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MTB 2 fach oder 3 fach,wo bekomme ich das noch

Superhenni

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Da vor einiger Zeit das alte MTB meiner Freundin geklaut wurde, dachte ich ihr mein altes 26 er zu verpassen und mir fürs Training im Winter und als Funobjelt was neues zuzulegen. Ich dachte da eher an ein Einsteiger, ev. Mittelklasse MTB für die Zweckewohl ein Hardtail CrossCountry Bike. Gefallen würde mir hier sowas wie Exceed von Canyon. Nun musste ichleider feststellen, es gibt quasi nix mer mit 3 fach oder zumindest 2 fach Kurbel, es scheint teilweise nicht mal die Möglichkeit eines Umbaus zu geben. Bei den 1 fach Antrieben stört mich natürlich die geringe Übersetzungsbandbreite und ganz Katastrophe, die großen Übersetzungssprünge. Hat jemend einen Tip, wer sowas noch anbietet?
 

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Die Übersetzungsbandbreite ist doch genauso groß (wenn nicht noch größer) als bei 3fach. 52/10 mit 32 Kettenblatt beispielsweise ist doch schon riesig. Da kommt mein 3fach Antrieb mit 34er Kassette nicht mit.

Im unteren Segment gibts aber auch noch 2fach: https://www.bike-discount.de/de/cube-aim-slx-white-n-blue-n-red
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Altmetal

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Die Übersetzungsbandbreite ist doch genauso groß (wenn nicht noch größer) als bei 3fach. 52/10 mit 32 Kettenblatt beispielsweise ist doch schon riesig. Da kommt mein 3fach Antrieb mit 34er Kassette nicht mit.
Wenn man sich das ganze im Ritzelrechner anschaut, dann fehlt dieser Kombi der schnelle Gang 44x11 und man reitet öfter mal auf dem 10er Ritzel rum, dass dann in nullkommanix kaputt ist und auch das 12er wird man sehr oft nutzen. Der Verschleiss dürfte enorm sein und die 12fach Kassetten sind nicht billig.

Mir gefällt dieser Trend zu 1fach auch nicht, es fehlt dann auch die liebgewonnene Möglichkeit beim Ampelstart oder bei Gegenanstiegen durch Kettenblattwechsel gleich mehrere Gänge rauf- oder runterzuschalten ohne sich durch die halbe Kassette klicken zu müssen. 2fach könnt ich mir vorstellen, aber das scheint ja auch auszusterben.
 
Wenn man sich das ganze im Ritzelrechner anschaut, dann fehlt dieser Kombi der schnelle Gang 44x11 und man reitet öfter mal auf dem 10er Ritzel rum, dass dann in nullkommanix kaputt ist und auch das 12er wird man sehr oft nutzen. Der Verschleiss dürfte enorm sein und die 12fach Kassetten sind nicht billig.

Mir gefällt dieser Trend zu 1fach auch nicht, es fehlt dann auch die liebgewonnene Möglichkeit beim Ampelstart oder bei Gegenanstiegen durch Kettenblattwechsel gleich mehrere Gänge rauf- oder runterzuschalten ohne sich durch die halbe Kassette klicken zu müssen. 2fach könnt ich mir vorstellen, aber das scheint ja auch auszusterben.
Wenn du die Shimano Trigger durchziehst, schaltest du auch gleich 3 oder 4 Gänge. Mich stören bei 1fach eigentlich nur die rech großen Gangsprünge, bei den kleinen Ritzeln.
 
Wenn man sich das ganze im Ritzelrechner anschaut, dann fehlt dieser Kombi der schnelle Gang 44x11 und man reitet öfter mal auf dem 10er Ritzel rum, dass dann in nullkommanix kaputt ist und auch das 12er wird man sehr oft nutzen. Der Verschleiss dürfte enorm sein und die 12fach Kassetten sind nicht billig.
das stimmt
Mir gefällt dieser Trend zu 1fach auch nicht, es fehlt dann auch die liebgewonnene Möglichkeit beim Ampelstart oder bei Gegenanstiegen durch Kettenblattwechsel gleich mehrere Gänge rauf- oder runterzuschalten ohne sich durch die halbe Kassette klicken zu müssen. 2fach könnt ich mir vorstellen, aber das scheint ja auch auszusterben.
Wenn man vorrausschauend fährt, braucht man keinen Gangsprung an der Kurbel durch schalten von z.B. groß auf mitte. Lediglich die Gangsprünge der Kassette an sich könnten ungewohnt sein. Ich hatte Anfangs auch Bedenken, aber nach kurzer Eingewöhnung stelle ich fest, dass man im Gelände doch komplett anders fährt als auf der Straße, da stört mich das nicht wirklich.
 
