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Helmpflicht für Rennradfahrer zumutbar!

AW: Helmpflicht für Rennradfahrer zumutbar!

Radhelme müssen wahre Wunderdinge sein, was man hier immer so lesen kann. Ich trage selber fast immer einen, ich habe aber sehr große Zweifel (und das habe ich auch wohl weiter vorne schon oftmals gesagt), dass sie zu den Wundertaten fähig sind, die ihnen hier und anderswo immer nachgesagt werden.

Wenn sich jemand löffelt, dann gilt der Helm gleich immer als Lebensretter: "mit ohne Helm wäre ich jetzt tot". Finde ich interessant. Früher fuhr man mit Christopherusplakette, heute mit Helm. Und die Polizei fragt den Autofahrer nicht, ob er etwas getrunken hat oder ob er eine Brille tragen müsste, nein, sie fragt den Radfahrer, ob er denn einen Helm trug. Und genau das muss man dann in den Presseberichten lesen. "Ein Kind fuhr auf dem Gepäckträger mit und kam mit den Füßen zwischen die Speichen. Es trug keinen Helm"...

Das kannst Du doch selber überprüfen. Nimm mal ordentlich schwung auf, und knalle mit dem Kopf an die Wand. Das ganze wiederholst du dann nochmal mit dem Helm auf dem Kopf. Was ist wohl schmerzhafter und ungesünder ?;)
Ein Helm muß keine Wunder volbringen. Er muß nur die Stoßenergie aufnehmen. Bis zu einem gewissen Maße funktioniert das auch.
 
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Irgendwann will man die vielen Wirbelsäulenverletzungen der Radler vermeiden, dann gibt´s Rückenprotektoren für alle....ihr werdet schon sehen!:D
 
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Das kannst Du doch selber überprüfen. Nimm mal ordentlich schwung auf, und knalle mit dem Kopf an die Wand. Das ganze wiederholst du dann nochmal mit dem Helm auf dem Kopf. Was ist wohl schmerzhafter und ungesünder ?;)
Ein Helm muß keine Wunder volbringen. Er muß nur die Stoßenergie aufnehmen. Bis zu einem gewissen Maße funktioniert das auch.

Ach ja, Du vergleichst also "ordentlich Schwung vor eine Wand" mit "30 km/h gegen eine Bordsteinkante"? Denke noch einmal nach. Ich behaupte hingegen, dass der Helm beim solch einem Aufschlag in etwa die schützende Wirkung hat wie Gurte und Airbags in einem Auto bei einem Frontaleinschlag bei 100 km/h auf eine Mauer: gar keinen.

Der Helm macht in meinen Augen den Unterschied zwischen Kopfschmerzen und Platzwunde. Ihn dauernd als Lebensretter hochzustilisieren, das geht mir einfach zu weit. Sicherlich KANN er unter ganz speziellen Voraussetzungen den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen - und daher trage ich ihn ja auch selber.
 
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hatta ja auch dieses jahr nen unfall. nen auto hatte mir die vorfahrt genommen. bin dann auf die seite geknallt und erst mit der schulter und dann mitm kopf auf den asphalt gekommen. dann bin ich so ca 3-4 meter geschlittert.
ich war tierisch froh nen helm angehabt zu haben. sonst hätte ich mehr verletzungen gehabt. Natürlich hat er nich mein leben gerettet.. :rolleyes: aber mich vor mehr verletzungen geschüzt.

gibt doch wirklich keinen grund die dinger zu verweigern. man gewöhnt sich sehr schnell dran, sie sind leicht und gut belüftet. also ich merk das teil nichmehr.
 
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gibt doch wirklich keinen grund die dinger zu verweigern.

Es gibt aber auch keinen Grund permanent gebetsmühlenartig die lebensrettende Wirkung der Styropormütze herbeizupostulieren. Toleranz ist das Stichwort, soll doch jeder machen wie er will, ohne gegenseitige Vorhaltungen. :)

Hansi, (der wo es so macht wie er will)
 
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Es gibt aber auch keinen Grund permanent gebetsmühlenartig die lebensrettende Wirkung der Styropormütze herbeizupostulieren. Toleranz ist das Stichwort, soll doch jeder machen wie er will, ohne gegenseitige Vorhaltungen. :)

Hansi, (der wo es so macht wie er will)

... und die Allgemeinheit bezahlt dann die u.U. höheren Behandlungskosten der Nichthelmträger.
 
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Das kannst Du doch selber überprüfen. Nimm mal ordentlich schwung auf, und knalle mit dem Kopf an die Wand. Das ganze wiederholst du dann nochmal mit dem Helm auf dem Kopf. Was ist wohl schmerzhafter und ungesünder ?;)
Ein Helm muß keine Wunder volbringen. Er muß nur die Stoßenergie aufnehmen. Bis zu einem gewissen Maße funktioniert das auch.

Ich würde empfehlen den zweiten Versuch vor dem ersten zu machen. Ich denke u.U. kann man sonst, andersherum begonnen, den zweiten nicht mehr machen
 
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... und die Allgemeinheit bezahlt dann die u.U. höheren Behandlungskosten der Nichthelmträger.

Mach dich mal davon frei, dass so unglaublich viele Nichthelmträger auf Fahrrädern schlimme Kopfverletzungen davontragen. Die Anzahl bei Autofahrern ist viel größer, selbst bei Haushaltsunfällen, und da schreit auch keiner nach Helmpflicht.
 
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Ich würde empfehlen den zweiten Versuch vor dem ersten zu machen. Ich denke u.U. kann man sonst, andersherum begonnen, den zweiten nicht mehr machen

Echt, wenn ich sowas lese. :rolleyes:
Kannst du dich nicht mehr an deine Kindheit erinnern? Wo du überall drauf und dran geknallt bist ohne gleich zu sterben? Der menschliche Körper ist tatsächlich widerstandsfähiger als viele so glauben.
 
