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Good Bye, Lance

AW: Good Bye, Lance

Ohne die ganz großen Helden und Idole wäre der Sport nicht einmal halb so schön.

Wer kann Dir da ernsthaft widersprechen wollen, zumal sich dieses
Prinzip auf das gesamte irdische Treiben übertragen lässt.

Seit jeher sehnt sich der Mensch nach Lichtgestalten, die aus der
ordinären Masse durch Leistung, Erfolg oder Charisma herausstechen.

Was früher Gladiatoren oder große Krieger waren, sind heute die Koryphäen
des Sports und der Pokultur.

Ich möchte in keiner Welt Leben, in der man mit dem Begriff "die Hand Gottes" lediglich religiöse Assoziationen verbindet.

Ebensowenig möchte ich auf sieben Jahre Ullrich/Armstrong verzichten.

Das war, allen Skandalen zum Trotz, eine geile Zeit !
 
AW: Good Bye, Lance

@pacificline

Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen pilgern in die Alpen und Pyrenäen um ihre Vorbilder einmal live am Berg erleben zu können.

Und verunreinigen durch ihre Exkremente unsere Biotope:eek:
Die Fahrer schmeissen ihren Müll in die Schluchten, lassen ihr Wasser einfach irgendwo ab. Schrecklich! Gibt es keine Dixie Klos da oben.
 
AW: Good Bye, Lance

Mensch Kinners,

das ist doch klar, dass das Lob hier an den Urheber des zitierten Textes
durchgereicht gehört.

Nichts liegt mir ferner, als mich mit fremden Lorbeeren zu schmücken !
 
AW: Good Bye, Lance

... Seit jeher sehnt sich der Mensch nach Lichtgestalten, die aus der
ordinären Masse durch Leistung, Erfolg oder Charisma herausstechen.

Was früher Gladiatoren oder große Krieger waren, sind heute die Koryphäen
des Sports und der Pokultur. ...

Puuuh,

Heldenkult und Glorifizierung ist doch was für Lemminge, Kleingeister und Komplexbeladene... :aetsch:

sehnsuchtslose Grüße

Martin
 
AW: Good Bye, Lance

Puuuh,

Heldenkult und Glorifizierung ist doch was für Lemminge, Kleingeister und Komplexbeladene... :aetsch:

sehnsuchtslose Grüße

Martin

Kann man so sehen - muss man aber nicht...
Ich würde es auch nicht Heldenkult und Glorifizierung sonder Anerkennung nennen.
Ich find Komplexe gut - ich fahre zum Beispiel Rennrad ;)
 
AW: Good Bye, Lance

Kann man so sehen - muss man aber nicht...
Ich würde es auch nicht Heldenkult und Glorifizierung sonder Anerkennung nennen.
Ich find Komplexe gut - ich fahre zum Beispiel Rennrad ;)

Mir hat das Rennradfahren auch gegen meine Komplexe geholfen. Weil ich nichts kann, bin ich zum RR gekommen. Das kann ich aber auch nicht gut, ich Wurm.

PS: Ich liebe diesen Lance!
 
AW: Good Bye, Lance

Heldenkult und Glorifizierung ist doch was für Lemminge, Kleingeister und Komplexbeladene.

Das mag schon irgendwo stimmen, aber ich finde das nicht schlimm. Da lieber noch die 14-jährigen Teenies, die sich das Zimmer mit Tokio-Hotel-Postern tapezieren, als irgendwelche intellektuelle Leuchten, die von sich behaupten, der Mensch wäre grundsätzlich nur gegenüber sich selbst verpflichtet und jeder Mensch hätte in erster Linie sich selbst als Maßstab.

Wie viele Leute jubeln einem Fußballstar zu, wenn er ein wichtiges Tor schießt? zig-Tausende im Stadion und Millionen vor den Bildschirmen.

Wie viele Leute gehen auf die Konzerte der Pop- und Rock-Größen und bejubeln dort ihre Stars? Hunderttausende auf den großen Festivals.

Und wie viele Leute stehen an den Anstiegen bei der Tour de France? Hunderttausende. Und dazu noch Millionen vor den TV-Geräten in aller Welt.

Alles Lemminge? Vielleicht. Aber dafür alle verdammen?
 
AW: Good Bye, Lance

Ohne die ganz großen Helden und Idole wäre der Sport nicht einmal halb so schön.

Jep, und dazu noch die Hochglanzmagazine, Fanwäsche, Events, Videos, Spezialläden, Internetforen, Rezepte aller Art, .... erinnert mich an andere unterversorgte und unselbständige gesellschaftliche Realitäten.
Die gelebte klassische Musik, ambitionierte Religiosität, schöner Wein und die gute Kochkunst unserer Mütter kommen ohne aus. :)
 
AW: Good Bye, Lance

Die gelebte klassische Musik, ambitionierte Religiosität, schöner Wein und die gute Kochkunst unserer Mütter kommen ohne aus. :)

:)

Klassische Musik, da bin ich dabei. Eigentlich bin ich nur in zweiter Linie Rennradfahrer, Musik kommt an erster Stelle. Und schließlich wird auch ein Lance Armstrong nie den Status in der Menschheitsgeschichte erlangen, wie ihn z. B. ein Johann Sebastian Bach hat. Und das ist auch irgendwo berechtigt. :floet:

Ambitionierte Religiosität, nun ja ich singe zumindest im Kirchenchor und zahle meine Kirchensteuer, das ist doch immerhin auch schon etwas.

Schöner Wein, ich bin kein Weinkenner und mancher Superwein würde mir sicher nicht schmecken, weil zu schwer, zu sauer, zu herb, etc., aber gegen einen schönen, kühlen Weißherbst hätte ich jetzt in der warmen Sommerzeit nichts einzuwenden. :prost:

Und die Kochkunst meiner Mutter steht sowieso außer Frage. Allererste Güte. :cookie:
 
AW: Good Bye, Lance

Saluti,

hier noch ein kleiner Hinweis auf das Weltbild des Texikaners:

"...weint nicht um mich...."

Schon ziemlich egozentrisch mit ner verzerrten Selbstwahrnehmung, nachdem er so was von einer Klatsche am Berg erhalten hat.....
 
AW: Good Bye, Lance

Jep, und dazu noch die Hochglanzmagazine, Fanwäsche, Events, Videos, Spezialläden, Internetforen, Rezepte aller Art, .... erinnert mich an andere unterversorgte und unselbständige gesellschaftliche Realitäten.
Die gelebte klassische Musik, ambitionierte Religiosität, schöner Wein und die gute Kochkunst unserer Mütter kommen ohne aus. :)

Was wäre denn klassische Musik ohne die Großen ihres Faches ? Insbesondere die Musik kommt nicht ohne Helden aus, wobei man das Wort
Held hierbei nicht wörtlich verstehen muss.

Ich weiß nicht wo der Jazz heute stünde, wenn Miles Davis ihn nicht diverse male revolutioniert hätte !

Ich finde Dein Kommentar hinkt irgendwie lieber Erich Erbse !
 
AW: Good Bye, Lance

Saluti,

hier noch ein kleiner Hinweis auf das Weltbild des Texikaners:

"...weint nicht um mich...."

Schon ziemlich egozentrisch mit ner verzerrten Selbstwahrnehmung, nachdem er so was von einer Klatsche am Berg erhalten hat.....

Es waren sicher nicht wenige, die tatsächlich um ihn geweint haben.

Und daß Armstrong (wie auch andere Superstars ihres jeweiligen Faches) ein extremes Selbstwertgefühl hat, ist längst bekannt.
 
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