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Rennrad Geometrie auf Mountainbike (Enduro) übertragen

Bei meiner alten Kiste komme ich bergab auch ohne Sattelabsenkung hinter den Sattel (im Unterlenker). Mit waere natuerlich einfacher und angenehmer, aber mir ist die Umstellerei zu laestig und 'ne verstellbare Sattelstuetze wuerde den Wert des Rades wohl verdoppeln.


P.S: Die Sinnfrage, direkt mit dem +150-Millimeter-Enduro einzusteigen, haben bereits andere gestellt...

Ich frage mich, woher du schon weisst, dass mit 30+ ueber richtig grobes Gelaeuf (oder wofuer man soviel Federweg gebrauchen kann) dein Ding sein wird. Ich bin nicht aengstlich, aber ich wuerde bis dahin 'ne gewisse Zeit und Erfahrung brauchen ...
 
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Das weiss ich nicht nehme es aber an wobei etwas mehr Federweg doch nicht schaden kann. Was soll denn außer eventuell dem Gewicht der Nachteil sein?
 
Keine Ahnung - derzeit wuerde ich mich gar nicht trauen das Potential so einer Kiste wirklich zu nutzen.
Ich hatte schon fuer ein WE so eine Kiste und fuer ein anderes WE ein wirklich gutes Hardtail und je mehr ich reduziert habe, desto leichter fand ich es, mich an meine Grenzen heranzutasten und hatte mehr Spass. Auf dem Highend-Fully kam ich mir ein wenig vor wie mit 'nem Unimog auf der Landstrasse, das Hardtail passte MIR da schon viel besser ICH hatte den Eindruck viel besser zu spueren, was da gerade passiert. Aber da sind andere Jecken anders ...
 
(...) Ich frage mich, woher du schon weisst, dass mit 30+ ueber richtig grobes Gelaeuf (oder wofuer man soviel Federweg gebrauchen kann) dein Ding sein wird. Ich bin nicht aengstlich, aber ich wuerde bis dahin 'ne gewisse Zeit und Erfahrung brauchen ...

Das hast du wohl falsch verstanden. Ich halte es ebenfalls für nicht sinnvoll. Fahrtechnik lernt man mit dem Hardtail...
 
Das hast du wohl falsch verstanden. Ich halte es ebenfalls für nicht sinnvoll. Fahrtechnik lernt man mit dem Hardtail...
Ihr habt mich wohl falsch verstanden. Natürlich seh ich ein, dass der optimale Weg vom Starrbike übers Hardtail zum Fully geht aber ich hab hier ein sehr gutes Angebot für das oben beschriebene Enduro. Außerdem lässt es mein Geldbeutel und die Garage nicht zu mehrfach zu kaufen. Ihr wollt mir wohl nicht erzählen, dass es unmöglich ist mit einem Fully und viel Federweg einzusteigen oder?
 
Ihr habt mich wohl falsch verstanden. Natürlich seh ich ein, dass der optimale Weg vom Starrbike übers Hardtail zum Fully geht aber ich hab hier ein sehr gutes Angebot für das oben beschriebene Enduro. Außerdem lässt es mein Geldbeutel und die Garage nicht zu mehrfach zu kaufen. Ihr wollt mir wohl nicht erzählen, dass es unmöglich ist mit einem Fully und viel Federweg einzusteigen oder?

Vom Uralt-Starrbike war nicht die Rede, sondern vom Hardtail.
- gemäss deinen Schilderungen bist du mehr oder weniger Anfänger und da stellt sich die Frage ob es direkt ein Enduro sein muss
- Grundsätzlich lernt man "nur" mit dem Hardtail die Fahrtechnik richtig
- Underdressed ist genau so doof wie overdressed
- Ich fahre wohl deutlich technischer als du, aber kein Enduro sondern "nur" Allmountain weil ein Enduro im Uphill nicht mehr viel Spass macht
 
Also Starrbike ...auf Basis meines alten Stahl CX Rahmen ist vorhanden und wird schon fleißig im Gelände gefahren. Ich möcht hald das Hardtail überspringen. So ....und zwischen einem Enduro von 160mm Federweg und einem 150mm FW Allmountain ist ja wirklich grad ned viel Unterschied was das Bergaufverhalten betrifft. Ja die Standrohre sind etwas gröber dimensioniert und damit verwindungssteifer. In meinem Fall wiegt das Teil aber 200g weniger als das nächstleistbare Allmountain mit 150mm FW. Primär war ich auch auf der Suche nach 150mm Federweg. Um aber wieder auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen...wieviel Sattelüberhöhung ist am Allmountain/Enduro sinnvoll? Wenn ich ein bisschen Google liegt die Meinung im Schnitt zwischen 3 und 0 cm. Stimmt mir hier jemand zu, dass beim gennanten Enduro zwischen L und XL nur die Überhöhung weniger wird jedoch die Sitzlänge auf Grund der geringeren Überhöhung kaum verändert wird?
 
Ihr wollt mir wohl nicht erzählen, dass es unmöglich ist mit einem Fully und viel Federweg einzusteigen oder?

