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Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

Wenn ich mir die fetten Wellen von HT II und ähnlichen Produkten ansehe, dann kommt mir schon der Gedanke, dass die alten Wellen mehr Bewegung bieten.
 

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Re: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?
AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

Aber auch nur, wenn an denen mehr Leichtbau getrieben wurde, als gut war, oder die Abstützbreite eingeschrumpft wurde, damit alles in die Patrone passt...
 
AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

Du gehst also davon aus, dass die Verbindung BB-7400 und FC-7400, genauso steif ist wie die Kombi in 7800?
 
AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

Nein. Aber ich gehe davon aus, dass das alte DA Konuslager auch nicht unbedingt leicht zu verbiegen ist......

Da gab es andere.......
 
AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

Ich als unbedarfter Hobbyfahrer finde eigentlich die Lenkkopfsteifigkeit deutlich relevanter für den Fahrspass als das Tretlager,seitdem ich mal so ein Giant-Alu-Windei gefahren bin.
 
AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

Dann mal mein Senf dazu:

Wenn ich ein Stück Metall plastisch (!) verbiege geht die Energie als Wärme verloren.

Wenn ich ein Stück Metall elastisch (!) verbiege wird die Energie zwischengespeichert und danach als mechanische Bewegung wieder abgegeben. Die entspricht einer Feder.
Wenn sich der Tretlagerbereich elastisch verbiegt, dann "federt er ein", speichert also Energie und federt nach dem Ende des Tritts wieder aus, unterstützt mich also, während das Pedal wieder hoch geht. Da geht fast nichts verloren.

Würde die Energie verloren gehen, müßte sie in Wärme umgewandelt werden (denn Energie kann eben nicht verloren gehen), es müßte also messbare Wärme am Rahmen entstehen.

Dies ist bei allen Rahmen so. Der eine entspricht nur einer härteren Feder, der andere einer weicheren Feder. Kein Rahmen federt gar nicht ein.

Ob man mit einem steiferen Rahmen schneller ist? Nein.
Aber:

- Zumindest wird sich ein Sprinter beim Antreten auf einem "steiferen" Rahmen sicher viel wohler fühlen (klar, kommt auch darauf an wo was steif ist....)

- Und ein Langstrecken-Fahrer wird sich auf einem "weicheren" Rahmen weniger durchgeprügelt fühlen (klar, kommt auch darauf an wo was weich ist....)
 
AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

(...) Und wer es wirklich schafft, das Kettenblatt am Umwerfer schleifen zu lassen, hat nicht zwangsläufig einen zu schwachen Rahmen, sondern vielleicht einfach ein zu biegefreudiges Innenlager, oder die Kombination aus beidem.....(...)

Unwahrscheinlich. Kurbel war Ultegra SL Kompakt, Lager ein Ultegra-HTII. Das sollte eigentlich nicht weich sein. Einzig das alternative TA-Kettenblatt ist sicherlich weicher als das Shimano-Original. Die selbe Kurbel samt TA-Kettenblatt und HTII-Lager macht jedoch im Van Nicholas Titan-Rahmen keine Probleme, sodass es am Rahmen liegen muss.
 
AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

das halte ich für ein Märchen ! Wie hoch sollen denn die Kräfte sein um ein Innenlager zu verbiegen ???? (...)

Kein Märchen, war definitiv so, habe den Rahmen verkauft weil es mich gestört hat. War auch keine Einbildung, sondern problemlos hörbar und reproduzierbar.
 
AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

Unwahrscheinlich. Kurbel war Ultegra SL Kompakt, Lager ein Ultegra-HTII. Das sollte eigentlich nicht weich sein. Einzig das alternative TA-Kettenblatt ist sicherlich weicher als das Shimano-Original. Die selbe Kurbel samt TA-Kettenblatt und HTII-Lager macht jedoch im Van Nicholas Titan-Rahmen keine Probleme, sodass es am Rahmen liegen muss.

Die Aussage war absichtlich so allgemein gehalten und nicht direkt an Deinem Beispiel ausgerichtet.

Dass Du ein HTII Lager, bzw. die Welle verbiegst glaube ich auch nicht.

Und ein TA-Blatt ist auch nicht weicher als ein Shimano-Blatt, da ähnlich dick und aus dem selben Material ( Unterschiede gibt es in der Oberflächenhärte...) und selbst wenn, hätte es nicht diese Auswirkungen.

Entweder war der Stahlrahmen extrem unterdimensioniert ( Wandstärke und Rohr-Durchmesser im Verhältnis zur Größe) oder der hatte einen unbemerkten Schaden.

Titan muss im Vergleich zum Klassiker deutlich im Rohrdurchmesser wachsen, um Stahl in der Steifigkeit zu übertreffen..

