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Stadtrad

rawdlite

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Ich habe nun ein Rad zum sportlichen Fahren und ein Rad zum Touren.
Was ich mir nun noch wünsche ist ein Rad zum Cruisen in der Stadt.
Das Rad sollte leicht sein und sich mit soviel Spass fahren wie mein Renner.

Mein erster Gedanke war mich nach einem alten Stahlrenner um zu tun.
Aber ich habe weder Werkstatt, noch Werkzeug, noch wirklich Zeit zum Schrauben. Und die Preise die hier in Berlin für "Altmetall"
bei Radhändlern aufgerufen werden, liegen in Bereichen für die es bereits
neue Räder gibt.

Wenn die mir optisch gefallen, sind es aber praktisch immer Singlespeeder.
Nun ist Berlin ja recht flach und ich beginne mich trotz des nervigen Hypes mit dem Gedanken an so ein Singlespeed anzufreunden,
Was mir gefallen würde wäre so etwas:

ss500bk6401.jpg

Keine Ahnung, wo die ausserhalb Japans zu bekommen wären.
Zeigt aber den Stil, der mir vorschwebt.

plug_big.gif

Da weiss ich immerhin wo ich eins bekommen würde. Scheint aber recht schwer zu sein aber das liegt ja eventuell auch an den Komponenten und liesse sich nachrüsten.

TorTipoUnoBike2.jpg

So langsam wird hoffentlich klar wo nach ich suche.
Geslopte Rahmen gefallen mir grundsätzlich nicht, wobei ich da auch schon mal eine Ausnahme machen würde wenn mir der Rest so gut gefällt wie dieses.

Pinarello_Lungavita_Black%20Sand.jpg

Ein Rad, das bei mir einen starken "Haben wollen" Impuls auslöst, aber die Vorstellung, dass auch nur eine Stunde neben einem Laden etc, abzustellen fällt mir schwer.

Andererseits: im Gegensatz zu einem liebevollen Selbstaufbau eines edlen Vintagerads, geht es hier ja "nur" um Geld, das im Idealfall von der Versicherung ersetzt wird.

Natürlich sind mit Selbstaufbau auch interessante Konzepte möglich, die mir gut gefallen würden.

gesamt.jpg

(Hinten F&S-Rücktrittbremse 1966, vorne Sturmey Archer)

3607906886_3f22ac36be_o.jpg

Das gefällt mir optisch zwar nicht so, scheint sich gewichtsmässig aber im interessanten Bereich zu liegen und kann in Berlin wohl probegefahren werden. Anderer Lenker ist ja nicht das Problem.

Geo sollte grundsätzlch eher in Richtung komfortabel gehen.
Grundsätzlich hätte ich ja nichts gegen eine Schaltung, im Gegenteil.
Mir gefallen für den geplanten Einsatz die bunten Aluräder halt gar nicht, die es im für diesen Einsatz sinnvollen Budget gibt.
Ich habe sogar schon über eine 3-Gang Nabenschaltung nachgedacht, weiss aber nicht wie hochwertig die aktuell sind. Die Möglichkeit Schutzbleche und breitere Reifen anzubringen wäre nicht verkehrt, ist aber auch nicht zwingend.

Ich weiss das ist alles reichlich konfus, aber bis zum Frühjahr ist ja noch Zeit.

LG tom
 
AW: Stadtrad

Wieviel willste denn berappen?Da bei nem Singlespeeder ja Schaltung und 10fach Kassette wegfallen,müsste sowas doch für 600,- machbar sein.Ich kenne aber aus dem Stehgreif keinen Hersteller der mit Stahlrahmen Singelspeeder baut,ausser Tomasini und der wird wohl teurer sein.Wenn Du deutlich weniger ausgeben willst,wirst Du warscheinlich um einen Selbstaufbau nicht rumkommen.Guck doch mal hier im Flohmarkt nach nem Stahlrahmen.
 
AW: Stadtrad

In 2010 bringen viele Hersteller ein Stahleingangrad im Progamm.
Innerhalb dieses Segments interessieren mich die Retrostyle Räder.

