allerdings recht tief in die Tasche greifen, da nur dann signifikant Gewicht eingespart werden kann, ohne ein für die Anforderungen zu windiges Laufrad zu erhalten, auf eher teurere Leichtbaunaben zurückgegriffen werden müßte, sowie Felgen höherer Qualitätsstufen, sowie hochzugfesten Speichen usw....

Alles in allem kannst Du das Gewicht um ein gutes Kilo reduzieren, zahlst verhältnismäßig viel Geld und, wenn ich mit meiner Vermutung recht habe, fährst immer noch ein im Grunde nicht passendes Rad, ohne auch nur einen Deut besser den Berg rauf zu kommen.........
 
Hallo,

Mir ist klar, dass ich das größte Einsparpotenzial an meinem eigenen Körper habe. Und das Gewicht geht auch runter, und es dauert halt.

Auf der anderen Seite sehe ich nichts schlimmes daran, schon mal mit der einen oder anderen Maßnahme das Rad etwas leichter zu machen. Mein Ziel ist es NICHT, dauerhaft ein dicker Mann auf dünnen Reifen zu bleiben. Man darf auch nicht vergessen, dass sich 500 Gramm Ersparnis am Rad stärker bemerkbar machen als 500 Gramm weniger Körpergewicht.

Der Rahmen passt mir ziemlich gut. Er hat eine Höhe von 54 cm, optimal wären 53 cm.

Grüße
Andreas
 
Scandium Bauteile sind nicht gerade Musterbeispiele für Dauerhaltbarkeit.

Deine Sattelstütze sollte eine optimales Gewichts/Stabilitätsverhältnis(Alustütze) für dich darstellen.

Wenn es leichter werden soll aber auch haltbar, könnte es eine hochwertige Carbonstütze werden.
Viel Gewichtsersparnis ist aber wohl auch nicht von einer ausreichend dimensionierten Carbonstütze zu erwarten.
 
ich (70kg) fahre die kcnc stütze und bin sehr zufrieden damit, auch weil sie nachgiebiger ist, als meine vorige sattelstütze.
mit kleinteilen wiegt sie ungekürzt ca. 140g. mit deinem gewicht würde ich sie aber nicht fahren wollen, da würde ich mich zb. eher nach einer thomson elite umsehen.
vielleicht kannst du bei reifen & schläuchen gewicht einsparen. wäre meiner meinung nach, eine der wenigen sinnvollen gewichtseinsparungen. da ist nur zu bedenken dass ein 180g hinterreifen (bei mir) mit ca. 2000km aufgebraucht ist.
 
Mein Rad ist mit der Zeit im Verhältnis zu meinem Körpergewicht quasi schwerer geworden!
Dafür ist das Systemgewicht extrem gesunken! Kosten = Null! ;)
 
dann hast du eh schon leichte contis bekommen, meine 4000s wiegen 222g, zum vergleich: vittoria diamate pro light: 168g (aber eben nur für 2000km)
schläuche zb. maxxis ultralight 66g
nebenbei bemerkt: den unterschied zwischen meinem carbonrad u. stahlrenner (ca. 7.5/8,5kg) merke ich wirklich nur beim treppe hochtragen!
 
Ich häte eine Stütze abzugeben, Easton EC 90 in 27,2/400mm Gewicht um die 195 gr. Bei Interesse kannst dich ja melden.
Gruß
Marewo
 
Hallo,

Nur mal ein kleiner Hinweis, die KCNC ist nur bis maximal 100 kg freigegeben

Auf der verlinkten Shop-Seite steht: Road bis 120kg Fahrergewicht / MTB (CC + Marathon) bis 85kg Fahrergewicht.
Aber ich werde es jetzt wohl erstmal lassen und mich auf eine Reduzierung des Fahrergewichtes konzentrieren. Danach kann ich besser (und in Maßen) auf leichte - und weniger stabile - Teile setzen.

Grüße
Andreas
 
Du kannst die jetzige Stütze so weit kürzen dass sie noch ca 10 cm tief im Sitzrohr steckt. Etwas Luft sollte man beim kürzen immer lassen denn nicht alle Sättel bauen gleich hoch und wenn man mal nen anderen Sattel kauft sollte da noch etwas Luft nach oben sein. Mit 23 cm wäre aber genug Luft da und 7cm Rohr machen schon einig Gramm aus. Ansonsten halt die bleischwere Vorbau/Lenkerkombi tauschen. Da sind gut 150 g Potentian drin ohne EInschränkung der Sicherheit. Schnellspanner sind auch so ein Baustelle. Da bekommt man oft bis zu 80 g raus mit leichteren Titan-Spannachsen.

Aber schneller macht dich das alles nicht bei dem Systemgewicht. Aber Kleinvieh macht auch Mist.
 
Tips für Einsparungen am Rad wurden ja schon genug gegeben. Ich würde die Säge nehmen :D.
Meine Träume dahingehend, das Rad gewichtszuoptimieren habe ich bereits nach 3 Jahren RR Fahren aufgegeben. Es lebt sich jetzt recht entspannt, wenn man mit den Kollegen mitfährt und keinen Carbonrenner, keine XY Leichtlaufräder, sondern günstige Shimano Systemlaufräder etc. hat, aber trotzdem mithalten kann.

Eine kleine Rechnung auf Kreuzotter zeigt z.B. wahnsinnige Einsparotentiale:

Steigung 10%; Oberlenkerhaltung; Gewicht Fahrer 105 kg, Leistung 400 Watt.

1. Gewicht Rad 10kg => Geschwindigkeit = 11,7 kmh
2. Gewicht Rad 1 kg = > Geschwindigkeit = 12,6 kmh
3. Gewicht Fahrer 90 kg ( Rad 10) = 13,3 kmh.


Ich versuche jetzt in 2012 von 85 kg auf unter 80 zu kommen.
 
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