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rechst/Lins-Verkehr

Kabelbinder

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Mal ne Frage, vielelicht auch schon erörtert, hab aber nichts passendes gefunden.

egal:

Folgendes Situation: Ich fahre auf Fahrradweg in fahrtrichtung. Mir kommt ein anderer Radler entgegen.

Soll ich dann vom Radweg nach rechts ausweichen oder bleibe ich auf dem Radweg und der andere sollte auf den Gehweg ausweichen (und rechts an mir vorbei fahren)?

Einerseits bin ich im Recht, weil der andere den Radweg in flascher Richtung fährt. Andererseits sind wir hier nicht in England und haben Rechtsverkehr.

Versteht ihr, was ich meine?
 
AW: rechst/Lins-Verkehr

Spass beiseite...
Den Radweg als zweigeteilte Fahrbahn annehmen und rechts fahren...was ist daran unverständlich ?
 
AW: rechst/Lins-Verkehr

Du meinst also einen Radweg, der in beiden Richtungen freigegeben ist?:

Einfach draufhalten, und dann die Stadt verklagen. Auf keinen Fall auf den Geweg ausweichen, da Du so eine Ordnungswidirgkeit begehen würdest.

Wenn jemand dir in falscher Richtung entgegenkommt:
Draufhalten, er muß alles alleine bezahlen.
 
AW: rechst/Lins-Verkehr

Radweg als zweigeteilte Fahrbahn sehen ist gut. Nur ist der dafür nicht breit genug.

Im Grunde sehe ich das aber auch so und verhalte mich entsprechend.

Nur: Wenn mir einer falsch entgegen kommt udn merkt, dass er in die falsche Richtung fährt, will die Persson nett sein udn weicht auf den Fußweg aus.

passiert mir dreimal am Tag ... und irgendwann nervts dann doch ...

:)
 
AW: rechst/Lins-Verkehr

Ich ahne vielleicht was kabelbinder meint:

Man fährt auf einem kombinierten Rad- / Fußweg und zwar dergestalt, dass die in Fahrtrichtung gesehene linke Hälfte der Radweg ist (z.B. durch rotes Pflaster gekennzeichnet) und die rechte Hälfte der Fußweg (z.B. durch graues Pflaster gekennzeichnet ) ist. Natürlich darf auch das entsprechende Verkehrszeichen nicht fehlen.

Wenn der entgegenkommende verkehrswidrig auf dem Radweg fährt (weil z.B. auf der anderen Straßenseite auch ein Radweg ist), müsste er auf jeden Fall anhalten und ausweichen. Du selbst darfs eigentlich nicht auf den rechts neben dir liegenden Fußweg ausweichen (weil Sonderweg nur für Fußgänger). Auf der anderen Seite darfs Du natürlich, auch wenn du rechtmäßig den Radweg benutzt, nicht sehenden Auges einen Unfall provozieren, bloß weil Dir jemand entgegenkommt. In der Praxis wird es aber wohl so sein, dass jeder soweit wie möglich nach rechts ausweicht.
 
AW: rechst/Lins-Verkehr

Wenn jemand dir in falscher Richtung entgegenkommt:
Draufhalten, er muß alles alleine bezahlen.[/QUOTE]


Blödsinn: hör da bloß nicht drauf.
 
AW: rechst/Lins-Verkehr

ich verstehe was er meint, gelegentlich ist man mit dem cityrad halt mal falschherum auf dem radweg unterwegs.. ich gucke dann immer was der andere macht und wenn der weiter gerade aus fährt, nach dem motto: "aus dem weg, ich bin auf der richtigen seite", dann fahre ich halt auf dem gehweg.

auf "richtigen" radwegen neben landstraßen gilt dann wieder rechtsverkehr :p

so ist das jedenfalls hier bei uns... und in der stadt wird eh generell kreuz und quer gefahren :D
 
AW: rechst/Lins-Verkehr

Draufhalten nur bei schönen Mädels...:D

Aber im Ernst: sehe ich als Problem ohne finale Lösung an und gehört somt in den allgemeinen "radwege sind scheisse"-thread. Kann Dir nur sagen, wie ich es mache:

Schauen, wer oder was entgegenkommt.

A: normaler radler (Student, ältere Schüler, Öko, ...., aber auch MTB und Rennrad):
Blickkontakt herstellen und zunächst den "Falschfahrer" reagieren lassen. Diese Klientel weiß meist, dass sie "falsch" fährt und versucht Rücksicht zu nehmen. Wenn der "Gegner" schnell und stabil genug fährt, kann man auch auf engen radwegen Gegenverkehr spielen.

B: bedingt zurechnungsfähig (kleinere Kinder, Omas und Opas, Gruppen)
Radweg verlassen und entweder auf Gehweg oder Strasse ausweichen.

Muss dazu aber sagen, dass ich auf Radwegen grundsätzlich sehr defensiv fahre. Sind für mich nur ein Verbindungsstück zwischen zwei "echten" Strecken. Jedenfalls die Art Radwege, auf denen einem Leute entgegenkommen (innerorts).


Noch ein Achtung: Manche MTB fahren ja mit 4 Meter-Lenkern rum. Als alter MTB-Hasser (kennt noch jemand die späten 80er Jahre....?) kommt mir das sowieso vor, wie ein tiefergelegter Polo, aber seis drum. Mir ist am Samstag auf der Rheinbrücke Leverkusen auf dem Radweg neben der Autobahn so einer entgegengekommen. Da ist rechts ein Geländer und die Trennwand zur Autobahn und links ein Geländer (1,20 hoch, oder so) und dahinter/darunter dann Väterchen Rhein. Da habe ich nachher echt Film geschoben und mich in den Fkuss fallen sehen!!! Das nächste Mal passe ich bei Mounties im Gegenverkehr deshalb besonders auf;) :rolleyes:
 
AW: rechst/Lins-Verkehr

Blickkontakt herstellen und zunächst den "Falschfahrer" reagieren lassen. Diese Klientel weiß meist, dass sie "falsch" fährt und versucht Rücksicht zu nehmen.

Das ist eigentlich auch genau meine Erfahrung! In der Praxis sieht das dann meist so aus,
dass der Falschfahrer schuldbewusst Platz macht, und letztendlich rechts an mir vorbei fährt,
um nicht zu "stören".


Wenn der "Gegner" schnell und stabil genug fährt, kann man auch auf engen radwegen Gegenverkehr spielen.

Die meisten Falschfahrer kenn ich nicht persönlich und weiß nix von deren Geschicklichkeit.
Auf Grund schlechter Erfahrungen gehe ich da Null Risiko ein. Vor zwei Wochen bin ich sogar mal angehalten,
weil mir unter einer Brücke jemand entgegen kam. Radweg < 1 m, rechts Mauer, links ein
Geländer, jenseits davon eine stark befahrene Straße.
Ich erntete ein freundliches Nicken, während der Geisteskranke mit vollem Speed an mir
vorbei zog. Zwischen mir und dem Geländer hatte der jeweils eine Hand breit Platz. :spinner:

Dazu kommt ja noch, dass der extremes Vertrauen in mich gehabt haben muß. Hätte ich
gezuckt und er wäre mit seinem Lenkerende an mir hängen geblieben, wäre der Ofen mit
Sicherheit aus gewesen...

Alex
 
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