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Mir platzt der Kragen....

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AW: Mir platzt der Kragen....

Das Argument, dass es sich in bestimmten Sportarten nicht lohnen würde, zu dopen, wird davon auch nicht wahrer, das man es ständig wiederholt.

Nehmen wir mal an, du bist Fußballtrainer auf hohem Niveau. Du hast eine ganze Mannschaft von Leuten, die alle unheimlich viel Ballgefühl haben. Wen schickst du aufs Feld? Die fittesten aus dem Haufen, die auch noch schnell laufen können, um die Sprints um den Ball zu gewinnen, und zwar 90 Minuten lang. Wenn die anderen nämlich immer schneller am Ball sind, gibt es wenig Gelegenheit, das Ballgefühl auch zu zeigen.

Bei den Spielsportarten wird auch immer die Wahrnehmung vergessen. Schnellere Reflexe, höchste Konzentration, da gibts doch auch was von Ratiodope?!

Und wieso hacken immer alle auf den armen Profis rum? So viel Zeug wie verkauft wird (EPO in Italien, z.B.) können sich die Profis alleine gar nicht reintun. Über den riesigen Dopingsumpf bei den Amateuren regt sich kein Mensch auf. Da wird ja auch nie getestet.
Oder habt ihr euch bei Rennen noch nie über diese Leute gewundert, die den austrainierten Körperbau eines Modellathleten haben, aber eine Ausbildung machen und Sport nur nebenher? Oder die Leute, die Beruf, Frau und Kinder haben, aber teilweise noch die Profis überholen oder zumindest in der Liga mitspielen?
too big to fail. Sorry, Berufskrankheit;)

Z.B. sind Fußballer in den letzten Jahren immer mehr von der Statur Leichtathlethen geworden, die, je nach Position,in 90 min möglichst viele kurze oder lange Sprints hinbekommen müssen. Da ist es mehr als Enscheidend, ob man das 70 Minuten oder 85 Minuten aushält. früher war es mal wichtig, dicke Muckis für den langsamen Straftraumkampf zu haben, das konnte man auch gut "unterstützen"


Es wir immer argumentiert, dass sich aus einem schlechten Techniker mit Doping kein guter Fußballer machen lässt...
  • Zum einen ist das ja nicht die Ausgangsbasis. Es konkurrieren auf fast jedem Niveau immer viele ähnlich gute Fußballer um einen bzw wenige Platz/Plätze im Team. Da kann ein ganz minimaler pharmazeutisch erzeugter Vorteil genau die entscheidende Rolle spielen -Natürlich wird aus einem schlechten Techniker kein guter!
  • Zum anderen ist das aber auch nur bedingt richtig, weil viele Fehler einfach aus Erschöpfung passieren, da stimmt das Timing um 1 cm nicht mehr, man ist minimal später am Ball....
  • Dazu kommt, dass eine Saison lang und hart ist. Wenn sich der Körper durch medizinische Unterstützung schneller erholt, bzw. durch mehr Treaining bessere Grundlagen existieren, ist es auch leichter eine Saison mit der kompletten Mannschaft durchzustehen, auch die Verletzungsanfälligkeit sinkt, wenn man sich nicht permanent am Rande des Limit in den Spielen bewegen muss.

Daher ist meine Meinung eher das Gegenteil:
Sportarten wie Fußball eignen sich sogar extrem gut, um sich mit Doping einen Vorteil zu verschaffen!(womit noch keine Aussage darüber gemacht wurde, ob dem auch so ist)
 
AW: Mir platzt der Kragen....

:kotz:
Aha also doch nicht gleiches Recht bzw. Pflicht für alle???
Zeig mir drei Sportler die bei Olympia "sauber" waren, dann reden wir weiter!



Diejenigen die immer als erste mit der "Unschuldsvermutung"bei verdächtigen Radprofis argumentieren,haben keine Hemmungen andere Sportler die bisher noch nicht überführt wurden,pauschal als Doper zu verurteilen.
 
AW: Mir platzt der Kragen....

Radrennen halte ich persönlich für anachronistisch, ungesund, schädlich, verzichtbar. Radprofis sind als Sportler unterbezahlt. Das ist aber nicht neu. Radsport war immer was für Underdogs. Früher hat man ihren schmerzverzerrten schwitzenden Gesichtern auch angesehen, dass sie schwer schuften. Heute macht der Arzt die Arbeit. Ein Paradebeispiel ist die fette Pflunze J. U., die pünktlich zur TdF wieder fit war.

