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Seitenabstand beim Überholen - Fehlanzeige

Warum sollte ich am Zebrastreifen absteigen? Dies muss ich nur, wenn ich meine Vorfahrt einfordern möchte. Ansonsten kann ich auch fahren, ich habe aber dementsprechend keine Vorfahrt.
Irrige , aber weit verbreitete Ansicht , einfach falsch .
Der Zebrastreifen ist ein reiner Fussgängerüberweg , selbst wenn der an einem kombinierten Fuss- Radweg liegt musst du anhalten absteigen rüberschieben .
Vorfahrt einfordern...wo steht denn sowas ?
 

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Re: Seitenabstand beim Überholen - Fehlanzeige
Radfahrer dürfen den Zebrastreifen fahrend überqueren, haben aber, im Gegensatz zu Fußgängern und Rollstuhlfahrern, kein Vorrecht und müssen warten. Steigen sie jedoch ab, werden sie zu Fußgängern.

Wusste ich bis vor vier Wochen auch nicht und habe mich mit meiner Freundin darüber im Auto gestritten. Eine Googlesuche später hab ich mich dann entschuldigt.
 
Radfahrer dürfen den Zebrastreifen fahrend überqueren, haben aber, im Gegensatz zu Fußgängern und Rollstuhlfahrern, kein Vorrecht und müssen warten. Steigen sie jedoch ab, werden sie zu Fußgängern.

Wusste ich bis vor vier Wochen auch nicht und habe mich mit meiner Freundin darüber im Auto gestritten. Eine Googlesuche später hab ich mich dann entschuldigt.

Biste nicht der einzige. ;)

Ich habe mal hier einen auf dem Rennrad über Fußgängerüberweg fahren sehen. Dann habe ich ihm gesagt das er fahrend auf dem Rad kein Vorrang hat. Er wollte es nicht glauben.
 
Jetzt bin ich mal ein paar Stunden im Büro und schon blüht der Thread hier auf, dass man kaum hinterherkommt. Da ich hier schon einmal geantwortet habe, kann ich jetzt meine Kommentare natürlich auch nicht zurückhalten. Es folgt ein Rundumschlag zu den letzten 100 Beiträgen. :)

Hätte ich jetzt langsamer werden müssen? Oder überholen? Hab nur gerufen "Fresse halten und schneller werden".
Als ambitionierter Sportler hättest du natürlich überholen und freundlich, aber knapp grüßen müssen. Wenn du dafür über die Schwelle musst ist Streckenkenntnis hilfreich: zur Not an der nächsten Kreuzung in die unwahrscheinlichere Richtung abbiegen. Erst überholen und dann vorne verhungern wird außerhalb von Rennen nämlich mit sofortiger Schande bestraft.

Ich sehe anhand der verbalen Skills aber ohnehin erhebliches Potenzial als Trainer oder DS. Schon mal darüber nachgedacht? Ich denke mir das gleiche manchmal in der ersten halben Stunde der Gruppenfahrt, wenn in den hinteren Reihen Kaffekränzchen abgehalten werden... ;)

Wie seht ihr das bei ner RTF (kein Rennen)? mMn muss man bei Veranstaltungen damit rechnen, dass Fremde ohne zu fragen im Windschatten fahren. Auch wenn bei einer RTF die Stvzo inkl. Abstand etc. ganz normal gilt.
Die Frage finde ich jetzt überraschend. Ich dachte bei RTF ist das Windschattenfahren grundsätzlich erwünscht!? Wozu fährt man denn mit (und gegen) andere, wenn ordentliches Windschattenfahren nicht erlaubt wäre? Wenn ich auf einer langen Tour auf einzelne Fahrer oder kleine Gruppen auffahren würde, würde ich mich allerdings auch bemerklich machen, damit es nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt.

Gerade Rennradfahrer glauben doch oft sie dürfen , ja müssen , auch im Verkehrsgeschehen auf dem Radweg so flott fahren wie sie können , weil sie ja ein Rennrad fahren .
Treffer versenkt! Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass man ein Rennrad so schnell wie möglich bewegen sollte, deswegen heißt es ja auch so! 😄 So schnell wie möglich heißt hier aber auch: unter Berücksichtigung der Straßenverhältnisse und anderer Verkehrsteilnehmer.

Ausnahmen: 1) 'erzwungene' Z2-Trainingseinheiten. 2) Taktische Manöver vor dem Zielsprint.