Wenn man sich das ganze im Ritzelrechner anschaut, dann fehlt dieser Kombi der schnelle Gang 44x11 und man reitet öfter mal auf dem 10er Ritzel rum, dass dann in nullkommanix kaputt ist und auch das 12er wird man sehr oft nutzen. Der Verschleiss dürfte enorm sein und die 12fach Kassetten sind nicht billig.
Shimano nehmen, da kann man die kleinen Ritzel einzeln tauschen. Ich fahre mit einem meiner Hardtails hauptsächlich dieselben drei Gänge, weil ich damit fast nur flache Schotterrunden fahre. Das sind dann die Ritzel 14, 16 und 18. Zusammen kosten die nicht mal 25€. Nach bisher ca. 5000km kann ich da aber noch keinen nennenswerten Verschleiß feststellen, ich fahre allerdings fast nur bei trockenen Bedingungen.
 
Danke schon mal für die Antworten. Da meine Freundin, nur ab und zu zum Spaß mal fährt (vielleicht 4-5 mal im Jahr, sonst fährt sie Gravel, Rennrad oder läuft, also wie häufig kein Freak sondern Bewegung nach Lust und Laune) macht es keinen Sinn ihr was neues zu holen. Außerdem passt das alte Cube bei ihr sehr gut.

Ich fahre das MTB hauptsächlich zum Ausgleichstraining im Winter, eher leichte Trails, Waltautobahn und als Zuführung auch einiges Straße, von daher ist die fehlende Übersetzung schon ein Faktor, 32:10 = 3,2 42:11 = 3,8 ist schon eine Menge, weiterhin finde ich jetzt teilweise die Sprünge zwischen den Gängen als nicht fein genug und es gibt viele Bereiche wo eigentlich der passende Gang für eine gute Frequenz fehlt. Das verschärft sich natürlich erheblich. So richtig erschließt sich mir der Trend nicht, zumal das sich ja teilweise auf der Straße auch schon durchsetzt. Ich vermute das kann nur was mit den Gewinnmarschen zu tun haben und ev. weill immer mehr Leute aufs Sportrad kommen, die eigentlich keinen Plan vom sportlichen Radfahren haben und nur dem Mainstream folgen. Davon sind viele mit der Bedienung einer Schaltung echt überfordert.
 
Ich vermute das kann nur was mit den Gewinnmarschen zu tun haben und ev. weill immer mehr Leute aufs Sportrad kommen, die eigentlich keinen Plan vom sportlichen Radfahren haben und nur dem Mainstream folgen. Davon sind viele mit der Bedienung einer Schaltung echt überfordert.
den Rest erledigt der Motor.
 
Ich vermute das kann nur was mit den Gewinnmargen zu tun haben und ev. weill immer mehr Leute aufs Sportrad kommen, die eigentlich keinen Plan vom sportlichen Radfahren haben und nur dem Mainstream folgen. Davon sind viele mit der Bedienung einer Schaltung echt überfordert.
Bei manchen Leuten kommt es vielleicht auch davon, dass sie ein MTB artgerecht, also vornehmlich im Gelände einsetzen, da, wo es teils recht steil über Stock und Stein geht, scheppert und man durch Schlamm fährt. Da kommt man eher nicht in die Verlegenheit 44:11 treten zu können/wollen, zumal bei 29"-Laufrädern. Und die perfekte Trittfrequenz spielt auch eine geringere Rolle als auf der Straße, wie schon zurecht angemerkt wurde.

Wenn man natürlich aus irgendwelchen Gründen ein MTB fahren "muss", wo sich eigentlich ein Gravelbike anböte, ja, dann vermisst man den Umwerfer.
 
XC wäre schon noch artgerecht. Und ich bin 44/11 auch, allerdings mit 26Zoll Rädern, bei einigen Abfahren gefahren. Im Gelände will man ja vielleicht auch nicht mit 100er TF fahren.
Denke aber hat nix mit irgendwelchen dunklen Marketingverschwörungen zu tun. sondern damit wie der Großtell der MTB's heute eingesetzt wird. Mehr als Spaßrad und Trails mit Absätzen und Wurzelteppiche runterzubrettern. Ist in meinem Wald so. Und da ist man mit 1fach ohne Umwerfer gut bedient.
 