Mit Ausnahme des Pinarello sind alle von mir angeführten Räder Stahlrahmen und liegen im 600,- - 800,- Euro Preisrahmen.
- Progressive: 540 € (72.000 Yen) - 10,6 kg
- Charge Plug: 730 € - 10,3 kg
- Torelli Tipo Uno: 600€ (850$) - ?
- Pinarello Lunga Vita: 670€ (950$) - 8,2 kg
- Veloheld.alley : 800€ - 9,3 kg

Ich bin keinesweg auf Stahl fixiert, da die Gewichte mit bezahlbaren aktuellen Rahmen meist 10kg liegen.
Ich hätte aber gerne ein Rad unter 9kg. Wenn schon Eingang, dann soll es sich gut beschleunigen lassen.
Da macht mir das Pinarello so sympathisch
.
Bei einem Selbstaufbau mit einem alten Rahmen müsste es natürlich Stahl sein, da bei Alu Vorbeschädigungen nur schlecht erkennbar sind.
Einen Rahmen für Selbstaufbau zu finden ist auch nicht so leicht, denn ich will keine Bahngeo, ausserdem würde ich das Rad gerne probefahren, ist bei einem Selbstbau auch schwierig.

LG tom
 
AW: Stadtrad

Schau doch mal in die Messenger / Fixie Ecke, da gibt es bestimmt den Einen oder Anderen Hinweis!
 
AW: Stadtrad

.
Bei einem Selbstaufbau mit einem alten Rahmen müsste es natürlich Stahl sein, da bei Alu Vorbeschädigungen nur schlecht erkennbar sind.


LG tom

Warum sollte das so sein?Risse im Alu sind doch genauso erkennbar wie im Stahl.Na gut,da kann man mit Lack Risse zu kleistern,aber das geht bei Stahl doch genau so.
 
AW: Stadtrad

Wenn bereits Risse im Rahmen sind, sollte man die Finger davon lassen! Die sind hin! Ein Stahlrahmen ließe sich noch reparieren, aber in der Regel lohnt der Aufwand nicht, wenn man zusammen mit dem Kauf und Reparatur bereits den Preis eines Neuen zahlt.
 
AW: Stadtrad

Wenn bereits Risse im Rahmen sind, sollte man die Finger davon lassen! Die sind hin! Ein Stahlrahmen ließe sich noch reparieren, aber in der Regel lohnt der Aufwand nicht, wenn man zusammen mit dem Kauf und Reparatur bereits den Preis eines Neuen zahlt.

Da bin ich ganz Deiner Meinung.Aber warum sollten in nem Alu Rahmen Risse schwerer erkennbar sein als in Stahl?
 
AW: Stadtrad

Moin,

für den schnellen Stadtflitzer würde ich Dir schon eine Lösung zumindest mit Dreigang an Herz legen... :cool:

Fahre sowas seit gut zwei Jahren und knappen 10.000 Alltagskilometern hier in Berlin...

gazelle-stadtgurke-02.jpg


und würde meinen Torpedo 3-Gang mit Freilauf nicht mehr gegen "Kettenschaltungsgedönsel" oder gar Eingang tauschen wollen. Dieses Klickern der Sperklinken und das metallische Zwitschern, wenn man es mal laufen läßt herrrrrlisch... :love:

schwer subjektive Grüße

Martin
 
AW: Stadtrad

@Phonosophie & lagaffe
Das mit dem Alu habe ich mir von einem Radhändler erzählen lassen. Bei Alu kann es demnach durch die Sprödigkeit des Materials zu unsichtbaren Beschädigungen kommen, die sich dann in spontanen Brüchen manifestieren.
Hat wohl etwas mit dem kubisch flächenzentriertem Kristallgitter von Alu zu tun. Aber lasst uns das hier mal nicht vertiefen.

Mir geht es ja erstmal darum, festzulegen welchen Radtyp ich will. Die von mir vorgestellten Räder sind quasi nur als Einstimmung zu verstehen, was mir optisch gefallen würde.