Ich persönlich behandle alle Menschen gleich. Egal ob Mann oder Frau oder divers.
Da nicht alle Menschen gleich sind, behandle ich sie auch unterschiedlich. Kinder. Gesundheitlich eingeschränkte Menschen. Verirrte Touristen auf Pedelecs. Auch halte ich es sinnvoll als Mann bei alleinfahrenden Frauen deutliche Zurückhaltung zu zeigen. Es gibt schon so wenige Frauen auf Rennrädern und es ist einfach so, dass Situationen, über die man als Mann typischerweise nicht nachdenkt bei Frauen Gefahrenpotenzial haben können.

Vor allem gibt es doch mittlerweile ausreichend Vereine, Trainingsgruppen und andere Zusammenschlüsse, falls man keine Lust hat allein zu trainieren oder seinen angestrebten Schnitt nicht mehr schafft sobald Wind auf der Brust ist.
Wenn man trotz dieses Angebots also jemanden sieht der allein fährt kann man gut und gern davon ausgehen, dass er das auch so möchte und kann sich anstatt dessen irgendwo anschließen wo dafür Konsens herrscht.
Das scheint nur in manchen Gegenden zu stimmen. Ich finde es nicht so leicht Gruppen zu finden, die auch Spaß am schnellen Fahren haben. Meiner Erfahrung nach fahren vieller Rennradler gerne etwas lockerer und unterhalten sich dabei. Insgeheim wünsche ich mir dann manchmal, sie würden @Rrudis Aufforderung nachkommen. Wenn ich also jemanden treffe, der Lust hat sich bei mir in den Windschatten zu hängen, dann habe ich meist nichts dagegen.
 
Irrige , aber weit verbreitete Ansicht , einfach falsch .
Der Zebrastreifen ist ein reiner Fussgängerüberweg , selbst wenn der an einem kombinierten Fuss- Radweg liegt musst du anhalten absteigen rüberschieben .
Vorfahrt einfordern...wo steht denn sowas ?
Nachdem du korrigiert wurdest, kannst du ja vielleicht nochmal was dazu sagen. Ist jetzt auch nicht so schwer, das rauszufinden, statt hier mit alternativen Fakten rumzutönen.
 
Als ambitionierter Sportler hättest du natürlich überholen und freundlich, aber knapp grüßen müssen. Wenn du dafür über die Schwelle musst ist Streckenkenntnis hilfreich: zur Not an der nächsten Kreuzung in die unwahrscheinlichere Richtung abbiegen. Erst überholen und dann vorne verhungern wird außerhalb von Rennen nämlich mit sofortiger Schande bestraft.

Ich sehe anhand der verbalen Skills aber ohnehin erhebliches Potenzial als Trainer oder DS. Schon mal darüber nachgedacht? Ich denke mir das gleiche manchmal in der ersten halben Stunde der Gruppenfahrt, wenn in den hinteren Reihen Kaffekränzchen abgehalten werden... ;)
Nach dem was mir an Beleidigungen an den Kopf geworfen wurde war ich eigentlich sehr freundlich😜
Aber du hast Recht. Einfach mal Fresse halten wäre da meinerseits größer gewesen.
Ich mag so etwas auch überhaupt nicht. Ich bin Sternzeichen Waage und liebe Harmonie.
Aber meine Route ändern, weil ich zufällig auf eine Gruppe treffe werde ich sicher nicht. Sollte aber auch nicht zu oft vorkommen.
Schade war, dass ich denen nicht irgendwo begegnet bin. Bei ner kleinen Pause hätten wir das sicher bereinigen können.
 
Ja , danke , hab ich so speziell nicht gewusst , obwohl in meinem Alter vergisst man ja mehr als man noch dazu lernt und entwickelt eine nette Überzeugungstreue , bekannt auch als Altersstarrsinn ...:p

Ohne Vorrecht den Zebrastreifen nutzen kann aber nur bei örtlichen Besonderheiten notwendig sein , so kann man ja auch überall kreuzen .
 
