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Neue Kassette für die Alpen?

Blattspinat

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Hi,

ich habe erst dieses Jahr zur Coronazeit das Radfahren für mich entdeckt und im August gehts in die Alpen zum Stilfers Joch und den einen oder anderen knackigen Anstiegen. Da ich von Natur aus nicht mit den stärksten Beinen gesegnet bin und aktuell noch Probleme habe, an hohen Prozentwerten eine einigermaßen gesunde Kadenz halten zu können, hatte ich mir überlegt, hinten auf eine 11-34 Kassette umzusteigen. Aktuell habe ich vorne eine 50-34 Kurbel und hinten eine 11-28 Kassette.

Nun meine Frage: Inwieweit würde mir das helfen bzw wie groß ist der Unterschied?

Ich weiß, dass ich vermutlich noch nicht die Fitness auf dem Fahrrad habe, um diesen Pass mit einer 11-28 fahren zu können, aber ich würde gerne die Erfahrung machen, vor allem mit dem Rad. Gibt ja noch genug Jahre Training, um irgendwann nicht mehr auf einen solchen Umbau zurückgreifen zu müssen :D

Vielen Dank schonmal im Voraus!
Lg Joschi
 
Du musst erst einmal schauen, ob dein Schaltwerk die große Kassette überhaupt verdaut. Ggf. kann man sich mit einem "Wolf Tooth - RoadLink" (Verlängerung für das Schaltauge) behelfen.

Das Stilfser Joch (und viele anderen Alpenpässe) ist zwar recht lang, aber gar nicht mal übermäßig steil - in vielen Mittelgebirgen gibt es ekligere Rampen, auf denen manchmal 2-300 Meter reichen, um die Beine leerzusaugen.

Trotzdem ist es immer eine gute Idee, einen Rettungsring dabei zu haben - wenn man ihn nicht benötigt und ihn nur als Spacer spazieren fährt, dann braucht man sich nicht zu ärgern, denn dann lief es einfach gut.
Und wenn man ihn doch braucht, ist man ohnehin heilfroh, ihn dabei zu haben - du kannst also praktisch nur gewinnen … ;)
 
Schließe mich dem an.
Bei einer Kassette mit 11-32 Ritzel ist wahrscheinlich ein neues/ mittellanges Schaltwerk nötig. Bei Shimano liegt das aktuelle R8000 bei ca. 70,- Euro. Geht. Vorne ist ja schon einmal Compact vorhanden, sprich 50/34.
Mit genau dieser Kombination ( vorne 50/34 hinten 11-32 ) fahre ich hier in den Alpen jeden Pass, unter anderem auch das Stilfserjoch. 48 Kehren von Prad aus. :) Einer meiner Lieblingspässe, und gar nicht mal so schlimm.
 
Du musst erst einmal schauen, ob dein Schaltwerk die große Kassette überhaupt verdaut. Ggf. kann man sich mit einem "Wolf Tooth - RoadLink" (Verlängerung für das Schaltauge) behelfen.

Da muss ich leider nachhelfen, weil ich nur einen kurzes Schaltwerk habe, aber finde die 105er Reihe hat da ein faires Preis-Leistungsverhältnis.

Das Stilfser Joch (und viele anderen Alpenpässe) ist zwar recht lang, aber gar nicht mal übermäßig steil - in vielen Mittelgebirgen gibt es ekligere Rampen, auf denen manchmal 2-300 Meter reichen, um die Beine leerzusaugen.

Gut zu wissen! Ich bin relativ viel bei der Schwäbischen Alb unterwegs und habe prinzipiell auch keine Probleme mit der Steigen, aber das sind in der Regel immer nur 150-300hm und keine 1700hm am Stück... Ich bin auf die Erfahrung gespannt!

Trotzdem ist es immer eine gute Idee, einen Rettungsring dabei zu haben - wenn man ihn nicht benötigt und ihn nur als Spacer spazieren fährt, dann braucht man sich nicht zu ärgern, denn dann lief es einfach gut.
Und wenn man ihn doch braucht, ist man ohnehin heilfroh, ihn dabei zu haben - du kannst also praktisch nur gewinnen … ;)

Das mit dem Rettungsring ist ein ganz gutes Argument und vermutlich für die erste Alpenerfahrung auch nicht unbedingt die schlechteste Idee. :D Habe eben auch einen Berechnung gefunden und wenn ich das richtig gemacht habe, hat man eine ungefähr 20% höhere Trittfrequenz, das wäre ja ganz ordentlich und würde es ein Stück weit einfacher machen ?
 
Bedenke auch, dass vermutlich eine neue (längere) Kette benötigt wird.
Zumindest wenn das Schaltwerk getauscht wird.
 
Ich würde zur 11-32 Kassette raten, die ist besser gestuft. Mit der wird man auch jeden Tag glücklich und kann die dran lassen. Die Shimano 11-34 hat eine MTB Abstufung (2er Sprünge bei den ganz kleinen Ritzeln).

Außerdem kann es gut sein, entscheidend dafür ist die Länge des Schaltauges, dass die 11-32 auch mit dem kurzen Schaltwerk fahrbar ist. Kannst ja testen und falls es nicht geht, auf das mittellange Schaltwerk wechseln.
Die Kapazität des kurzen Schaltwerks ist zwar laut Datenblatt dafür nicht ausreichend, aber Shimano ist da sehr konservativ mit den Angaben. Wenn man die Kette in der richtigen Länge montiert und die B-Screw in die richtige Position bringt, geht das.
 
Bedenke auch, dass vermutlich eine neue (längere) Kette benötigt wird.
Zumindest wenn das Schaltwerk getauscht wird.
Länge des Schaltwerks ist da wurscht. Entscheidend sind die Zähnezahlen größtes Blatt/größtes Ritzel. Wenn die Kette aktuell nicht zufällig deutlich länger ist als nötig, wird ne neue Kette fällig.
 
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