Hast Du mal Bilder von früher mit Bildern von heute verglichen? Gedopt wurde auch früher, weil von Anfang an gedopt wurde. Weil es einfach sonst nicht durchzuhalten ist. Henri Desgrange hätte Dir nicht nur Dein 11. Ritzel verboten, sondern alle bis auf eines.

Radrennen sind eigentlich Idiotie. Die TdF von Beginn an eine Marketingidee. Da ging es nicht um Radfahren. Da ging es um Auflagesteigerung einer Zeitung - L'Auto hieß die übrigens; heute L'Equipe. Stichwort: Dreyfußaffäre.

Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Welche Möglichkeit bleibt also zur Dopinbekämpfung?!...Keine (Profi)Radrennen mehr zu fahren.

Aber glauben wir lieber noch eine Weile daran dass lebenslange Sperren abschrecken wirken - mit dem gleichen Erfolg wie die drastischen Strafen in den USA, China, usw...(Christian hats ja schon angesprochen) :rolleyes:;)
 
AW: Mir platzt der Kragen....

Welche Möglichkeit bleibt also zur Dopingbekämpfung?
Letztendlich bleibt nur die Abschaffung von Rennen, weil sie die Ursache sind.
Vielleicht regelt es auch der Markt und sie werden nicht abgeschafft, sondern hören irgendwann auf, weil es keinen mehr interessiert, es nichts mehr zu gewinnen gibt.

Das hängt ab vom Massenpublikum, dem Massengeschmack und den Massenmedien.

Andere Beispiele, die für mich auf gleicher Ebene wie Radrennen (oder jeder anderen Wettkampfdisziplin anderer Sportarten) liegen:

Hunderennen
Hahnenkämpfe
Stierkämpfe
Hundekämpfe
Tierkämpfe allgemein (Adler <-> Schlange)

In Rom im Circus Maximus war auch irgendwann mal Schluss mit Gladiatorenkämpfen und Menschenopfern.

Vielleicht, weil es einen Meinungswandel gab? Vielleicht blieb das Publikum weg, als das Christentum sich ausbreitete?

Es war vielleicht auch die falsche strategische Entscheidung, das künftige Publikum auf dem Sand der Area zu verbrennen oder wilden Bestien zum Fraß vorzuwerfen? :rolleyes:

In einer zunehmend überalternden (westlichen) Gesellschaft darf man sich vielleicht auch schon mal auf von der AOK gesponsorten Rollator-Wettläufe oder Zahnersatzweitwurf einstellen.

Schaun mer mal... :)
 
AW: Mir platzt der Kragen....

...
Welche Möglichkeit bleibt also zur Dopinbekämpfung?!...Keine (Profi)Radrennen mehr zu fahren.
Warum denn nicht? Wenn Geld und Gier den anscheinend unausweichlichen Gebrauch von Doping erfordern, stellt sich schon die prinzipielle Sinnfrage und die Legitimation des Berufsradsports.

So wie die Dopingprotagonisten unter den Fans und anscheinend die Mehrheit des Verdienenden des Profiradsport das Thema behandeln, wird (oder war es schon immer so?) die geistige Nähe des Wrestling fürchten müssen. Anscheinend ist dies dann auch so gewollt oder nicht besser gekonnt.

Pfeffer und Salz

edit: oh! b-r-m war schneller und hat 'ne schöne Signatur
 
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Schaun mer mal... :)
Vielleicht liegt die Zukunft aber auch vermehrt in solchen Jedermannsformaten wie "Schlag den Rab!"?

Wenn es nach meinem versauten Geschmack ginge, wünschte ich mir dann jedoch "Schlag den Bundesaußen- oder -innenminister bzw. tritt ihn!" :cool:
 
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Ihr Eisendreher wenn es euch nicht gefällt schaltet die Kiste doch endlich aus, allerdings sprechen die Zuschauerzahlen eine andere Sprache, und das stinkt euch doch in Wirklichkeit gewaltig, aber nach dem ihr die Moralischeinstanz seit könnt ihr auf die Profisport fixierte Unterschicht herabsehen, also werdet glücklich ihr verlogenen Weltverbesserer aus den warmen Wohnstuben, und lasst euch sagen eine "heile" Welt gibt es doch bloss in Heimatfilmchen, Groschenheftchen, usw... :eek::aetsch::lol::p:eyes::D
 
AW: Mir platzt der Kragen....