Den Kurier zeig mir mal der sich in der Stadt korrekt verhält , also amZebrastreifen absteigt und schiebt oder nicht über die Strasse quert obwohl Rotlicht aber nun mal kein Auto da ist...
der nicht durch eine Kolonne zickzack kreuzt oder mal eben den Gehweg nutzt etc . Der käme ja ständig zu spät und verlöre evtl. seinen Job , und du hättest eine andere Meinung .
Sollte man mal gemacht haben, dann hat man eine ganz andere Meinung dazu.
Natürlich fährt man wo Platz ist und wenn die Ampel frei ist fahren Viele auch weiter. Was will man machen, wenn es sehr eilig ist?
Kurier ist keine Ausfahrt oder eine Trainingseinheit. Es geht um Zeiten einhalten und Geld verdienen. Die meisten sind selbständige (Sub-) Unternehmer. Krank werden darf man da nicht. Am besten auch nicht alt und gebrechlich. Urlaub muss man sich vorher verdienen und wenn's regnet oder richtiger Frost ist, fährt man auch. Zwift in der warmen Wohnung funktioniert leider nicht.
Der Vorteil, den die Fahrer haben; sie sind ständig im Verkehr und haben mehr Erfahrung als viele andere Radfahrer. Man hat tausende Situationen erlebt und daraus gelernt. Deswegen sind Unfälle auch nicht Tagesordnung, auch wenn die Meisten das glauben. Klar, irgendwann erwischt es dich, liegt aber eher daran dass man sehr viel Zeit des Tages auf der Straße ist. Manchmal zuviel riskiert, erst ein paar Wochen fährt oder einfach mal Pech hat.
Kenne Leute, die hatten in den letzten 15 Jahren nicht einen Unfall als Kurier wo sie nicht mehr arbeiten konnten. Andere fahren nur den Arbeitsweg und teilweise gelegentlich in der Freizeit. In 15 Jahren hatten sie mehr als 3 Unfälle.
 
Ich finde die Regel sowas von doof!
Das schauen sich kleine Kinder ab und machen es nach und denken dabei das Sie da Vorfahrt haben.
Gehört verboten, da gibt es auch genügend Erwachsene die denken das Sie da Vorfahrt haben.


Bei den Windschattenfahrern, welche ich hinter mir schon hatte gab es immer eine einfache Lösung=> Eine Minute hinten dran in den Windschatten mitnehmen und dann durch Ausscheren mal die Führung übernehmen lassen. Wenn kein Wille da ist, halt mal kurz vom Tempo gehen.

Ungefragt in den Windschatten bei einem Mädel, geht gar nicht. Sehr seltsames Verhalten!
 
Wegen der Sicherheit? Wegen gegenseitiger Rücksichtnahme?

Gruß,

Axel
Wenn mir jemand entgegen kommt, gehe ich Grundsätzlich davon aus, dass der mich auch sieht und entsprechend rechts fährt. Fahre ich von hinten auf, rufe ich lautstark „Achtung Fahrrad“, was übrigens besser als jede Klingel ist und erwarte spätestens beim 2. Mal rufen, dass der zu überholende rechts bleibt.
In beiden Situationen besteht keine Notwendigkeit die Geschwindigkeit zu verringern.

Auf der Autobahn, Bundesstraße oder Landstraße hupe und verringere ich die Geschwindigkeit ja auch nicht, wenn ich jemanden überhole, oder mir jemand entgegen kommt.
 
Sollte man mal gemacht haben, dann hat man eine ganz andere Meinung dazu.
Natürlich fährt man wo Platz ist und wenn die Ampel frei ist fahren Viele auch weiter. Was will man machen, wenn es sehr eilig ist?
Kurier ist keine Ausfahrt oder eine Trainingseinheit. Es geht um Zeiten einhalten und Geld verdienen. Die meisten sind selbständige (Sub-) Unternehmer. Krank werden darf man da nicht. Am besten auch nicht alt und gebrechlich. Urlaub muss man sich vorher verdienen und wenn's regnet oder richtiger Frost ist, fährt man auch. Zwift in der warmen Wohnung funktioniert leider nicht.

Und die anderen Verkehrsteilnehmer sind nur aus Spaß unterwegs oder was? Paketdienste, Pflegedienste, Taxifahrer, etc. haben es auch alle eilig und müssen Geld verdienen. Trotzdem fahren die nicht über rote Ampeln oder ignorieren Verkehrsregeln.
 
