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Ketteblätter und Kassette wechseln - ab wann?

Kettenblätter hab ich noch nie getauscht. Entweder hab ich das Rad vorher geschrottet oder verkauft. Ich hab zwei RR. Eins mit ner Chorus Von 2007 und eins mit ner Veloce aus dem selben Jahr. Beide haben jetzt über 30.000 Km runter und die KB sind noch lange nicht so das ich die tauschen müsste.
Die Kassetten (Veloce) halten bei mir 3 Kettenwechsel aus.
 
(15) 16 17 (19)

Früher fast nur das 39er, nun geht etwas mehr zum 52/53er.
Ahhh..., das hört sich nach viel 52/19 an. Das fahre ich auch sehr gern :) und mir ist aufgefallen, daß trotz des so bösen Kettenschräglaufs, die Kette länger hält als mit Dauergeschrubbe auf 39/14. Das 14er Ritzel ist zudem deutlichst schneller Kaputtgeschrubbt, als das 19er.
 
Die Laufleistungen von Ketten und Ritzeln lassen sich nicht pauschalisieren. Die Lebensdauer wird extrem durch den Einsatz beeinflusst.
Es ist ein Unterschied ob jemand nur flach und bei gleichem Tempo fährt oder jemand Kriterien oder gar Crossrennen fährt. Durch das ständige antreten verschleißt die Kette wesentlich schneller. Dazu kommen dann noch äußere Einflüsse wie Sand und sonstiger Dreck.

Ketten halten bei mir auf dem MTB rund 1000km, auf dem RR um 4000km und auf dem Crosser zwischen 300 und 2000km. Also völlig unterschiedlich!

Übrigens sollte man keine Antriebskomponenten fahren die schon mal durchgerutscht sind. Ich habe mir wegen einem durchrutschendem Kettenblatt das Schlüsselbein gebrochen. Die blöde Kette musste ausgerechnet bei einem Antritt bei ca. 50km/h das erste mal durchrutschen...
 
Ahhh..., das hört sich nach viel 52/19 an. Das fahre ich auch sehr gern :) und mir ist aufgefallen, daß trotz des so bösen Kettenschräglaufs, die Kette länger hält als mit Dauergeschrubbe auf 39/14. Das 14er Ritzel ist zudem deutlichst schneller Kaputtgeschrubbt, als das 19er.

Bei mir kommt es halt darauf an, was ich gerade fahre, wo ich fahre *1 und wofür ich trainiere (Marathon oder Rennen), ob ich überhaupt zu Krafttraining oder häufiges Intervalltraining komme, deswegen kann man da schlecht pauschalisieren.

Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass bei dem Nutzen des großen Kettenblatts, der Verschleiß am selbigen und Ritzeln zurück geht.


*1

Gruppe vs. allein fahren

Ob nun 500-800 hm (Rügen) oder 100-300 hm (Greifswald) je Runde.

Ob nun an der Küste mit viel Wind oder eher wenig Wind im Binnenland.
 
Übrigens sollte man keine Antriebskomponenten fahren die schon mal durchgerutscht sind. Ich habe mir wegen einem durchrutschendem Kettenblatt das Schlüsselbein gebrochen. Die blöde Kette musste ausgerechnet bei einem Antritt bei ca. 50km/h das erste mal durchrutschen...

Das kannst du vorher testen.

Fahre ne kleine Testrunde und teste jeden Gang gegen den Widerstand der gezogenen Bremse.


Mir ist, wenn die Kette einmal eingelaufen war (300-500 km), noch keine Kette durchgerutscht.

Ich tausche auch ein paar Ketten schon bei 75 Prozent Laufleistung.
Die kann ich auflegen, wenn keine neuen/fast neuen Ketten mehr auf dem Antrieb laufen.
Mein eines Rad besteht nur aus solchen Komponenten.
Läuft wunderbar.
Anders könnte ich es mir auch nicht leisten 4 Räder zu unterhalten.
 
Ich bin bei der besagten Trainingsausfahrt bereits 40km unterwegs gewesen. Es dürfte jeder Gang gefahren worden sein und es ging nur zügig zu. Irgendwann kommt der Punkt wo die Kette springt, dass es genau zu dem Zeitpunkt war ist halt blöd gelaufen. Zu sagen, man kann vor der Fahrt testen ob die Kette springt ist Quatsch.
 
Ich tausche auch ein paar Ketten schon bei 75 Prozent Laufleistung.
Die kann ich auflegen, wenn keine neuen/fast neuen Ketten mehr auf dem Antrieb laufen.
Mein eines Rad besteht nur aus solchen Komponenten.
Läuft wunderbar.