@b-r-m et al.

Nun geht Ihr mir aber mehr als zu weit , mir geht selten die Hutschnur hoch, aber hier geht Ihr mir ganz gewaltig auf Teile meiner Fortpflanzngsorgane :(

Radrennen allgemein als anachronistisch und abschaffenswert zu beschreiben und alle Rennfahrer unter Dopingverdacht zu stellen betrachte ich als Beleidigung aller Lizenzfahrer und somit auch meiner selbst. :wut:

Wer seit Ihr eigentlich, dass Ihr Euch anmasst Menschen vorschreiben zu wollen, welchen Sport sie im Wettkampf ausüben dürfen oder nicht. Nur weil Ihr persönlich von einigen Protagonisten der Showkämpfe auf Berufssportler-Ebene persönlich enttäuscht seid, habt Ihr in keinster Weise das Recht alle Amateursportler, die an Rennen aus persönlicher Leidenschaft teilnehmen bevormunden zu wollen.

Berufssport allgemein ist nur bedingt Sport sondern ion erster Linie Spiele fürs Volk, trennt Euch doch bitte von der Vorstellung des fairen Wettkampfes, den gibt es im Berufssport einfach nicht. Gedopt wurde schon zu Zeiten der Olympischen Spiele der Antike und wird es auch immer werden.
 
AW: Mir platzt der Kragen....

@b-r-m et al.

Nun geht Ihr mir aber mehr als zu weit , mir geht selten die Hutschnur hoch, aber hier geht Ihr mir ganz gewaltig auf Teile meiner Fortpflanzngsorgane :(

Radrennen allgemein als anachronistisch und abschaffenswert zu beschreiben und alle Rennfahrer unter Dopingverdacht zu stellen betrachte ich als Beleidigung aller Lizenzfahrer und somit auch meiner selbst. :wut:

Wer seit Ihr eigentlich, dass Ihr Euch anmasst Menschen vorschreiben zu wollen, welchen Sport sie im Wettkampf ausüben dürfen oder nicht. Nur weil Ihr persönlich von einigen Protagonisten der Showkämpfe auf Berufssportler-Ebene persönlich enttäuscht seid, habt Ihr in keinster Weise das Recht alle Amateursportler, die an Rennen aus persönlicher Leidenschaft teilnehmen bevormunden zu wollen.

Berufssport allgemein ist nur bedingt Sport sondern ion erster Linier Spiele fürs Volk, trennt Euch doch bitte von der Vorstellung des fairen Wettkampfes, den gibt es im Berufssport einfach nicht. Gedopt wurde schon zu Zeiten der Olympischen Spiele der Antike und wird es dort auch immer werden.

DANKE :daumen:
 
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Endlich das es Leute gib,die ihren Mund aufmachen.(campyonly,DerPiet unm.)nicht schlecht.Allein den RUK als RTF hin zustellen,des ist schmarn u beleidigend.
 
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Endlich das es Leute gib,die ihren Mund aufmachen.(campyonly,DerPiet unm.)nicht schlecht.Allein den RUK als RTF hin zustellen,des ist schmarn u beleidigend.
Leute vom Schlage der von Dir Zitierten nennen es sogar Kirmesbudenrennen :D
 
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Warum denn nicht? Wenn Geld und Gier den anscheinend unausweichlichen Gebrauch von Doping erfordern, stellt sich schon die prinzipielle Sinnfrage und die Legitimation des Berufsradsports.
Richtig, eigentlich müsste die Legitimation in Frage gestellt werden.
Im Berufssport geht es wohl den meisten Menschen darum ganz oben zu stehen. Niemand macht das NUR aus Lust und Laune. Wenn es darum geht erfolgreich zu sein, gibt es immer wieder Menschen die bereits sind alles (illegale) dafür tun. Das ist ja nicht nur im Sport so. In anderen Berufen geht es genauso zu, Beispiel Mobbing (hab ich oft genug beobachtet).
Oder schaut euch die Politik an, die Wirtschaft, usw...Betrüger wo man geht und steht - und nun? Alles verbieten? Oder sich zuhause einsperren ohne Internet, Telefon, TV weil die Welt so schlimm ist? ;)
Wir müssen leider mit manchen Gegebenheiten leben, auf manche hat man Einfluß, auf manche leider nicht...
Das heißt nicht das man sich aufgeben soll, aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen.
So wie die Dopingprotagonisten unter den Fans und anscheinend die Mehrheit des Verdienenden des Profiradsport das Thema behandeln, wird (oder war es schon immer so?) die geistige Nähe des Wrestling fürchten müssen. Anscheinend ist dies dann auch so gewollt oder nicht besser gekonnt.
Ich denke nicht das hier wirklich jemand Doping befürwortet (warum sollte man auch).
Ich für meinen Teil, gehe davon aus dass der Berufssport immer voll von Betrügern sein wird. Welchen Einfluss hat denn der Fan auf die moralischen Werte des Berufssports? Es gäbe dann nur die Möglichkeit diesen so lange zu ignorieren bis es diesen nicht mehr gibt.
Wenn wir das wollten, würden wir dann noch drüber diskutieren?
 