Ja , danke , hab ich so speziell nicht gewusst , obwohl in meinem Alter vergisst man ja mehr als man noch dazu lernt und entwickelt eine nette Überzeugungstreue , bekannt auch als Altersstarrsinn ...:p

Ohne Vorrecht den Zebrastreifen nutzen kann aber nur bei örtlichen Besonderheiten notwendig sein , so kann man ja auch überall kreuzen .
Noch ein Zusatz:

Zitat: "Und noch ein Hinweis: Wie für alle anderen Fahrzeugführer gilt auch für Radfahrer am Zebrastreifen ein striktes Überholverbot."

Das vergessen leider auch sehr viele Verkehrsteilnehmer. Aber da die Rennleitung das hier nebenan vor der Kinderarztpraxis auch so macht, was solls...
 
Sicher haben fahrende Radfahrer am Zebrastreifen keine Vorfahrt, aber was solls? Wenn sich jemand über einen Zebrastreifen bewegt halte ich halt an. Sollte jeder so machen, unabhängig von "lirum larum er/sie/es hat aber keine Vorfahrt!".

Aus Sicht von uns Radfahrern muss man (bedauerlicherweise...) sowieso jederzeit damit rechnen überfahren zu werden, ob nun auf der Landstraße oder am Zebrastreifen 🤮
 
Und die anderen Verkehrsteilnehmer sind nur aus Spaß unterwegs oder was? Paketdienste, Pflegedienste, Taxifahrer, etc. haben es auch alle eilig und müssen Geld verdienen. Trotzdem fahren die nicht über rote Ampeln oder ignorieren Verkehrsregeln.
Mit dem Fahrrad über rote Ampeln oder mit dem Auto ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Mit dem Fahrrad hat man zB. eine viel bessere Übersicht und mehr Möglichkeiten auszuweichen. Das sind zwei unterschiedlich große Fahrzeuge.
Glaub mir mal, die meisten Kurierfahrer wissen was sie da tun. Und massenhaft Tote oder Verletzte gibt's bei denen auch nicht. Natürlich, Verrückte gibt's auch da. Das macht sich dann irgendwann bemerkbar. Es fahren auch nicht alle und ständig über rot.
Ich heiße das Verhalten nicht gut, kann ihre Situation aber verstehen. Für Zuschauer sieht das oft wahnsinnig gefährlich aus.
Man kann hier auch brav bei grün über die Ampel und wird trotzdem angefahren. Hier ist alles möglich, allein schon weil so gut wie alle Nationen der Welt am Verkehr teilnehmen. Da hat längst nicht jeder die typisch deutsche Einstellung was Recht und Gesetz betrifft. So ist das nun Mal.
Man muss sich darauf einstellen, dann kommt man in 99% aller Fälle auch gut durch die Straßen.
Pflegedienste, Paketfahrer, Taxifahrer sind fast alle angestellt. Nicht vergleichbar mit einem Selbstständigen. Außerdem noch Nummernschild.


Fahre ich von hinten auf, rufe ich lautstark „Achtung Fahrrad“, was übrigens besser als jede Klingel ist und erwarte spätestens beim 2. Mal rufen, dass der zu überholende rechts bleibt.
Habe ich früher auch gemacht. Das Ergebnis war, dass die Radfahrer vor mir sich erstmal umgedreht hatten und leicht nach Links lenkten. Genau dahin, wo ich vorbei wollte. Manche bremsten auch, um mir Platz zu machen. Bei Fußgängern noch schlechter. Sie laufen nach links und rechts um Dir auszuweichen. Beste Voraussetzung sie anzufahren.
Bevor ich jemanden überhole, beobachte ich seine Fahrweise oder wo er läuft. Wenn genug Platz ist, schnell links vorbei. Bevor sie mich bemerkt haben, bin ich längst vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nur der Vollständigkeit halber und da der eine oder andere vielleicht auch mal in die Situation kommt:
In Österreich ist das Überfahren des Zebrastreifens (Schutzstreifen) tatsächlich verboten!

steppison schrieb:
Man überholt einen langsameren Fahrer als Gruppe. Dann sieht man den hinten dran hängen. Kein Wort, kein Hallo, kein Nix. Wenn wer anständig Hallo sagt ist doch alles ok. Das passiert aber oft nicht.

Sagte ich ja, ich sprech mit den Leuten und ich find, dass das auch normal sein sollte, allein schon aufgrund der Tatsache, dass man nach vorne die Leute informiert, dass nun noch jemand hinten dran ist (und sei es auch min. 2 m).

steppison schrieb:
Eventuell sollte sich der eine oder andere über Gruppen und hier insbesondere Vereinsgruppen im regulären Trainingsbetrieb erkundigen.