@Martin
Danke, sehr interessant. Das zeigt mir das ich mit meinen Überlegungen zum 3 Gang zumindest nicht ganz daneben liege. Magst du noch ein wenig mehr zu dem Rad erzählen. Mich würde vor allem interessieren was das Rad so wiegt und ob es ein Selbstaufbau ist.

LG tom
 
AW: Stadtrad

... Das zeigt mir das ich mit meinen Überlegungen zum 3 Gang zumindest nicht ganz daneben liege. Magst du noch ein wenig mehr zu dem Rad erzählen. Mich würde vor allem interessieren was das Rad so wiegt und ob es ein Selbstaufbau ist.

LG tom

Öhm,

daneben liegst Du nach meinem Dafürhalten bestimmt nicht. Der Exotenstatus darf Dir aber auch nichts ausmachen... :cool: ;)

Bei meiner Stadtgurke handelt es sich "selbstverständlich" um einen Selbstaufbau. Den Radhändler möchte ich sehen, der nach einem laaangen Gespräch in seine Grabbelkisten griffe und einem so ein Rad hinstellen würde. :mex:

Ansich ist meine Gurke allerdings ein kreuzbraver Komponentenmix aus der Grabbelkiste. Ein Gazelle "champion mondial" AA-Frame aus Reynolds 531c komplett dient als Rückgrat (bis vor kurzem war es noch ein Moser Cromor von '87, der aber so seine strukturellen Macken hatte). Die Laufräder setzen sich aus Weinmann 913 Felgen (Mitte der achtziger), Dt Swiss DD Speichen (2.0 - 1.8), Campa Pista Hochflanschnabe vorne und F&S Torpedo 415 (die damalige Freilaufversion der Nabe) von '66 zusammen. Zum Verzögern müssen Monoplanar Athenas von Campa herhalten. Vorbau und Lenker sind 3ttt. Das Tretlager setzt sich aus einem klassischen Vierkant-Innenlager mit 109mm Achslänge (wegen der Kettenlinie) und einem Chorus-Kurbelsatz zusammen. Der Steuersatz ist ein Tange Levin. Sattelstütze ist ebenfalls eine aus der Athena Gruppe. Der Sattel ist noch ein Flite Genuine Gel, der aber demnächst einem farblich passenderem weichen wird (Der Moser-Rahmen war gelb, da konnte ich mit dem orange leben ;) ) Damit man sich nicht einsaut sind die guten alten Blumels von SKS verbaut, die ich allerdings vorne noch um einen selbstgeschnitzen Schmutzlappen verlängert habe, damit die Schuhe und Tretlager nicht mehr als unbedingt nötig abbekommen, wenn es mal naß wird. Die Pedale sind normale "Blockpedale", weil ich in der Regel mit normalen Schuhwerk unterwegs bin.

Tja, schon ist er komplett der Bock dürfte irgendwas um 10,5 bis knappe 11 kg wiegen (mit Lampen aber ohne das Schloß, was anstelle des Getränkehalters montiert ist) Ich hatte mal, als der Bock noch mit dem Moser aufgebaut war die Kiste gewogen. da waren es glatt elf, aber mit anderen Lampen und der Cromor-Rohrsatz des Mosers ist auch etwas schwerer als der 531er der Gazelle.

Am Gewicht ließe sich noch etwas drehen, verbaute man leichtere Felgen mit dünneren Speichen (1.8 - 1.5), nähme nicht 28 mm GrandPrix, sondern z.B. den 4000s in 23 mm von Conti und würde auf die Schutzblecharie verzichten. Dann noch ein Leichtgewicht von Sattel und man müßte knapp unter die 10 kg Marke kommen können. Der Torpedo trägt gewichtsmäßig nämlich garnicht so auf wie man vielleicht meinen könnte. Die Nabe wiegt 800 gr. Rechnet man mal das ganze Zeug, was man für einen 10-fach Antrieb so braucht zusammen, ist man nur geringfügig leichter, nimmt man Record oder DA. Das aber auch nur, wenn man das zusätzliche Gewicht der Bremsschalthebel nicht mitrechnet... :dope:

