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Neue Regel für Rennrad-Bremshebel geplant: UCI wird enge Griff-Position verbieten

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Re: Neue Regel für Rennrad-Bremshebel geplant: UCI wird enge Griff-Position verbieten
Ich komme bei ´nem 44er Lenker, unten gegriffen, gerade so innen an meinen Ellenbogen vorbei. Ich fände es welfremd einen 30ger Lenker zu montieren um zu testen ob ich die Knie außen vorbei bring.
Es gibt noch etwas zwischen 44cm und 30cm... 🙄
Sorry, aber die Hersteller sind doch nicht allesamt blöd und produzieren Lenkerbreiten an den Bedürfnissen der Mehrheit der Kundschaft vorbei, zumal die breiteren Lenker mehr Rohstoffe benötigen und somit teurer in der Produktion sind.

Zudem stehen die Fachhändler regelmässig in Kontakt mit den Herstellern und geben das Feedback der Kundschaft weiter. Und da wird logischerweise das Feedback einer breiten Masse weitergegeben und nicht das von einigen wenigen Nerds.
Ich hätte evtl. das Beispiel konkretisieren sollen. Es handelt sich um Räder der Cube Litening Serie. Das sind aerodynamisch optimierte Rennmaschinen. Auf so ein Gerät dann einen 44er Lenker zu montieren ist komplett widersinnig. Schau mal hier in den entsprechen Thread zu diesen Rädern...da sind die zu breiten Lenker häufiges Thema. Aber klar nur ein paar Nerds...

Ich spreche hier nicht über irgendwelche Endurance-Komfort-Schaukeln fürs "Genussfahren" ;)
 
Ich kenne niemand im reinen, ambitionslosen Freizeitbereich, der/die sich über zu breite Lenker beklagen, im Gegenteil. Vielen ist der Rennradlenker zu schmal, weil sie den breiten Lenker vom Einkaufsvelo schätzen gelernt haben.

Und ja, einige ambitioniertere Freizeitradlern wollen zu Gunsten der Geschwindigkeit schmalere Lenker fahren, aber genau zu dern Schutz sind die UCI-Vorschriften letztendlich gemacht.
sorry aber so leute kenne ich nicht ambitionslose fahren meist kein rennrad sondern weiter ihr trekking rad

die vorschriften schützen keineswegs die jedermänner/frauen, denn dort gelten keine UCI Regeln und es fährt dort weiterhin jeder wie er will ... ob nun im supertuck oder unterarme auf dem lenker abgelegt interessiert dort niemanden
 
Sorry, aber die Hersteller sind doch nicht allesamt blöd und produzieren Lenkerbreiten an den Bedürfnissen der Mehrheit der Kundschaft vorbei, zumal die breiteren Lenker mehr Rohstoffe benötigen und somit teurer in der Produktion sind.

Zudem stehen die Fachhändler regelmässig in Kontakt mit den Herstellern und geben das Feedback der Kundschaft weiter. Und da wird logischerweise das Feedback einer breiten Masse weitergegeben und nicht das von einigen wenigen Nerds.
klar, denn man kann dann ja noch direkt einen Lenker in der passenden breite verkaufen
 
Ich hätte evtl. das Beispiel konkretisieren sollen. Es handelt sich um Räder der Cube Litening Serie. Das sind aerodynamisch optimierte Rennmaschinen. Auf so ein Gerät dann einen 44er Lenker zu montieren ist komplett widersinnig. Schau mal hier in den entsprechen Thread zu diesen Rädern...da sind die zu breiten Lenker häufiges Thema. Aber klar nur ein paar Nerds...
Bezogen aufs Litening hast du natürlich recht. Ich bewege mich gedanklich eher im Bereich Agree und Attain und da sind die Lenkerbreiten aus meiner Sicht stimmig.
 
Zum richtigen Rennrad fahren braucht man heute offenbar 34cm schmale Lenker und 28-32mm breite Reifen.
Nur dann geht´s richtig vorwärts....

