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Schaltauge verbogen?

Sebo2023

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11 Mai 2023
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Hallo,

soeben mein neues Fahrrad per Spedition erhalten.

Nach dem kurzen Aufbau musste ich feststellen, dass die Schaltung nicht richtig sitzt. Ebenso ist auch ein deutliches Klackern beim Radlauf zu hören ist.

Auf den Fotos sieht man, wie die Schaltung nach innen verbogen ist und kurz vor den Speichen hängt.

Kann man anhand der Fotos sagen, ob es nur am Schaltauge liegt oder an etwas anderem?

Vielen Dank im Voraus.

Gruß
Sebo
 

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Das schaut nach einem Transportschaden aus. Könnte das Schaltauge sein, aber auch einfach nur der Schaltwerkskäfig. Muß man sich Vorort anschauen. Mit dem Versender sprechen wer die Kosten beim Händler Vorort für die Reparatur übernimmt, oder Du erlernst es mit Youtube Videos selbst.
 
Das Schaltauge ist ziemlich übel verbogen, sieht man ohne weitere Hilfsmittel. Das kann gar nicht sauber schalten. Mit dem Versender über eine Lösung sprechen, erst danach irgendwas rumwerkeln oder in Auftrag geben.
 
Das Schaltauge ist ziemlich übel verbogen, sieht man ohne weitere Hilfsmittel. Das kann gar nicht sauber schalten. Mit dem Versender über eine Lösung sprechen, erst danach irgendwas rumwerkeln oder in Auftrag geben.

Klassischer Transportschaden. Allerdings sollte der Empfänger in solchen Fällen entweder eine Annahmeverweigerung erklären (AV) oder unmittelbar nach Entdeckung den Frachtführer/Transporteur und den Versender informieren. Ist die Verpackung äusserlich unbeschädigt, sollte es auch bei Nachmeldung keine Probleme geben. Nicht selbst reparieren, bevor von der versendenden Seite eine Stellungnahme gekommen ist. Der Schaden selbst ist dann schnell behoben...
 
Ist das ein Bike eines eigentlich auf stationären Vertrieb ausgelegten Herstellers? Weil die "Versender" sollten doch gescheite Verpackungstechniken drauf haben, die Transportschäden ohne sichtliche Beschädigung der Kartonage verhindern.
 
Der Versender, bei dem ich letztes Jahr mein erstes und somit auch letztes Komplettrad letztendlich rückabwickeln musste, hat sogar ein noch deutlich kaputteres Rad anliefern lassen. Der Karton war äußerlich komplett ohne Beschädigungen, aber das Schaltauge war verbogen, die STIs waren mit 4cm Höhenunterschied montiert, inklusive Ersetzen meines wiederbenutzbaren Lenkerbandes durch ein banales Schwarzes, und die Kette war wie bei einem Chainsuck zwischen Tretlager und kleinem Kettenblatt eingeklemmt. Das wurde dann versucht mir anzulasten. Leider hatte ich den gesamten Auspackvorgang filmisch festgehalten, beginnend beim Entfernen des Siegels am Karton, weil das schon das zweite Hin und Her inklusive Besuch bei 5 verschiedenen Werkstätten war (wegen nicht behebbarer Kettenabwürfe der AXS und undichtem Ausgleichsbehälter am STI). Am Ende gab es noch einen Rechtsstreit, weil bei der Rückerstattung einfach mal ohne Begründung 15% des Kaufpreises einbehalten wurden. Also kann man festhalten: doch, sowas gibt’s.
 
Der Versender, bei dem ich letztes Jahr mein erstes und somit auch letztes Komplettrad letztendlich rückabwickeln musste, hat sogar ein noch deutlich kaputteres Rad anliefern lassen. Der Karton war äußerlich komplett ohne Beschädigungen, aber das Schaltauge war verbogen, die STIs waren mit 4cm Höhenunterschied montiert, inklusive Ersetzen meines wiederbenutzbaren Lenkerbandes durch ein banales Schwarzes, und die Kette war wie bei einem Chainsuck zwischen Tretlager und kleinem Kettenblatt eingeklemmt. Das wurde dann versucht mir anzulasten. Leider hatte ich den gesamten Auspackvorgang filmisch festgehalten, beginnend beim Entfernen des Siegels am Karton, weil das schon das zweite Hin und Her inklusive Besuch bei 5 verschiedenen Werkstätten war (wegen nicht behebbarer Kettenabwürfe der AXS und undichtem Ausgleichsbehälter am STI). Am Ende gab es noch einen Rechtsstreit, weil bei der Rückerstattung einfach mal ohne Begründung 15% des Kaufpreises einbehalten wurden. Also kann man festhalten: doch, sowas gibt’s.