Solltest Du Spaß am Teile jagen und Selbstaufbau haben, würde ich Dir zu so einem Teilewolperdinger raten. Beim Antrieb muß man bei der Kurbel und Innenlagerwahl wegen der Kettenlinie etwas aufpassen. Aber dann hat man neben einem schnieken Stadtrenner auch noch etwas wirklich individuelles und nicht sowas pseudo-individuell Cooles wie diese, entschuldige wenn ich es defätistisch formuliere, "Möhren", die Du so als Beispiele gepostet hast... :cool:

Hoffe meine Ausführungen sind Dir bei Deinen Planspielen behilflich... ;)

bettschwere Grüße

Martin
 
AW: Stadtrad

Vielen Dank für die detailierten Ausführungen.
Mit dem Exotenstatus habe ich keine Probleme.
Beim Teile jagen und Selbstaufbau bin ich da weniger zuversichtlich.
Mir fehlt neben der Erfahrung halt auch Werkzeug und vor allem Platz.
Na mal sehen, vielleicht fällt mir dazu ja noch was ein.
Bei meinen Planspielen bin ich dank dir jetzt bei Nabenschaltungen gelandet.
Die aktuellen i-Motion Modelle von SRAM gefallen mir gar nicht und dann gibt es die wohl nur mit Drehschalter.
Und wie kommt man an eine alte 415 ? In der Bucht habe ich 515er entdeckt, aber ob in Ordnung sind ? Von aussen sieht man das ja nicht.

Andererseits hat Sturmey Archer die S3X rausgebracht, die wenn ich das richtig verstanden habe sich nicht nur fixed sondern auch mit Freilauf fahren lässt.
Noch interessanter erscheint mir aber die für Q2 angekündigte S2C.
Das wären dann 2 Gänge ohne Kabel und Hebel.
Oder vielleicht ein altes Klapprad kaufen und die Nabe ausbauen (350294220937) ???
In der Radspannerei wird sogar ein Rad mit SRAM 3-Gang angeboten.
Über die Fort-Rahmen habe ich nicht nur gutes gelesen, aber dem Laden werde ich Zwecks weiteren Planspielen mal besuchen.
Vielleicht kann ich die ja gewinnen mich bei den kniffeligen Dingen wie Kettenlinie, und Innenlagerschalen zu unterstützen.

Wenn das mit der Schaltung mal geklärt ist stünde dann als nächstes die Frage nach dem Rahmen an.
Bräuchte dann ja horizontale oder wenigstens diagonale Ausfallenden, was die Auswahl schon mal einschränkt.
Bleiben die Fragen:
- alt oder neu
- Alu oder Stahl
und wie erkenne ich ob die GEO richtig ist ohne probezufahren ?

Überhaupt muss ich mich auch noch im Spannungsfeld schick vs. funktional orientieren.

LG tom
 
AW: Stadtrad

Morgen,

das mit Werkzeug ließe sich ja u.U. irgendwie regeln... ;)

Die Teilebeschaffung ist leider, zumindest wenn es um die Nabe geht nicht ganz trivial, weil die Freilaufversion recht selten ist. Die 515 ist nebenbei die Rücktrittversion der 415. Ich weiß jetzt nicht ob SRAM sie noch herstellt, aber in neu müßte die Nabe auf den Namen T3 (MH-3105) hören.

Einen normalen Daumenschalter kann man nach wie vor im normalen Radladen kaufen, auch wenn man dazusagen muß, daß diese aktuellen, schwarzen Hebel nur von mäßiger Qualität sind. Da wäre es nicht uninteressant, mittelfristig nach einem alten (gibt es auch noch NOS in der Bucht), rotem Ausschau zu halten...