Deswegen ja ein Cross Country Hardtail, weil es die Gegend hier in Brandenburg am besten abbildet, nicht zu bergig, viel Sand, viel Unterholz (da ist eigentlich ein 26er augrund der etwas besseren Beweglichkeit im Vorteil) und da ist mit Gravelrad eher nicht so. Das nutze ich eher um Arbeitsweg mit Training zu verbinden (in Berlin ist Rennrad eher nicht so), als Winterrad und natürlich längere Ausfahrten auf Waldautobahnen. Für richtig Wald soll dann weiterhin das MtB sein. Ich nutze alles wie gesagt hauptsächlich zum Training, da fährt man auch mal nach Programm, da braucht man gerade bei den geringeren Übersetzungen am MTB öfter mal Kette rechts für ein Intervall.
 
da braucht man gerade bei den geringeren Übersetzungen am MTB öfter mal Kette rechts für ein Intervall.
Wenn ich nochmal XC fahre, dann tatsächlich auch Intervalle im Wald. Und das mit dem 44er Blatt und 11-32 Kassette. Mache ich aber nur wenn das Wetter so ist, das das mit dem CX schlecht geht.
Von daher würde tatsächlich auch eher ein Gravel vorziehen, von der bessere Beweglichkeit des 26er MTB profiliert man ja eher in vertrackten Trails. Aber gut ist Geschmackssache. Bin persönlich eher RR Fahrer.
 
Shimano nehmen, da kann man die kleinen Ritzel einzeln tauschen. Ich fahre mit einem meiner Hardtails hauptsächlich dieselben drei Gänge, weil ich damit fast nur flache Schotterrunden fahre. Das sind dann die Ritzel 14, 16 und 18. Zusammen kosten die nicht mal 25€. Nach bisher ca. 5000km kann ich da aber noch keinen nennenswerten Verschleiß feststellen, ich fahre allerdings fast nur bei trockenen Bedingungen.
Meine Frau fährt 1fach am Ebike. Da musste ich die zwei kleinsten Ritzel schon nach 300km tauschen. Bisher hat eine Kassette incl. der kleinen Ritzel am MTB locker 30.000km und mehrer hunderttausend Höhenmeter gehalten. Klar, ebike ist nicht wie MTB, aber Faktor 100 sollte da auch nicht rauskommen in der Haltbarkeit.

So richtig erschließt sich mir der Trend nicht, zumal das sich ja teilweise auf der Straße auch schon durchsetzt. Ich vermute das kann nur was mit den Gewinnmarschen zu tun haben und ev. weill immer mehr Leute aufs Sportrad kommen, die eigentlich keinen Plan vom sportlichen Radfahren haben und nur dem Mainstream folgen. Davon sind viele mit der Bedienung einer Schaltung echt überfordert.
Das kommt sicher hauptsächlich von den Ebikes, die es ja nur mit 1fach Kettenblatt gibt. Da sind die zukünftigen Umsätze und Gewinnen zu machen, hier sieht man fast keine MTB ohne E mehr.

Gravelrad eher nicht so. Das nutze ich eher um Arbeitsweg mit Training zu verbinden (in Berlin ist Rennrad eher nicht so), als Winterrad und natürlich längere Ausfahrten auf Waldautobahnen. Für richtig Wald soll dann weiterhin das MtB sein. Ich
Das erstaunt mich. Für mich war in Berlin das Rennrad ideal, mit dem Crosser (heisst heute "Gravel") konnte man eigentlich alles fahren. MTB fand ich dort überflüssig - habe auch erst eins gekauft und genutzt als ich ins Alpenvorland gezogen bin. Da kann man 44x11 durchaus nutzen, man fährt ja auch nicht dauernd trails rauf und runter, es gibt durchaus viele Straßen und Forstwege als Verbindungen und wenns da leicht bergab geht kann man nen dicken Gang schon gut gebrauchen.
 
Na richtig durch Unterholz und gerade bei dem vielen Märkischen Sand ist Crosser nicht immer die beste Wahl. Klar kann man das meiste auch so fahren, erfordert dann aber deutlich mehr konzentration ist hier und da nicht so entspannt, wenn man einfach mal draus los fahren kann und fährst doch auch entspannter mal einige unbekannte Ecken, die mit Crosser schwierig werden. Ich bin Radrennsportler damit nicht so ein guter versierter Fahrtechniker und was da fehlt muss halt das Material ausgleichen. Wie gesagt, MTB ist nicht mein Sport, macht zwar Spaß aber ist eher als Ausgleich, Abwechslung und Kopf Frei nach der Saison gedacht und Phasen zu überbrücken, die auf dem rennrad eher weniger Spaß machen (was aufgrund des zunehmenden Verkehrs leider immer mehr wird)
 
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