So mach ich da auch. Die "alten" Teile werden am Winterrad aufgebraucht. Funktioniert 100%ig
 
Ich bin bei der besagten Trainingsausfahrt bereits 40km unterwegs gewesen. Es dürfte jeder Gang gefahren worden sein und es ging nur zügig zu. Irgendwann kommt der Punkt wo die Kette springt, dass es genau zu dem Zeitpunkt war ist halt blöd gelaufen. Zu sagen, man kann vor der Fahrt testen ob die Kette springt ist Quatsch.

Wie gesagt, mir und viele anderen, die so fahren, ist es noch nicht so untergekommen.
Haben vielleicht alle zu schwache Beine.

Wie tauscht du überhaupt deine Ritzel?
Du musst ja nun, nach jedem Kettenwechsel Angst haben, dass die Kette durchrutscht.

Und hast du überhaupt noch Vertrauen in Ritzel und Kettenblätter? Ich habe schon einige Bilder gefunden, wo neue Ritzel und Kettenblätter auf einmal Zahnausfall bekommen haben, gebrochen sind.


Und wie hat es nur unser Radhändler, der mir das empfohlen hat, gemacht.
Zu seinen Zeiten als Bahnradfahrer hat er wohl ganz andere Leistungen erbracht.

Absolute Sicherheit bekommst du nirgens.

Aber mit Sicherheit schmeißt du viel Geld weg, wenn du Ritzel/Kettenblätter entsorgst, auf den sagen wir 10 % verschlissene Ketten (50 Prozent erst recht) problemlos laufen.

Nach deiner Logik wäre ja schon die letzte,Kette, die noch problemlos auf dem Antrieb lief, ein Risiko gewesen.
Als sie vielleicht 50 Prozent verschlissen war, wäre eine neue Kette in dem Moment nicht mehr durchrutschsicher.
 
Wie gesagt, ich sehe es so, dass ich in der Situation einfach Pech hatte. Normal rutscht die Kette Berg hoch oder im flachen das erste mal durch. Da tritt man im schlimmsten Fall vor den Vorbau und das wars. Aber wenn der Antrieb einmal durchgerutscht ist fliegt er bei mir in die Tonne. Ich mache in dem Bereich keine Experimente, von wegen alte Ketten auf alte Ritzel usw. da ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kette durchrutscht deutlich höher.

Ich tausche meine Ketten wenn die Verschleißlehre reinfällt. Die letzen Kettenblätter habe ich getauscht als die Kette ständig hängen blieb, durchgerutscht ist da noch nichts. Aber Kettenklemmer nerven halt. Die Kassetten halten bei mir dankt vieler Laufräder recht lange. Das letzte Mal dass ich tauschen musste ist schon lange her, da rutschte die neu Kette durch.

In der Regel rutscht auch eine neue Kette durch und nicht die alte, so dass die Situation bei der Probefahrt auftritt. Man kann allerdings nicht ausschließen, dass auch die gebrauchte Kette überspringt. Ich habe das zweimal erlebt, beide male war es das Kettenblatt.
 
Ich tausche meine Ketten wenn die Verschleißlehre reinfällt. Die letzen Kettenblätter habe ich getauscht als die Kette ständig hängen blieb, durchgerutscht ist da noch nichts. Aber Kettenklemmer nerven halt. Die Kassetten halten bei mir dankt vieler Laufräder recht lange. Das letzte Mal dass ich tauschen musste ist schon lange her, da rutschte die neu Kette durch.

Fährst du Campa?

Ich habe bisher nur bei Campa Chainsuck erlebt.
Bei Shimano rutschte es stets drüber.

Bei der Campa Kurbel habe ich eine Shimano Kette draufgelegt (ist neu etwas länger) und dann lief der Antrieb wieder und läuft bis heute noch am Stadt/Kurzreiserad.
 
Wenn nötig kann man einen Zahnkranz auch mit der Pfeile nachschleifen. Wenn neue Kette und alter Kranz nicht mehr passen.

Musste es schon mehrmals mit sehr alten 5x Kränzen machen welche es so kaum gibt.
 