Was es mit den Stumrey Archern und Co. so auf sich hat, kann ich nicht wirklich sagen, da ich diese noch nicht in den Fingern hatte. Mit denen kenne ich mich nicht aus... :eek:

Der Rahmen sollte horizontale Ausfallenden haben. Alternativ müßte man sonst einen Kettenspanner verbauen. Ansonsten würde ich mir nicht soviele Gedanken um die Geometrie machen. Letztlich unterscheiden sich die "ollen" Stahlrahmen mal grob gesprochen "nur" im Nachlauf, was sich in der Agilität des Fahrverhalten niederschlägt. Primär wichitg ist, daß Höhe und Länge stimmen...

Ich bin ja Stahl-Fan. Von daher bin ich nicht ganz objektiv, wenn es um die Wahl des Rahmenmaterials geht. Mit mir sind die Alu-Rahmen in der Regel zu voluminös. Ich bevorzuge ja das schlanke Erscheinungsbild der Stahlrahmen, auch wenn sie vielleicht nicht die Steifigkeitswerte eines Alurahmen erreichen. Halte ich für vollkommen überbewertet, gerade in dem Zusammenhang, sich einen Stadtflitzer aufzubauen. Gegen Alu spräche funktional, daß es sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mit horizontalen Ausfallenden zu haben sein werden...

oldschoolige Grüße

Martin
 
AW: Stadtrad

- alt oder neu
- Alu oder Stahl
und wie erkenne ich ob die GEO richtig ist ohne probezufahren ?

Was meinst Du mit richtiger GEO? Ob es generell passt? Oder ob es eine Bahngeometrie ist, die Du ja nicht willst?

Die passende Maße lassen sich ja ausrechnen, oder Du nimmst die bei einem anderen Rad, das du schon hast ab.

Ob es eine Bahngeometrie ist, lässt sich ja, wenn es keine Herstellerangaben gibt, ausmessen
 
AW: Stadtrad

@lagaffe
Mit richtiger GEO meine ich eine die mir für den Einsatzzweck passt.
In der Stadt will ich nicht zu überstreckt sitzen müssen. Mein anderes Rad ist ein QFER und da ist die Geo natürlich etwas anders.
Ich habe ja nicht viel Erfahrung, aber das 1 oder 2 cm schon einen grossen gefühlten Unterschied machen können habe ich schon herausgefunden.


@Martin

Was hälst du als Stahlfan den von dem Salsa Caseroll ?
Der kombiniert horizontale Ausfallenden mit einem Schaltauge.
Da hätte ich dann doch alle Möglichkeiten des Auf- und Ausbaus.
Interessanterweise habe ich genau für diesen Rahmen eine komplette Selbstbauanleitung gefunden.
Bei einem neuen Rahmen hätte ich als Einsteiger einfach ein besseres Gefühl.

LG tom
 
AW: Stadtrad

Hm,

ich bin ja kein Freund von geslopten Rahmen... :eek:

Mir kommt der Rahmen auch sonst etwas "unentschlossen" daher. Er wirkt auf mich, als wisse er nicht so recht, ob er jetzt ein MTB- oder doch lieber ein RR-Rahmen sein will. Da finde ich sowas als Basis konsequenter, obwohl auch ganz leicht geslopt. Der Rahmen hätte allerdings den Nachteil, über keine horizontalen Ausfallenden zu verfügen. Man könnte natürlich auch über diesen nachdenken. Soweit ich weiß, kann man zu diesem auch noch Sonderwünsche äußern. Hier in Berlin z.B. fährt einer mit so einem Rahmen rum, den er sich mit den speziellen Ausfallenden für die Rohloff-Nabe hat löten lassen. Geht das, gehen vielleicht auch horizontale Ausfallenden...