Der deutsche Zweirad"fach"handel gibt sich eben redliche Mühe, seine Kunden loszuwerden.
Schon auf de/rec/fahrrad und im TOUR-Forum gab es dazu jede Menge threads und offensichtlich hat sich die Lage generell nur relativ wenig geändert. Die Idee, den Entpackvorgang zu dokumentieren, ist sehr empfehlenswert.

Wenn ich sehe, in welchen Umverpackungen Räder mit Kettenschaltungen z. T. dem Frachtführer übergeben werden, wundern mich die verbogenen Schaltaugen wenig. Die Kartons werden i. d. R. eng gestaut (vertikal und leider manchmal auch horizontal) und damit kommt Druck auf Verpackung/Inhalt in's Spiel. Gut, wer da an den richtigen Stellen versteifte (teure) Kartonagen verwendet. Alle anderen lassen es vermutlich einfach darauf ankommen.
 
Kann ich aus dem Berufsleben bestätigen. Teilweise sind die Sendungen vom Kunden nicht richtig verpackt, teilweise arbeiten im Lager und auf den Linien der Logistiker unsensible Leute. Deswegen geht auch immer Mal wieder etwas zu Bruch.
Lieber besser als gut verpacken.
 
Das Schaltauge ist ziemlich übel verbogen, sieht man ohne weitere Hilfsmittel. Das kann gar nicht sauber schalten. Mit dem Versender über eine Lösung sprechen, erst danach irgendwas rumwerkeln oder in Auftrag geben.
Sorry für die wahrscheinlich blöde Frage, aber woran erkennt man dass das verbogen ist? Das sieht auf dem dritten Bild für meine Laien-Augen ziemlich gerade aus oder worauf muss ich da schauen?
 
Sorry für die wahrscheinlich blöde Frage, aber woran erkennt man dass das verbogen ist? Das sieht auf dem dritten Bild für meine Laien-Augen ziemlich gerade aus oder worauf muss ich da schauen?
Auch wenn ich nicht gefragt bin, aber es ist nicht so schwierig.
Nicht direkt aufs Schaltauge schauen, sondern besser wie das Schaltwerk steht.
Also an den Verbindungspunkt Schaltauge <-> Schaltwerk und dann noch mal ggf. zum Peilen Übergang Schaltwerk, Schaltkäfig bzw. wie der Schaltkäfig steht.
Also mindestens in Bild 1 und 3 kann man sehen, wie schräg das Schaltwerk nach innen/hinten gebogen ist. Bei Bild 2 ist die Perspektive schwieriger.
Kameraperspektive ist in der Tat öfter ein Problem aber auch am lebenden Objekt ist das nicht immer ganz trivial. Aber es hilft immer ganz gut, wenn man sich eher das Schaltwerk anschaut. Wirklich selten ist mal der Schaltwerkkäfig unten verbogen. Aber persönlich habe ich das noch nie gehabt, außer nachdem mein erstes Rad in einem Radladen war, wo der Mensch meinte "der Schaltwerkkäfig war verbogen" und dann hat er ihn krumm gemacht. Dabei war das Schaltauge krumm. Uff.
Das war ganz schön Arbeit das zu revidieren.

Im Zweifel hilft aber ein Schaltaugen-Richtwerkzeug oder -Lehre. Das muss gar nicht mal mega teuer sein, im Grunde kann man das auch fast selbst bauen. Habe ein günstiges und der Kauf hat sich allemal gelohnt, weil die Schaltaugen ganz oft wirklich schon ab Werk leicht schief sind bzw. (früher, also bei mir immer noch) der Schnellspanner ja auch gerne mal krumm gezogen hat. Oder die unzähligen Kinder-Bikes vom Brudern bzw. den Neffen. Muss nicht gleich ein Park Tool oder so sein, Cyclus & Co reichen da locker auch aus fürs Grobe.
 
Ja, theoretisch könnte auch der Schaltwerkkäfig verbogen sein. Das würde man aber ganz leicht feststellen, einfach einen Lineal oder ein gerades Stück Metall drauflegen, schon sieht man es. Kommt selten vor und dürfte hier auch nicht der Fall sein. Trotzdem steht der Schaltwerkkäfig hier nicht etwa senkrecht zum Untergrund sondern kippt deutlich zum Hinterrad hin weg. Es ist so extrem, dass man es sogar am Schaltauge selbst sehen kann. Das muss gerichtet werden und dann gibt es auch eine gute Chance, dass wieder alles so schaltet wie vorgesehen.
 
ob das schaltauge verbogen ist, muss man nicht unbedingt immer sofort sehen können … für sowas gibts halt tools um dies zu prüfen und im notfall zu richten
 
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