Mann, was waren wir vor 20 Jahren für arme Schweine, als wir das noch nicht wußten und dachten, wir hätten Spaß! 😂
Entwicklung bleibt halt nicht stehen. In den 70ern dachte man auch ein 110 PS Golf ist ein richtiger Dampfhammer. ;)
 
sorry aber so leute kenne ich nicht ambitionslose fahren meist kein rennrad sondern weiter ihr trekking rad
Oh doch, der grosse Teil der Rennradkäufer (zumindest im Bereich von z.B. Cube Agree/Attain) hat ein solches Rad, weil man sich etwas leisten will und allenfalls Freude an der Technik und am Look hat und man sich vom Baumarkt-Rad differenzieren will. Gefahren wird damit dann mal eine lockere Feierabendrunde oder am Wochenende zur Gartenwirtschaft 2-3 Dörfer weiter.

P.S.:
Es gibt auch noch eine Radwelt ausserhalb der Rennrad-News-Blase
 
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die vorschriften schützen keineswegs die jedermänner/frauen, denn dort gelten keine UCI Regeln und es fährt dort weiterhin jeder wie er will ... ob nun im supertuck oder unterarme auf dem lenker abgelegt interessiert dort niemanden
Der Schutz gilt nicht jedermann/frau aber den Möchtegern Pseudo-Pros, welche sich die "zivilen" Pendents der Teamräder sofort unter den Nagel reissen, wenn diese auf den Markt kommen. Nicht weil sie es brauchen, sondern weil sie es sich leisten können und/oder wollen.
 
Entwicklung bleibt halt nicht stehen. In den 70ern dachte man auch ein 110 PS Golf ist ein richtiger Dampfhammer. ;)
Aber auch im 2023 kommt man mit 110 PS genau so gut, schnell und komfortabel von A nach B, wie mit einem heutzutage üblichen PS-Monster. Aber klar, die Industrie vermittelt natürlich den Anschein, dass man mit nur 110 PS zum Verkehrshindernis wird, eine arme Sau sei die sich nichts leisten kann und mindestens 200 PS ein Menschenrecht sind.
 
Ansprüche sind eben immer verschieden.
Niemals werden Regelungen der UCI einen Wochenend-Biergarten-Radler tangieren, deshalb muss er sich auch keine Gedanken um eingedrehte Hoods oder Lenkerbreiten machen, vom Fit abgesehen.
Bei Menschen die Aerorenner kaufen und Rennen fahren sieht die Welt eben anders aus.
Diese zwei Gruppen bekommste nicht auf einen Nenner, macht ja auch keinen Sinn.
 
Logisch werden die Biergartenradler nicht direkt von den UCI-Regeln tangiert. Aber eines der Ziele der UCI ist es, mit den Rädern möglichst nahe am (breiten) Markt zu sein und nicht als exklusive, abgehobene Elite fern jeglicher Alltagsrealität zu gelten. Und damit schliesst sich der Kreis zu den Biergartenradlern dann doch wieder. Vermutlich wird es eines Tages sogar eine Preisobergrenze für die Pro-Räder geben, es wäre nicht die erste Sportart, welche sich in die Richtung "näher am Volk" entwickelt.
 
Logisch werden die Biergartenradler nicht direkt von den UCI-Regeln tangiert. Aber eines der Ziele der UCI ist es, mit den Rädern möglichst nahe am (breiten) Markt zu sein und nicht als exklusive, abgehobene Elite fern jeglicher Alltagsrealität zu gelten. Und damit schliesst sich der Kreis zu den Biergartenradlern dann doch wieder. Vermutlich wird es eines Tages sogar eine Preisobergrenze für die Pro-Räder geben, es wäre nicht die erste Sportart, welche sich in die Richtung "näher am Volk" entwickelt.
eher kommt eine 0 promille grenze fuer die Biergartenfahrer, so dass diese nicht mehr mit dem Rad in den Biergarten fahren xD
 