Z.B. Velophil vertreibt Räder dieser Firma. Kannst ja bei denen mal vorbeitapern und ein unverbindliches Gespräch führen. Was diesen Rahmen Bonuspunkte verschafft ist der Umstand, daß die Dinger heimische Produktion sind. Es muß nicht immer Asien sein... :dope:

beschaffungstaktische Grüße

Martin
 
AW: Stadtrad

Oder gleich so: http://www.patria.net/fahrraeder/roadster/

Du willst nicht überstreckt sitzen: Willst Du trotzdem Rennlenker fahren oder mehr Schwalbe wie bei Martins Stadtrenner?Oder was Anderes?
Beim Rennlenker wirst du für den Unterlenker den gleichen Platz brauchen und es bleibt bei etwa der gleichen Geo wie beim Rennrad. Du könntest ihn insgesamt höher setzen. Die Schwalbe bringt Dich automatisch dazu, weiter hinten zu greifen, aufrechter zu sitzen und den Schwerpunkt zu verlagern. Bei beiden Varianten ist nicht unbedingt ein kürzerer Rahmen erforderlich.
Wenn Du auf dem Rennrad sehr lang sitzt, Dich wirklich etwas überstrecken muß, kann ein 1-2cm kürzerer Rahmen ( der nominell womöglich der richtig passendere wäre )für die entspanntere Position sorgen. Bei gleicher Vorbaulänge wird es aber u.U. im Unterlenker eng.

Einen Schwalbenlenker hatte ich mir selbst mal auf meinen Zweitrenner gebaut. Erst war der Effekt ganz gut, aber bei etwas längeren Strecken habe ich so weit vorne gegriffen, dass ich auch den Rennlenker hätte dran lassen können. Ist eben Geschmackssache.

Ich denke, das Praktischste wäre, bei einem wirklich passenden Rahmen die Lenkerhöhe zu variieren.
Eine so spezielle Geometrie ist da gar nicht nötig, vom Reifendurchlass, Bremsmaß mal abgesehen, wenn Du da deutlich über Rennradmaße hinaus willst.
 
AW: Stadtrad


Pssst,

nicht gleich alles verraten, Den hatte ich mir noch aufgehoben... :p ;)

Nee, Quatsch, den hatte ich ganz vergessen bzw. übersehen. Wenn man statt Rohloff oder Kettenschaltung den guten alten Dreigang zum Zuge kommen läßt, müßten wir doch eigentlich bei dem, was Tom sich so vorstellt, sein, odrrr...

Man könnte natürlich auch sagen, okay nehmen wir die Alfine, dann haben wir zwar mehr Gangauswahl als wirklich nötig, aber warum nicht...
:)

schlampig nachgeschaute Grüße

Martin
 
AW: Stadtrad

Ah, Danke.
Der Patria Roadster sieht ja erst mal interessant aus.
Konnte allerdings noch nichts zu Gewicht und Preis finden.
Da werde ich wohl mal zu velophil fahren.
Würde ja gerne bei oder unter 9kg landen.

Verbleibende Fragen:
- Rücktritt ?
- Selbstaufbau ?

Lenker wird entweder ein Rennlenker oder ein Bullhorn.
Moustache würde ich ja gerne mal probefahren.

LG tom
 
AW: Stadtrad

Moin,

wenn Dir die 9 kg Marke psychologisch wichtig ist, wird es nicht einfach... :eek:

Zumindest wenn sie mit einem Stahlrahmen und alltagstauglichem Aufbau mit Schutzbelchen etc. "geknackt" werden soll. Nur mal so, als Stahl für Rahmen noch Standard war, wogen selbst die Spitzenräder in der Regel so 9 bis 9,5 kg. Da stellt sich mir schon die Frage, was Du mit dem Ding anstellen willst. Soll es die Alltagsschlurre mit allem Pipapo werden oder der Stadtflitzer, der an einem sonnigen Sonntag rausgeholt wird, um den Q-Damm rauf und runter zu fetzen?

Wenn ich Deine Aussagen richtig interpertiere wirst Du wohl um einen Alu-Rahmen nicht rumkommen, z.B. bei Weightweenies die Listen nach leichten Komponenten filzen und ganz allegemein etwas tiefer in die Materie einsteigen dürfen. Selbstaufbau gebietet sich dann fast schon von selbst, was auch kein Hexenwerk wäre, ließe man sich Steuersatz und Tretlager beim Radhändler montieren...

gewichtsoptimierte Grüße

Martin
 
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