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Innenverlegte Züge - Liner im Rahmen verloren

MaxSchuppenhauer

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Deprimiertes "Hallo" erstmal,
ich wollte gerade einfach nur nen innenverlegten Schaltzug wechseln. Sonst zieh ich da einfach immer nur den Zug nen Stück raus, an dem der Liner dann noch kleben bleibt, dann schieb ich den Liner zurück und den Zug raus und den neuen Zug einfach wieder durch den alten Liner. Diesmal hat das nicht geklappt.
Der Liner ist mir in den Rahmen gerutscht und hängt da jetzt irgendwo drin. Er guckt weder unten noch oben raus und ich hab keinen blassen Schimmer, wie ich den da jetzt wieder rauskriegen soll. Wenn ich versuche den neuen Zug durch den Rahmen zu verlegen, verklemmt der sich dann da mit dem Liner und kommt entsprechend nicht auf der anderen Seite raus. Der Liner blockiert also den Weg und ich hab keine Ahnung, wie ich den da wieder raus kriegen soll.

Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das überhaupt schonmal irgendjemandem passiert ist, aber hat jemand ne Idee?
 
Auf beiden Seiten raus? Da hätte ich jetzt keine Idee die nicht aus der Anwendung unverhältnismässiger Gewalt besteht... :crash:

Wie sehen die Durchgänge in den Rahmen aus - sind da Führungen die man rausnehmen kann?
 
Jep, auf beiden Seiten raus, bzw. drin...totaler Müll.
Nein, leider auch das nicht. Am oberen Teil des Oberrohrs konnte ich noch die Justierschraube für den Zug rausnehmen, ansonsten sind das aber einfach nur zwei Löcher im Rahmen und der Zug muss dadurch.

Könnte man vielleicht durchs Sattelrohr irgendwie da unten rein kommen? Ich hab keine Ahnung, wie der Rahmen von innen aussieht, bzw. ob die Zugführung im inneren irgendwie nochmal vom sonstigem Unterrohr seperiert ist, aber wenn das nicht der Fall ist, wäre das doch möglich oder?

Es handelt sich übrigens um den Zug der zum Umwerfer läuft - gestern ganz vergessen zu schreiben.
 
das rad mal "auf den kopf stellen", also umdrehen und ein bisschen schütteln

mit einem dünnen draht mal in der öffnung popeln in der hoffnung, dass er den liner (?) irgendwie "aufspießt", so dass du ihn rausziehen kannst

ich kann mir die ganze chose schlecht vorstellen, vielleicht mal ein bild posten
 
...vielleicht etwas abwegig aber man könnte mit nem biegbaren Starrdraht und etwas sehr klebrigen an seiner Spitze(doppelseitiges Montageklebeband oder was Gelartiges versuchen,den Liner im Rohr zu erwischen und ans Tageslicht zu bugsieren.So wie es das Chamäleon macht,bloss umgekehrt:)
 
Ich habs geschafft. Es war ne ganz schöne Fummelarbeit, aber mit einem langen Bambusstück, in das ich einen dünnen Haken gedreht hab und einer Taschenlampe, war es dann möglich. Ich musste durch die untere Öffnung, welche die größere ist, reinleuchten und durch die andere Öffnung dann reingucken. Dadurch konnte ich dann den Liner im Rahmen sehen. Dann mit dem Bambus in den Rahmen und dann kam ne Menge Fummelarbeit. Das hat mich locker ne Stunde gekostet, aber es hat wenigstens überhaupt geklappt.

Dafür fühlte sich das eigentliche Verlegen des Zuges nacher wie eine pure Wohltat an. :D

Aufjedenfall vielen Dank für eure ganzen Ideen. Unterm Strich wurde es dann ja eine Mischung aus vielen der Beiträge. :)
 
freut mich, dass es am ende geklappt hat.

für mich ist ein kriterium beim fahrradkauf, dass die züge außen verlaufen. auf sowas habe ich nämlich keinen bock. auch nicht, dass da was klappert im oberrohr, wo man nicht rankommt. das hatte ich nämlich bei meinem ersten rennrad.
 