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Die Frage sollte vielleicht mal lauten: Was tun Menschen nicht alles für ihre Karriere?!
 
AW: Mir platzt der Kragen....

Nun ja, das mit den Werten...
Das ist so ne Sache. Manche verstehen darunter das, was sie auf dem Konto haben. Besser noch Nummernkonto...

Die Werte anderer zu verändern ist bestimmt nicht so einfach. Die eigenen Werte kann man aber ja mit den jeweils neuesten noch nicht nachweisbaren EPO-Derivaten gut beeinflussen...

Für den Piet und seine Hutschnur: Setz Dich doch erst mal - das beruhigt... Getroffene Hunde bellen oft erst mal. Manche winseln aber auch. Bei Kampfhunden schnappt der Kiefer ein und sie lassen nicht mehr los, bis man ihnen den Kopf abschneidet... Soweit muss man es aber ja nicht kommen lassen. :rolleyes:

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http://sportard.wdr.de/sp/layout/jsp/komponente/mediaseite/index.jsp?datum=2008-11-12&id=64407
 
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Die Frage sollte vielleicht mal lauten: Was tun Menschen nicht alles für ihre Karriere?!

Inzwischen habe ich mich gegen Karriere und für Radpsort entschieden :)

Nur noch kurz an die b-r-m-Fraktion: Ich kenne genug Leute, die ambitioniert Rennen fahren und habe letztes Jahr auch mit ein paar Jedermännern (nicht ganz so ambitioniert) angefangen. Was ich jetzt sage gilt sicher für Jedermann- und Lizenzrennen:

Jeder darf da gerne mitmachen!
Wer dabei um den Sieg oder Platzierungen mitfahren will, muss damit rechnen, dass seine "Konkurrenz" zumindest teilweise mehr oder weniger gedopt ist. Das wird jetzt vielleicht nicht gleich EPO sein - aber dass mind. einige mit nasaler Unterstützung fahren, davon würde ich ausgehen.

Ein b-r-m kann damit wahrscheinlich gut umgehen und den lieben Dopinggott nen lieben Mann sein lassen. Ich bin auch tendenziell gegen Dopingkontrolen im Amateurbereich, sondern sage: Da muss man als Teilnehmer eben mit leben, dass andere bescheissen - und zu viele Kontrollen im privaten Lebensbereich finde ich eher gefährlich (a la Drogenscreening im Unternehmen - kein bock auf big brother).
Blöd ist sowas natürlich für Kinder und Jugendliche, die sich natürlich vor allem vergleichen und einen echten fairen Wettkampf wollen. Deshalb könnte ich mir Dopingkontrollen im Jugendbereich besser vorstellen, als bei den Amateuren. Möchte gar nicht wissen, was die Ritalin-Mamis Ihren Knirpsen in den Tee tun, bevor sie sie im SUV zum Fussballtraining fahren (um mal ganz tief in die Klischeekiste zu greifen).

Und bei den Profis bin ich aus hier schon öfters dargelegten Gründen für scharfe Kontrollen, weil ich nicht will, dass "unsere Vorbilder" alles Leute sind, die ohne Scham öffentlich zugeben, was für Mittel sie alle nehmen, um Ihren Arbeitsvertrag verlängert zu bekommen. So was färbt nämlich schnell auf "unsere" Arbeitsverhältnisse ab.

Fazit:
ICH dope für meinen Sport nicht. Denn mir kommt es - neben dem Spaß an der Freude - vor allem darauf an, "stolz" auf meine Leistungen zu sein. Und ich bin halt so gestrickt, dass ich auf geschummelte Leistungen nicht wirklich stolz sein kann. Ich bin da aber auch nicht hardcore...falls es die nächsten Tage mit dem Heuschnupfen schlimmer wird, gehe ich vielleicht auch in die Apotheke und hole mir ein Spray. Das würde ich dann aber im August bei den Cyclassics nicht "mal so" mitnehmen.