Wundert mich, denn der steckt es auch in die Hose. Naja liegt eventuell an der fehlenden Reißverschlusstasche
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Es gibt noch etwas zwischen 44cm und 30cm... 🙄

Ich hätte evtl. das Beispiel konkretisieren sollen. Es handelt sich um Räder der Cube Litening Serie. Das sind aerodynamisch optimierte Rennmaschinen. Auf so ein Gerät dann einen 44er Lenker zu montieren ist komplett widersinnig. Schau mal hier in den entsprechen Thread zu diesen Rädern...da sind die zu breiten Lenker häufiges Thema. Aber klar nur ein paar Nerds...

Ich spreche hier nicht über irgendwelche Endurance-Komfort-Schaukeln fürs "Genussfahren" ;)
Dem möchte ich widersprechen. Nicht alle Menschen haben die gleichen Maße.

Die alte Regel, also die von früher(tm), war: Lenker mindenstens so breit wie der Schultergelenks-Abstand, eher einen Tick breiter. Das ist aus Gründen der Fahrstabilität aus meiner Sicht auch absolut richtig und nachvollziehbar.

Ich® habe einen Schultergelenks-Abstand von 44 cm. An meiner SuSi habe ich vor Jahren auf einen 42er Lenker umgerüstet, nicht zu ihrem Vorteil, wie ich finde. Das Ding ist deutlich kippliger geworden. Mein Propel, immerhin ein ausgewachsener Areo-Bomber, hat ab Werk in 56/ML einen 44er Lenker montiert, vom Fahrgefühl für mich genau richtig.

Vermutlich sind 160er Kurbeln auch etwas aerodynamischer als meine präferierten 172,5 mm, aber auch da werde ich das bei allen Rädern nicht kürzen...

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem möchte ich widersprechen. Nicht alle Menschen haben die gleichen Maße.

Die alte Regel, also die von früher(tm), war: Lenker mindenstens so breit wie der Schultergelenks-Abstand, eher einen Tick breiter. Das ist aus Gründen der Fahrstabilität aus meiner Sicht auch absolut richtig und nachvollziehbar.

Ich® habe einen Schultergelenks-Abstand von 44 cm. An meiner SuSi habe ich vor Jahren auf einen 42er Lenker umgerüstet, nicht zu ihrem Vorteil, wie ich finde. Das Ding ist deutlich kippliger geworden. Mein Propel, immerhin ein ausgewachsener Areo-Bomber, hat ab Werk in 56/ML einen 44er Lenker montiert, vom Fahrgefühl für mich genau richtig.

Vermutlich sind 160er Kurbeln auch etwas aerodynamischer als meine präferierten 172,5 mm, aber auch da werde ich das bei allen Rädern nicht kürzen...

g.
Es ist natürlich alles individuell. Eventuell haben die Händler ja sowas wie Daten über die durchschnittliche Schulterbreite in Abhängigkeit von der Körpergröße. Falls Cube dann basierend auf diesen Daten die Lenkerbreite wählt, dann soll es mir recht sein.

Höre nur immer wieder, dass die ab Werk verbauten Breiten den meisten zu breit sind (mich eingeschlossen). Ich habe aber auch keine relevanten Daten.
 
Beim Zeitfahren sind die Arme noch sehr viel enger zusammen, da meckert auch keiner.
 
Höre nur immer wieder, dass die ab Werk verbauten Breiten den meisten zu breit sind (mich eingeschlossen). Ich habe aber auch keine relevanten Daten.
Dafür sind bei mir* und zahlreichen Bekannten die Lenker immer zu schmal.
Soviel zum Thema „den meisten“.

*üblicherweise fahre ich 44 bis 46 (Mitte-Mitte) und sogar auf dem Bahnrad 42/44 (ganz dezent unten ausgestellt).
 
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