Ja, ich muss auch sagen, dass das vermutlich Einfluss auf meinen nächsten Rahmen haben wird. Selbst wenn mir jetzt nicht so ne ganz große Scheiße passiert, war das schon immer ne Fummelarbeit. Gerne wechsel ich da definitiv nicht die Züge.
 
Ja, ich muss auch sagen, dass das vermutlich Einfluss auf meinen nächsten Rahmen haben wird. Selbst wenn mir jetzt nicht so ne ganz große Scheiße passiert, war das schon immer ne Fummelarbeit. Gerne wechsel ich da definitiv nicht die Züge.
Wie oft wechselt man aber Züge......??
 
Wie oft wechselt man aber Züge......??

Ich wechsel immer alle 2 mal im Jahr.
Gut, Bremszüge sind auch bei innenverlegten Zügen vollkommen unproblematisch, jedenfalls bei mir bisher. Da ich nie mehr als einen am Tag tausche, da zu nervig, werd ich unterm Strich also 4 mal im Jahr von den Zügen genervt. Ist jetzt auch nicht die Welt und es ist auch gut möglich, dass ich in nen paar Wochen das alles schon wieder viel relativierter sehe. Andererseits glaube ich aber auch nicht, dass innenverlegte Züge einen technischen Vorteil haben, dafür aber Nachteile, wie die die Fummelei beim Wechseln und mögliches Rumgeklapper im Rahmen. Letzteres hatte ich bisher noch nicht, aber es ist ja durchaus möglich, dass mir das mal passiert.
Das sind halt alles so Dinge, die das Rennrad eigentlich eher komplizierter machen und fehleranfälliger sind. Und den optischen Vorteil finde ich jetzt auch nicht so gravierend.

Aber mal sehen, wie ich nach 2 Wochen gutes Wetter darüber denke. :D
 
Warum ?? Bei meinem jetzigen Rad sind die Züge nach 2,5 Jahren immer noch in einem so guten Zustand dass überhaupt kein Anlass besteht sie zu wechseln. Mache ich also was falsch ?

Weiß ich nicht, aber ich merke jedenfalls immer eine deutliche Verbesserung nach jedem halben Jahr durch den Wechsel, zumindest was Schaltung und Umwerfer angeht. Bei den Bremsen merke ich vermutlich nicht so viel, da ich als Leichtgewicht im Flachen die gar nicht sonderlich beanspruche.
 
Bei meinem jetzigen Rad sind die Züge nach 2,5 Jahren immer noch in einem so guten Zustand dass überhaupt kein Anlass besteht sie zu wechseln....

Dazu ist der Stadler gut zu gebrauchen o_O da kann man so schön das neu Gefühl der Züge einstudieren und mit den Rädern im Einsatz vergleichen.
 
Weiß ich nicht, aber ich merke jedenfalls immer eine deutliche Verbesserung nach jedem halben Jahr durch den Wechsel, zumindest was Schaltung und Umwerfer angeht. Bei den Bremsen merke ich vermutlich nicht so viel, da ich als Leichtgewicht im Flachen die gar nicht sonderlich beanspruche.
Wenn Du teflonbeschichtete Innenzüge OHNE Fett einsetzt, kann ich mir das kaum vorstellen, dass Du nach einem halben Jahr eine Verschlechterung spürst. Solltest Du eventuell, im festen Glauben etwas gutes zu tun, Fett beim Verlegen des Zuges einsetzen, dann könnte das der Grund für eine schleichende Veränderung der Reibung sein. Bei nicht gefetteten Teflon-Züge habe ich über lange Zeiträume nie eine Verschlechterung feststellen können, außer es kommt Dreck in den letzten kleinen Teil des Außenzuges kurz vor dem Schaltwerk.

Insofern verstehe ich dieses kurze Wechselintervall von einem halben Jahr auch nicht, aber wenn es Dir Spaß macht, warum nicht?:)
 
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