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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

Hmmm...jemand dem´s wichtig ist, dass da ausgeblichene Originale statt guter Repliken an´s Rad kommen...
 

Ich denke, dass man schon darauf wetten kann, dass die demnächst zum Stückpreis von 10,00 EUR wiederauftauchen ;-)
Aber zumindest sieht man schön, dass man in den 50ern und frühen 60ern Anreibebilder verwendete und die Repro-Wasserschiebebilder von heute mit ihrem transparenten Trägermaterial eigentlich nur unauthentisch sind.
 
Ich denke, dass man schon darauf wetten kann, dass die demnächst zum Stückpreis von 10,00 EUR wiederauftauchen ;-)
Aber zumindest sieht man schön, dass man in den 50ern und frühen 60ern Anreibebilder verwendete und die Repro-Wasserschiebebilder von heute mit ihrem transparenten Trägermaterial eigentlich nur unauthentisch sind.

Unauthentisch sind aber auch die heutigen Lacke...und Reifen. Trotzdem nimmt man die. Ich bin ganz zufrieden mit den erhältlichen Wasserschiebebildern...aber bin da eben auch kein 1000%iger. Ich weiss ja, bei dem Vorkriegsmaterial wird genauer hingeschaut ;)
 
...Update...
large_IMG_6438.JPG



Gabel:
-kürzer und steiler
-Gabelkopf abgerundet
-geschmiedete Ausfallenden

Hinterbau:
-gekürzt,
-Bremssteg versetzt und Hülse eingelötet
-Strebenbefestigung an der Sattelmuffe geändert
-Kettenaufhängung angebracht
-geschmiedete Ausfallenden mit Schaltauge
-Bowdenzugführung Schaltung angelötet

Sonstiges:
-Bremsbowdenzug im Oberrohr verlegt
-Schaltseilführung unter der Tretlagermuffe
-Schalthebelsockel angelötet
-Sattelklemmmuffe mit Inbusschraube

etc.
 
Sag mal wann zur Hölle hat Niemann denn den Rahmen gefertigt? Fehlt nur noch ne EB von 130 und es ist ein modernes OST-Rennrad. Ist es ja eh schon durch die im Oberrohr verlegte Bremszugführung. Schönes Teil....
 
..."erbaut" am 01.08.1989...
...mit vollständiger Shimano 105 Ausstattung: Innenlager, Kurbel, Pedale, Umwerfer, Schaltwerk, 6-fach Schraubkranz, Schalthebel, Bremshebel, Bremszüge etc. ...
...befindet sich alles gerade in der "Aufbereitung"...
 
Wie hat denn Niemann im Oberrohr geführt? Mit ner Hülse und Anschlägen vorne und hinten oder schiebst Du den gesamten Außenzug mit durch?
Hat er denn das Oberrohr zugekauft oder selbst gefertigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
...Update...
large_IMG_6438.JPG



Gabel:
-kürzer und steiler
-Gabelkopf abgerundet
-geschmiedete Ausfallenden

Hinterbau:
-gekürzt,
-Bremssteg versetzt und Hülse eingelötet
-Strebenbefestigung an der Sattelmuffe geändert
-Kettenaufhängung angebracht
-geschmiedete Ausfallenden mit Schaltauge
-Bowdenzugführung Schaltung angelötet

Sonstiges:
-Bremsbowdenzug im Oberrohr verlegt
-Schaltseilführung unter der Tretlagermuffe
-Schalthebelsockel angelötet
-Sattelklemmmuffe mit Inbusschraube

etc.

Ahhh...ein (fast eineiiger) Zwilling des @Achim_Mentzel Niemanns...
 
Wie hat denn Niemann im Oberrohr geführt? Mit ner Hülse und Anschlägen vorne und hinten oder schiebst Du den gesamten Außenzug mit durch?
Hat er denn das Oberrohr zugekauft oder selbst gefertigt?

-Bremszughülle wird vorn und hinten ein Stückchen mit eingeschoben
-in der Mitte aber ohne Hülle
-kurze Röhrchen ins Oberrohr eingelötet, schließen bündig mit Oberrohr ab

...wird bestimmt "lustig" den neuen Zug einzufädelno_O...