Was andere Hobbysportler machen, interessiert mich eher sekundär. Und ich will mir auch von anderen Jedermännern nicht vorschreiben lassen, nach dem Rennen in einen Becher zu pinkeln. Dass jeder irgendwelche Regeln zu seinem Vorteil auslegt und umgeht - modern times! Wer damit nicht klarkommt...hat halt ein Problem...
 
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Für den Piet und seine Hutschnur: Setz Dich doch erst mal - das beruhigt... Getroffene Hunde bellen oft erst mal. Manche winseln aber auch. Bei Kampfhunden schnappt der Kiefer ein und sie lassen nicht mehr los, bis man ihnen den Kopf abschneidet... Soweit muss man es aber ja nicht kommen lassen. :rolleyes:

Nun reicht es !

Wenn Du mir mit solch unverfrorenen Aussagen unstellst, das ich als getroffener Hund belle, weil ich dope so handelt es sich um eine Beleidigung, die ich mir von Dir nicht bieten lassen muss.

Also halt mal bitte die Füsse still und überdenke Deine Aussagen, Du kennst weder mich, noch meine Einstellung zu meinem Sport. Erst Recht hast Du kein Recht solche Unterstellungen an dieser Stelle abzulassen.
 
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Es gibt also noch Hoffnung? :)

Klar gibt es Hoffnung. Die Hoffnung, den ganzen Mist in Grenzen zu halten oder auf das geringere Übel zu reduzieren.
Es werden nach wie vor Doper überführt, ich denk mal mehr als je zuvor.
Die Kontrollen scheinen besser geworden zu sein und vielleicht halten sie zumindest ein paar Leute vom dopen ab.

Kurz O.T.
Es ist oft eine Enttäuschung wenn Leute überführt worden denen man es nicht zugetraut hätte, sei es weil man sie symphatisch findet, sei es weil sie einen guten Stil, was auch immer. Es gibt keinen guten Doper und auch keinen schlechten Doper, aber eine persönliche Ansicht spielt immer eine Rolle.
Daher kommen auch oft persönliche "Urteile" zustande die als Pro-Doping angesehen werden.
Z.B. Tyler Hamilton, der kam mir immer sehr symphatisch vor (leider ist das nicht gleichbedeutend mit sauber!). Ich denk mal bei ihm ist einiges schiefgelaufen. Aber: Er hat Mist gebaut und wird dafür bestraft. So gehört sich das. Damit ist es aber auch gut. Und es gibt einen Doper weniger.
 
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Du brauchst Dir den Schuh ja nicht an zu ziehen. Hier ist vom Doping die Rede und von der Dreistigkeit in der es nach wie vor im Radsport praktiziert wird.
Die Kosten und Folgekosten tragen wir alle mit. Ob wir selbst dopen oder nicht. (GEZ, Steuern, Sportförderung, Krankenkassenbeitrag...)
Wenn Du sagst Du würdest nicht dopen, dann kann man Dir das glauben, muss es aber nicht. Ich habe noch keinen erlebt, der sich hingestellt hat und verkündet hat:
Übrigens - ich dope.

Nichtmal Floyd Landis war gedopt! Geschweige denn Patrik Sinkewitz oder der Ansbacher Arztsohn. Jan Ullrich? - Kein Arztsohn, sondern Rudicios Sohn, aber nie gedopt.
Eddy Merckx? Naja ein mal vielleicht, aber er lebt heute ohne Magen. So wie Rudi Altig - die radelnde Apotheke - auch. Wieviele wohl noch? Man müsste Radprofis vielleicht wie andere Gewerbetreibende ein Mal monatlich beim Gesundheitsamt zwangsvorführen... :cool:

Und meine Enttäuschung?
Die größte Enttäuschung bereitete mir Tom Simpson, weil er 1969 dermaßen am Mt. Ventoux abloste. Ich war gerade 11 Jahre alt und bekam in Folge von meinen Eltern kein Rennrad gekauft.
Begründung: Radrennfahrer dopen alle.
Da half es gar nichts, dass ich ihnen immer wieder sagte, dass das doch nicht für alle gelten müsse und ich nie dopen würde... :eyes:
 
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