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@ Hansi.Bierdo
Ich bin bereits 2x von KFZ´s abgeschossen worden (jeweils VW Golf), ich weiß wovon ich spreche.
 
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@seep
Mein Sohn studiert in Freiburg Medizin (am Mittwoch darf ich mit ihm auf den Stelvio radeln), als Ziwi hat er in der Uni-Klinik Patienten in den OP eingeschleust. U.a. bekannte Skispringer, Motorrad- und auch Radfahrer. Ich weiß wovon ich spreche.
 
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@ Hansi.Bierdo
Ich bin bereits 2x von KFZ´s abgeschossen worden (jeweils VW Golf), ich weiß wovon ich spreche.

Jaja, und ohne Helm wärst du sicher... *whatever* :rolleyes:

Ich streite mich da nicht drüber. Ich zieh meinen Helm an wann es mir passt, und wenn die Pro-wanna-look-like-Fraktion mich mal wieder trotz raiserter Beine und weißer Socken nicht grüßt, weil ich keine Styropormütze auf habe isses mir grad scheißegal. :)
 
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Ich habe immer einen Helm auf. Ich grüße gerne, werde von manchen gegrüßt von manchen auch nicht. Ob es bei den Nichtgegengrüßer daran liegt, dass ich keine rasierten Beine habe und manchmal auch keine weißen Socken trage, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass ich von Profis wie Fabian Wegman, Hanka Kupfernagel und Mike Kluge gegrüßt werde.
 
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Diskutiert doch nicht über so einen Müll. Fakt ist: der Helm hilft, viele Kopfverletzungen zu vermeiden. Vergleicht es mit dem Autogurt: Auch der vermeidet viele Verletzungen-manchmal, in sehr seltenen Fällen, kehrt sich das Ganze eben um, so das der Gurt Verletzungen verursacht. Der Gurt ist Gesetz und anschnallen ist mittlerweile reine Gewohnheit. Letztlich ist es immer eine Rechnung mit Wahrscheinlichkeiten.
Die Statistik beweist, dass es mehr Kopfverletzungen bei Stürzen vom Rad ohne Helm gibt, als mit Helm.Das ist nun mal Fakt.
 
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Ach ja, Du vergleichst also "ordentlich Schwung vor eine Wand" mit "30 km/h gegen eine Bordsteinkante"? Denke noch einmal nach. Ich behaupte hingegen, dass der Helm beim solch einem Aufschlag in etwa die schützende Wirkung hat wie Gurte und Airbags in einem Auto bei einem Frontaleinschlag bei 100 km/h auf eine Mauer: gar keinen.

Der Helm macht in meinen Augen den Unterschied zwischen Kopfschmerzen und Platzwunde. Ihn dauernd als Lebensretter hochzustilisieren, das geht mir einfach zu weit. Sicherlich KANN er unter ganz speziellen Voraussetzungen den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen - und daher trage ich ihn ja auch selber.

Ja was denn nun? Lebensretter geht Dir zu weit, aber er kann leben retten. Denke doch einmal nach.;)
 
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Ja was denn nun? Lebensretter geht Dir zu weit, aber er kann leben retten. Denke doch einmal nach.;)

Er meint damit sicherlich die typische Aussage des Helmgestürzten, der als Beweis für die lebensrettende Maßnahme des Helmes dessen Zerstörunggrad angibt, was natürlich rein hypothetisch ist. Wenn ich mir meine Front am Auto des Vormannes kaputtfahre hat die in Verformung umgeleitete Energie ja auch nicht automatisch mein Leben gerettet. :rolleyes:
 
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Die Statistik beweist, dass es mehr Kopfverletzungen bei Stürzen vom Rad ohne Helm gibt, als mit Helm.Das ist nun mal Fakt.
Leider eben nicht. Ich bin wirklich ein Helmbefürworter, dafür habe ich als Ziwi in der Neurochirurgie zu viele Auto- und Radfahrer pflegen müssen, als dass mich dies nicht persönlich berühren würde. Aber die meisten Statistiken sagen nicht wirklich eine Verbesserung voraus. Die Studie der Hannelore-Kohl-Stiftung beweist eben nicht nur, dass Helme das Kopfverletzungsrisiko vermindern, sie verhindern sogar Arm- und Beinbrüche. Als in Australien die allgemeine Helmpflicht eingeführt wurde, sank nur die Zahl der Radler stark. Kopfverletzungen hatten sich nicht signifikant reduziert, da bei sinkenden Radfahreranteil das Risiko für den einzelnen wieder steigt.

Helmträger werden enger überholt, Nichtträgern, wie etwa in entsprechenden Polizeimeldungen ersichtlich, immer eine Mitschuld an Verletzungen zugesprochen, obwohl ein Helm die Verletzung wohl auch nicht verhindern hätte können. Wer einen Helm tragen will und ich fordere dies auch in meiner Familie, soll einen Helm tragen. Wer keinen Helm tragen will, muss wissen, dass er unter Umständen aus einem Unfall nicht ganz so glimpflich wie ein Helmträger davonkommen könnte, soll aber trotzdem auf das Rad steigen, weil er so auch mein Unfallrisiko mindert. Wenn an einer Kreuzung ein Autofahrer jeden Tag einem Radfahrer die Vorfahrt gewähren muss, schaut er auch, wenn ich komme. Wenn ich der erste Radfahrer bin, den er an dieser Kreuzung sieht, ist er nicht so aufmerksam.
 
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Statistiker müssen keine Verbesserung voraussagen, sie werten lediglich bereits vorhandene Daten aus.
 
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