Das kann ich als Radfahrer nicht erkennen, muss ich, finde ich auch nicht. Wir befinden uns da immerhin noch in einem öffentlichen Raum, die Situation einer Turnhalle ist was ganz anderes, da ist es ein abgeschlossener, privater Raum.
 
Das kann ich als Radfahrer nicht erkennen, muss ich, finde ich auch nicht. Wir befinden uns da immerhin noch in einem öffentlichen Raum, die Situation einer Turnhalle ist was ganz anderes, da ist es ein abgeschlossener, privater Raum.
Fünf von sieben Radfahrern haben das gleiche Trikot an...

Bei der Laufgruppe, die um einen See läuft, hängt man sich in der Regel auch nicht einfach so hinten dran. Oder den Freizeitkickern, die auf einem öffentlichen FuBa-Platz kicken, stellt man sich auch nicht dazu und macht mit.

Freundliche Kommunikation hilft :) (wo ist das Blumen-;)?)
 
Bin im letzten Jahr nach meiner bergfahrt recht müde gewesen und bei heimfahren sehr gemütlich. Da hat mich ein älterer Herr auf dem ebike überholt, bzw er hat gefragt ob es für mich ok ist das er überholt. Fand das so süß u d respektvoll. Hab ihn fahren lassen 😄😄
 
Gibt es in der STVO eine Regel oder Regeln, wie man sich als einzelner Radfahrer gegenüber einer Gruppe Radfahrer zu verhalten hat?
 
Wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese (und ich hab den zitierten nur exemplarisch genommen, weil mir da ein Detail ins Auge gesprungen ist), dann bin ich ziemlich fassungslos über die Weltfremdheit und den Egoismus einiger der hier schreibenden Protagonisten ...

Sagte ich ja, ich sprech mit den Leuten und ich find, dass das auch normal sein sollte, allein schon aufgrund der Tatsache, dass man nach vorne die Leute informiert, dass nun noch jemand hinten dran ist (und sei es auch min. 2 m).
Wenn eine Gruppe einen einzelnen Rennradler überholt, dann sollte die Gruppe das schon mitbekommen - oder etwa nicht?

Und schon allein aufgrund des Geschwindigkeitsunterschiedes beim Überholen sollte man abschätzen können, ob der Windschatteneffekt dem Überholten hilft, evtl. dranzubleiben und dann stellt man sich als der, der ganz hinten ist, entsprechend darauf ein und schaut nach ein paar Minuten mal, ob man tatsächlich jemanden am Hinterrad hat. Bis dahin geht man einfach davon aus, dass da jemand ist und gibt entsprechend alle Zeichen in der Gruppe auch an ihn weiter - damit signalisiert man auch ihm etwas ...

Was für eine Arschlochhaltung ist das denn, wenn ich einen überhole und dann davon ausgehe, dass er bremst, damit er ja nicht in meinem Windschatten fährt?? Wir sind doch nicht in einem Triathlonrennen mit Windschattenverbot ...

Ich freu mich vielmehr, wenn einer tatsächlich in meinem Windschatten bleibt über die unausgesprochene Anerkennung und freue mich, dass ich ihm unterwegs ein bisschen weiterhelfen konnte und er ein paar Körner gespart hat. Wenn er sich dann noch irgendwann mit einem "Dankeschön" verabschiedet, dann weiß ich, dass sich zwei Gentleman begegnet sind ...

Weil der Fall immer wieder erwähnt wird, dass der Hintermann einem evtl. in das Rad fährt, weil er "die Regeln" nicht kennt - was hindert denn daran, einfach kurz rauszunehmen, mit ihm zu reden und ihm "die Regeln" zu erklären? Anstatt mannhaft Dinge zu klären, wird lieber die eigene Kinderstube beleidigt, in dem man den Hintermann vollrotzt und Ähnliches? In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Insgesamt - wenn man wenigstens zu ein bisschen Sozialverhalten fähig ist, dann sagt man beim Überholen bzw. Überholt werden kurz ein Hallo, ist normalerweise nicht schwer.
Wenn wir auf der Straße sind, dann sind wir alle erstmal gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer, aber ich hab auch hier den Eindruck, dass manche, nur weil sie auf einem Rennrad fahren, dann in einen Radrennmodus kommen und jeder andere Radfahrer ein Gegner ist, den man besiegen muss.
 
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