Aber ansonsten ist das natürlich ein Argument, auf einen steiferen Rahmen zu wechseln........
 
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dann mal mein senf dazu:





- zumindest wird sich ein sprinter beim antreten auf einem "steiferen" rahmen sicher viel wohler fühlen (klar, kommt auch darauf an wo was steif ist....)

- und ein langstrecken-fahrer wird sich auf einem "weicheren" rahmen weniger durchgeprügelt fühlen (klar, kommt auch darauf an wo was weich ist....)
:d:d:d
 
AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

Unwahrscheinlich. Kurbel war Ultegra SL Kompakt, Lager ein Ultegra-HTII. Das sollte eigentlich nicht weich sein. Einzig das alternative TA-Kettenblatt ist sicherlich weicher als das Shimano-Original. Die selbe Kurbel samt TA-Kettenblatt und HTII-Lager macht jedoch im Van Nicholas Titan-Rahmen keine Probleme, sodass es am Rahmen liegen muss.

Auch für's Schleifen der Kette am Umwerfer hat BQ eine interessante Theorie: wenn das Sattelrohr steifer ist, dann biegt sich das Rad näher am, bzw im Tretlager, und die Kette schleift, ist das Sattelrohr dagegen flexibler, biegt es sich eher entlang des Rohrs: kein Schleifenfen, da sich der Umwerfer mitbewegt. Schleifen ist also nicht unbedingt Zeichen eines zu weichen Rahmens.

ChrisH schrieb:
Dies ist bei allen Rahmen so. Der eine entspricht nur einer härteren Feder, der andere einer weicheren Feder. Kein Rahmen federt gar nicht ein.Ob man mit einem steiferen Rahmen schneller ist? Nein.
Aber:
- Zumindest wird sich ein Sprinter beim Antreten auf einem "steiferen" Rahmen sicher viel wohler fühlen (klar, kommt auch darauf an wo was steif ist....)
- Und ein Langstrecken-Fahrer wird sich auf einem "weicheren" Rahmen weniger durchgeprügelt fühlen (klar, kommt auch darauf an wo was weich ist....

So würde ich das auch sehen. Selbst die Tour bringt das Argument "steifer = besser, weil schneller" nicht mehr, obwohl sie es jahrelang vertreten haben.
 
AW: Rahmen und Tretlagersteifigkeit wirklich wichtig ?

Dann mal mein Senf dazu:

Wenn ich ein Stück Metall plastisch (!) verbiege geht die Energie als Wärme verloren.

Wenn ich ein Stück Metall elastisch (!) verbiege wird die Energie zwischengespeichert und danach als mechanische Bewegung wieder abgegeben. Die entspricht einer Feder.
Wenn sich der Tretlagerbereich elastisch verbiegt, dann "federt er ein", speichert also Energie und federt nach dem Ende des Tritts wieder aus, unterstützt mich also, während das Pedal wieder hoch geht. Da geht fast nichts verloren.

Würde die Energie verloren gehen, müßte sie in Wärme umgewandelt werden (denn Energie kann eben nicht verloren gehen), es müßte also messbare Wärme am Rahmen entstehen.

Dies ist bei allen Rahmen so. Der eine entspricht nur einer härteren Feder, der andere einer weicheren Feder. Kein Rahmen federt gar nicht ein.

Ob man mit einem steiferen Rahmen schneller ist? Nein.
Aber:

- Zumindest wird sich ein Sprinter beim Antreten auf einem "steiferen" Rahmen sicher viel wohler fühlen (klar, kommt auch darauf an wo was steif ist....)

- Und ein Langstrecken-Fahrer wird sich auf einem "weicheren" Rahmen weniger durchgeprügelt fühlen (klar, kommt auch darauf an wo was weich ist....)

Amen :daumen:

BQ ist eine sehr empfehlenswerte Seite bzw Zeitschrift . Mein erster Renner war aus Stahl und da ich damals mir einreden lies bzw las (Tour und Co.Kg )das ein Steifer Rahmen besser ist als ein weicher habe ich mir einen Drössiger Aluhobel zugelegt und seitdem vergebens versucht den so Komkortabel wie mein verkaufter Stahlrenner zu bekommen . Ich denke mal das die Leute die aus spaß Rennrad fahren schlichtweg das falsche Rad fahren und dabei meine ich nicht die falsche Rahmenhöhe oder so sondern das Rad an sich .Wie oft liest man in den Verkaufzeitschriften wie man sein Rad mit dickeren Lenkerband und Reifen bequemer bekommt und welche Übungen am besten für die strapazierten Rücken und Nackenmuskelatur ist .
 
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