Ich setz mich mal dazu.
Nein unmöglich ist bekanntlich nichts, nur lohnt es sich bisweilen, den Sinn einer bestimmten Ausrichtung zu hinterfragen. Ein 160 mm Enduro MTB ist schließlich etwas ganz anderes als eine Hardtail-Rennfeile mit 80 mm Federweg nur in der Gabel. Die Einsatzgebiete dieser beiden Beispiele liegen ähnlich wie Rennräder und Trekker ein beträchtliches Stück auseinander. So wie RR und Trekker ihre Gemeinsamkeit in langen Strecken haben, ist die Gemeinsamkeit zwischen Hardtail und Enduro das Streckenprofil "offroad". Abseits dieser Gemeinsamkeiten bleibt ein weites Feld der Differenzen.
Während ein CC-Hardtail konstruiert wurde, im Gelände sowohl bergauf, als auch bergab schnell zu sein, liegt beim Enduro der Focus wohl auf "möglichst komfortabel schnell bergab". Einschränkungen bei anderen Anwendungen müssen hingenommen werden.
Einem Einsteiger würde ich unabhängig von den Kriterien "Gelegenheit" oder "kein Platz/Geld für weitere Räder" dringend empfehlen, den Einsatzbereich seines MTB kritisch zu hinterfragen. Wie oben schon geschrieben, soll es erfolgreiche Alpenüberquerungen auch schon mit ungefederten Rädern gegeben haben. Wenn ich auf 25 Jahre MTB zurückblicke, finde ich nur wenige Einsätze, wo ich im Nachhinein mir ein Fully wirklich gewünscht hätte. Die Tremalzo-Straße am Gardasee mit Schottersteinen bis zur Größe eines Kürbis war so ein Einsatz. Den gelegentlichen Einsatz im Bike-Park würde ich nicht überbewerten, dort sind reinrassige DH-Bikes die Spielzeuge der großen Jungs, mit einer Enduro wird man da nicht ernstgenommen.
Ich behaupte, dass jemand, der seine Offroad-Lehrjahre auf einem Fully absolviert hat, niemals eine Fahrweise erlernt, die auch mit dem Hardtail schnell machen würde. Andererseits ist die auf dem Hardtail oder einem Crosser erlernte aktive vorausschauende Fahrweise geeignet, ein Fully auf bestimmten Strecken noch schneller (und materialschonender) zu bewegen.
Viel Erfolg!
 
Aja zur Grösse. Auf Grund meiner langen Arme fahr ich am Rennrad ja auch L (Oberrohrlänge 56.5) mit 140mm Vorbau(Nettolänge ist kürzer da sich Spacer drunterbefinden.) Dabei greife ich meist vor zum STI bzw. Im Unterlenker.
 
Die Geo is bei dem Rad eher näher am Allmountain als am Downhiller...diverse Testberichte haben auch ein hervorragendes Bergaufverhalten attestiert.
 
Es steht ja schon weiter oben: jeder Jeck is anders!
Fahrtechnik kann man auch auf dem Enduro erlernen. Der Einstieg ins Thema MTB kann heutzutage komplett anders aussehen als vor 15 oder gar 20 Jahren. "Newschool" eben! Schaut Euch nur mal die ganzen Kids an. Von denen will keiner ein Hardtail, um Fahrtechnik zu lernen. Die machen das von Anfang an mit mehr Federweg. OK, ein paar davon nehmen auch das BMX.
Wenn Du regelmäßig in den Bikepark willst, liegst Du mit dem Enduro sicher nicht verkehrt. Aber tu Dir einen Gefallen: versuche nicht Deine RR Position aufs MTB zu übersetzen, sondern beschäftige dich noch etwas mit dem Thema, auch wenn das favorisierte Bike vielleicht gerade ein echtes Schnäppchen wäre.Wenn Du jetzt zu groß kaufst, kaufst Du mit Sicherheit zweimal.
Vielleicht mal etwas über den "Tellerrand" hinaus schauen? --> MTB-news.de
XL mit 630er Oberrohr ist als Enduro bei Deiner Größe definitiv zu lang. Fahr mal ähnliche Räder in verschiedenen Größen Probe und Du wirst sehen, das ist was ganz anderes (klar, ist ja auch ein komplett anderer Einsatzzweck), verglichen mit Deinem Rennrad. Die kürzere Sitzlänge bietet im entsprechenden Gelände deutliche Vorteile und jeder cm, um den Du den Sattel runter schieben kannst, ist im steilen, technischen Gelände Gold wert. Und bloß keine Scheu vor kurzen Vorbauten. 40mm sind in Verbindung mit einem breiten Lenker absolut ok. 60mm können auf dem EN schon wieder zu lang sein. --> Testen

Just my 2cent
 
Soo...Danke für eure Beratung! Hab nochmal bei MTB News nachgefragt und schlussendlich das L bestellt. Ich werde die Sattelüberhöhung durch Spacer und Lenker erstmal auf 3cm reduzieren und wenn nötig noch einen steilen Vorbau verwenden um auf 0cm zu kommen.
 
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