... Verschleiß beheben, indem man etwas wegraspelt?


er meint die kleinen grate am kettenblatt, die die kette festhalten. das blatt lässt die kette nicht mehr los unten und ist nervig, vor allem gefährlich fürn schaltwerkskäfig. man kann das schonmal machen aber dadurch wird natürlich nix besser, das ist nur ne schnelle notlösung bis das neu bestellte kettenblatt da ist:idee:
 
Hallo zusammen,
mit Begeisterung lese ich hier im Forum schon mit und habe mich nun endlich mal angemeldet weil mir hin und wieder die ein oder andere Frage als RR-Neuling auf der Zunge brennt.
Da ich mich nach einer Probefahrt schlagartig in die SRAM FORCE verliebt hatte wurde mir beim Kauf meines Rennrades ROSE RS 4400 bei der Zusammenstellung zu einem Herstellermix bei der Schaltung empfohlen.
Der Berater meinte ich sollte doch besser bei der Kassette und Kette auf die Shimano Ultegra gehen weil die Kette eine etwas höhere Standzeit und die Shimano Kassette etwas Geräusch ärmer laufen würde.

Würdet Ihr beim nächsten Kettenwechsel sogar zur Dura Ace Kette greifen?
 
Vom MAterial her sind die Shimano Ketten mehr oder weniger alle die Selben. Genauso gut kannst Du eine 105er nehmen, ebenso wie bei der Kassette.

Ob es immer noch stimmt, dass SRAM Ketten und Kassetten schneller verschleißen oder mehr Geräusche ( was wäre da so wichtig...?) entwickeln, wird Dir kaum jemand sagen können, weil sich diese Gerücht seit Jahren hält.

Ich hatte mal für meine 8-fach Schaltung eine SRAM KAssette montiert, die auch auch nicht so rasch kleingekriegt habe..................
 
Wenn nötig kann man einen Zahnkranz auch mit der Pfeile nachschleifen. Wenn neue Kette und alter Kranz nicht mehr passen.

Musste es schon mehrmals mit sehr alten 5x Kränzen machen welche es so kaum gibt.


Bei moderen Ritzel, die durch die Schaltweichen eh wenig Auflagefläche/Zahnhöhe für die Kette haben, bringt es aus meiner Erfahrung Nachteile.
Ich habe mal bei meiner gut gebrauchten 9x Kassette nur die seitlich stehenden Grate angefeilt, nicht mehr. Lief vorher noch eine neue Ketten ohne Durchrutschen, wenn auch etwas hakelig, drauf, so sprang nun die Kette über die von Graten befreiten Ritzel.
 
Hallo Ihr Lieben,

ab wann muss man den Wechsel der Kettenblätter bzw. Kassette einplanen?
Ich habe jetzt ca. 7000 km weg und die zweite Kette ist jetzt fertig (mit rohloff Lehre gemessen)
Mit anderen Worten, ich muss jetzt die Kette zum zeiten mal austauschen. Ist es sinnvoll in diesem Zuge gleich die Kassette (105er Shimano) und die Blätter (FSA 50/34 Alu) zu tauschen? Oder überstehen die noch eine Kette? Ich bin wirklich unerfahren, was den Verschleiß der Ritzel angeht. Ist halt mein erstes Rennrad.
Bitte nicht schimpfen Danke
Thoralf
So lang fahren, bis die Schaltperformance deutlich spürbar leidet----dann alles tauschen!!! (hat bei mir 14 TKm geklappt!!):cool:
 
So lang fahren, bis die Schaltperformance deutlich spürbar leidet----dann alles tauschen!!! (hat bei mir 14 TKm geklappt!!)
Hier kann man Glaubenskriege führen.
Die einen fahren alles runter, bis es nicht mehr geht und tauschen dann alles.
Die anderen tauschen die Kette frühzeitig und tauschen den Rest viel später.
Dann gibt's noch die (Kettenschlossfahrer), die drei Ketten im 1.000-km-Rhythmus durchtauschen und das mehrmals machen, womit sie sämtliches Material schonen.

Wenn "alles runterfahren" 14 Tsd km bedeutet, würde ich das Kette wechseln vorziehen. Meine C9 hat knapp 9.000 gepackt, drei Ketten pro Ritzelpaket sind drin. Macht 27.000 km. Die Kettenblätter? Hm, soweit bin ich noch nicht. Das Leben zweier Ritzelpakete sollten sie schaffen.
 
Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass bei dem Nutzen des großen Kettenblatts, der Verschleiß am selbigen und Ritzeln zurück geht.

Das ist technisch auch einfach erklärbar. Bei gleicher Trittkraft und gleicher Gesamtübersetzung hast du bei größeren Kombinationen erstens mehr Zähne im Eingriff, zweitens weniger Winkelgrade, die die Kettenglieder im Zugbereich abwinkeln müssen und drittens, das wird die Hauptsache sein, sinkt mit zunehmendem Kettenblattdurchmesser die Zugkraft in der Kette (bei gleichem Drehmoment an der Kurbel).

Grüße, Michl
 
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