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Ist alte Stahlzossen restaurieren jetzt die aktuelle Marktlücke?

whitewater

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Komisch, ich dachte immer, klassische Rennräder würden den Hauptteil ihrer Faszination daraus beziehen, daß man sie selber wieder auf Vordermann bringt.
Inzwischen scheinen aber auch gutverdienende Techniklegastheniker nach dem Fixie- auf den Klassikerzug aufspringen zu wollen.
Oder kann mir sonst einer erklären warum ich doch signifikant öfter auf Verkaufsanzeigen (ebay oder auch hier im Forum) treffe, in denen jemand "komplett restaurierte" Räder für Preise angeboten werden, die deutlich nach grundsätzlich gewinnorientierter Strategie aussehen?
 
AW: Ist alte Stahlzossen restaurieren jetzt die aktuelle Marktlücke?

Klar gibt's so einen Markt; es gibt ja auch einen Markt für geschmacksbefreite Fixie-Pulver-Abflex-Brookslederlenkerband-Zombie-Räder, da ist die Hinwendung zu den Originalen doch eher zu begrüßen.

Wo Interesse wächst, wächst auch Markt...
 
AW: Ist alte Stahlzossen restaurieren jetzt die aktuelle Marktlücke?

Die "Marktlücke" ist aber nicht sehr aktuell. Hab selbst in meinem Bekanntenkreis jemand, der einen kleinen Laden aufgemacht hat, wo "komplett restaurierte" Räder verkauft werden.
 
AW: Ist alte Stahlzossen restaurieren jetzt die aktuelle Marktlücke?

Jo, den Markt gibts schon länger und ein bisschen "gewinnorientiert" finde ich nun auch nicht so schlimm, wenn auch nicht mein Ding.
Hier in Berlin kannste in Radläden echt ablachen, was da teilweise ( nö eigentlich immer) für alte Stahlmöhren verlangt wird....für mich absolut uninteressant, aber scheinbar gibts doch genügend Kunden.

Gruss Horst
 
AW: Ist alte Stahlzossen restaurieren jetzt die aktuelle Marktlücke?

Die Gewinnorientierung stell ich überhaupt nicht in Frage. Wer von sowas leben will muss das so machen.
Ist eher eine Frage der Grundeinstellung. Aber gut, gibt ja auch Zahnärzte mit 'nem 50er Jahre Austin oder 'nem E-Type, die in ihrem Leben noch nie ölige Hände hatten.
Mir gäbe das nix.
@Horst, von wg. ablachen...
wenn's de dann mal ehrlich schaust, wieviel Du (man) selber in so ein Groschengrab gesteckt hat, und die Arbeit auf Profiniveau und -preis runterbricht, merkt man meist, das muss es wirklich kosten ;)
Den letzten Rest regelt dann halt die Nachfrage.
 
AW: Ist alte Stahlzossen restaurieren jetzt die aktuelle Marktlücke?

Nun ja, was ich selbst an Zeit in mein Hobby stecke, wird natürlich nicht berechnet und ich würde kaum oder nur seltenst eins meiner Räder zu einem "Profi" bringen, habe da nicht unbedingt beste Erfahrungen, aber auch paar gute, aber es ist schlichtweg zu teuer.
Und wenn ich alte Stahlrösser mit ordentlich Abnutzung + Shimano Ausstattung.....Giant, Motobecane, Bianchi, Raleigh, usw. für über 400 € sehe, kann ich nur kopfschüttelnd lachen....bei Moser, Campaausstattung, Eddy, Colnago etc......kostet es dann schnell das Doppelte.
Ist schon okay, der Markt bestimmt schliesslich den Preis, aber mir wäre das alles reichlich zu teuer. Und hier im Forum würde ich mir eher "Freundschaftspreise" wünschen und keine gewinnorientierten Angebote.



Gruss Horst
 
Lief hier nicht unlängst eine Marktpotenzialdiskussion? Interessant finde ich das Thema trotzdem. Grüße...
 
AW: Ist alte Stahlzossen restaurieren jetzt die aktuelle Marktlücke?

Aber gut, gibt ja auch Zahnärzte mit 'nem 50er Jahre Austin oder 'nem E-Type, die in ihrem Leben noch nie ölige Hände hatten.
Mir gäbe das nix.
Also mir ist es lieber, wenn der Zahnarzt, der in meinem Mund "herumschraubt" keine öligen Hände und Trauerränder unter den Fingernägeln hat! :D
Es ist ein Segen, dass es Leute gibt, die ihm sein Colnago Rennrad restaurieren.
 
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