Ahhh...ein (fast eineiiger) Zwilling des @Achim_Mentzel Niemanns...
...dient auch als Vorbild bei der Komplettierung;)...
 
Sag mal wann zur Hölle hat Niemann denn den Rahmen gefertigt?

Das ist "einfach" nur ein umgebauter Diamant-Rahmen und solche Umbauten waren bei Niemann quasi Standard.
Einzige Gefahr bei Extremumbauten wie diesem ist immer nur, dass der Rahmen bzw. das fertige Rennrad dann zweispurig ausfällt.

...wird bestimmt "lustig" den neuen Zug einzufädelno_O...

Falls der Zug im Oberrohr tatsächlich offen "geführt" ist, dann fädelte zuerst dünnen, aber relativ steifen Draht hindurch und zieh den Bremszug dann damit durch. Mache ich auch so bei Rücklichtkabeln, die bei DDR-Rahmen ja auch lose in den Rohren verlegt sind.
 
Das ist "einfach" nur ein umgebauter Diamant-Rahmen und solche Umbauten waren bei Niemann quasi Standard.

Dass er viel und teils extrem umgebaut hat war mir bewußt, nur eben mit der Zugführung durchs Oberrohr absolut neu. Hätte nicht gedacht, dass er das gemacht hat, was erst fünf bis sechs Jahre später mehr oder minder Standard war. Das soetwas grundsätzlich teilweise schon viel früher gemacht wurde weiß ich. z.B. der Stucchi Rahmen von @evisu hat solche Führungen und sollte aus den, wenn ich mich recht entsinne, 60'ern sein??? :idee:
Da wurde der Schaltzug sogar schon in der Kettenstrebe geführt.
 
Das ist "einfach" nur ein umgebauter Diamant-Rahmen und solche Umbauten waren bei Niemann quasi Standard.
Einzige Gefahr bei Extremumbauten wie diesem ist immer nur, dass der Rahmen bzw. das fertige Rennrad dann zweispurig ausfällt.
Sprich die Kiste rollt nicht so richtig gerade, wenn man die Hände vom Lenker nimmt? :rolleyes:
 
Z.B. oder wenn es dann geradeaus rollt, stehen Vorder- und Hinterrad nicht in einer Linie, sondern sind seitlich zueinander versetzt.
Das Problem sind halt einfach die senkrechten Ausfallenden hinten, bei denen sich jeder Millimeter Versatz gleich dreifach auf die Ausrichtung des Rades auswirkt.
 
Kann das auch dadurch auftreten, weil man das Hinterrad irgendwie schräg eingespannt hat?
Oder sollte ich/man da mal bei einem Rahmenbauer vorstellig werden? Man kann ja mit leben, aber freihändig dahinrollen ist auch kool. :rolleyes:
Ich hab das Problem beim Niemann, sowie beim Diamant-Renner... bei einem Sportrad auch, doch das hatte offensichtlich mal einen Frontklatscher.
 
Jep, ein schräges Hinterrad ist sogar der Hauptgrund:
Damit das Fahrrad dann geradeaus fährt, muss man vorne leicht gegenlenken. Dadurch zeigt der Rahmen nicht mehr genau in Fahrtrichtung und die Räder stehen von vorn oder hinten betrachtet leicht nebeneinander.
Da die Gabel aber durch die Neigung des Steuerrohrs am "liebsten" in einer Linie mit dem Rahmen steht, zieht es das Fahrrad insgesamt aus der Spur. Praktisch gesehen, ist so ein Rad dann hinterradgelenkt.

Dass ein Fahrrad nicht sauber geradeaus rollt, kann aber auch an gewollten oder ungewollten Veränderungen der Gabel liegen. Ein angenehmes Fahrverhalten stellt sich erst ein, wenn das Zusammenspiel aus Steuerkopfwinkel, Raddurchmesser, Gabelkröpfung und Nachlauf gut abgestimmt ist. Schon kleine Änderungen (Kürzen der Gabelscheiden, neue Ausfallenden oder dergleichen) können das Fahrverhalten nachhaltig verändern.
 
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