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Giro d' Italia 2019

Ich weiss nicht ob man da Rückschlüsse aufs kommende Zeitfahren ziehen kann....
Ich denke die Leistungen rücken nach den Strapazen eher zusammen als auseinander. (Kann mich aber auch irren)
 
Nibali trägt sicherlich keine Schuld daran, wenn Froome sich in die "Hosen" macht, sobald die Straßen nass sind.
Aha, Du warst also beim Sturz dabei und hast Froome auch noch in den Kopf geguckt? Bei so einer "DIskussionsführung" erübrigt sich leider jedweder sinnvolle Meinungsaustausch.
 
Aha, Du warst also beim Sturz dabei und hast Froome auch noch in den Kopf geguckt?

Er ist auf nasser (normaler) Straße zwei mal auf die rechte Seite gestürzt. Es ist anzunehmen, dass er auf nassem Kopfsteinpflaster ebenso gestürzt wäre, bzw. dort viel Zeit gelassen hätte.

Auch Contador hat auf dem Pflaster viel Zeit verloren.

Es ist natürlich diskutabel, ob eine TDF durch Fahrtechnik auf nassem Pflaster oder Straßen entschieden werden sollte. Im Jahr 2014 war es eben so.
 
Allerdings hat Carapaz im San Marino-Zeifahren, dass bekanntlich auf einem Terrain stattfand, dass ihm eher liegen sollte, als das abschließende Zf in Verona, schon 1:55 auf Roglic verloren. Ich denke, der braucht >2:30 Vorsprung bis zum letzten Zf, um eine reelle Change auf den Gesamtsieg zu haben.
Andererseits ist das abschließende Zeitfahren nur 17km lang. Da halte ich es durchaus für möglich, dass Carapaz nur so um die 1:30 auf Roglic verliert. Für so einen Vorsprung fehlt nicht mehr allzu viel.
 
Ich weiss nicht ob man da Rückschlüsse aufs kommende Zeitfahren ziehen kann....
Ich denke die Leistungen rücken nach den Strapazen eher zusammen als auseinander. (Kann mich aber auch irren)
Die Zeitdifferenzen bei einem Zeitfahren gegen Ende einer GT fallen in der Tat oft geringer aus, als man es nach der Papierform her annehmen könnte. Sollte Carapaz das Rosa Trikot haben, wäre es eh nochmal was anderes als in San Marino. Beispiel dafür, dass sehr gute Kletterer beim letzten TT aus dem Trikot gefahren wurden, gibt es in den letzten Jahren aber auch (Purito, Quintana). Es bleibt spannend. :)
 
...die neue Dienstag-Etappe -ohne Passo Gavia- immer noch 4200 Höhenmeter über 194 Kilometer !

4.800 Hm

https://www.rennrad-news.de/news/an...o-geht-nicht-ueber-den-gavia-ef-geht-graveln/
so sieht es heute auf dem Gavia aus:

https://pbs.twimg.com/media/D7isQnnU8AEeUue?format=jpg&name=medium
Morgen soll es dort schneien.

Eine gute Entscheidung. Oft werden die Etappen in solchen Fällen stark verkürzt und auch die Hm stark reduziert. Das ist bei dieser Alternative nicht der Fall, so dass die Bergspezialisten nicht oder nur geringfügig benachteiligt sind.
 
Man darf aber nicht vergessen das Roglic auch ein sehr guter Abfahrer ist. Hat immerhin in einer Abfahrt eine Tour Etappe letztes Jahr gewonnen..

Es bleibt sehr spannend! Mein Favorit bleibt Roglic, er kann sich sehr gut konzentrieren und fokusieren (hat er wahrscheinlich vom skispringen gelernt)


Mein ihr Roglic, Nibali und co. werden die Tour dieses Jahr fahren?? Bzw. wenn ja werden die dort wohl eher weniger eine Rolle spielen..
 
Aha, Du warst also beim Sturz dabei und hast Froome auch noch in den Kopf geguckt? Bei so einer "DIskussionsführung" erübrigt sich leider jedweder sinnvolle Meinungsaustausch.

Wenn für dich nur der Gewinn einer großen Rundfahrt einen starken Radfahrer ausmacht, dann erübrigt sich in der Tat ein sinnvoller Meinungstausch.
 
672672
 
Einen Gewinn hat er nur gegenüber Roglic aufgrund dessen Defekts (und den darauf folgenden Schwierigkeiten mit dem fremden Rad) gemacht.
Ob es am Defekt lag, dass Roglic der Attacke Nibalis nicht folgen konnte? Es kam ja nicht die geringste Reaktion, obwohl der Angriff des Italieners zuvor ja zu erwarten war. Ich denke eher, Roglic ist nicht mehr ganz so gut drauf wie zu Beginn.

Was ich mangels Fachwissen nicht beurteilen kann: Wie stark wirkt sich ein anderes Rad aus? Roglic ist dem Jumbo-Internet-Auftritt zufolge 1,77 m, Tolhoek 1,78 m. Klingt erstmal nicht dramatisch. Vielleicht kann sich da wer äußern? (JCL hatte irgendwann vergangene Woche mal die etwas andere Sitzposition Roglics erwähnt, fällt mir dabei ein.)

Yates, Carapaz und Carthy haben den Vorsprung, den er sich in der Abfahrt rausgefahren hat, auf dem verbleibendem Teilstück relativ schnell wieder zugefahren. Und beim Sprint um die letzten Bonussekunden war auch eher Flasche leer bei ihm.
Yates und Carthy sind Nibali wahrscheinlich ziemlich egal, oder? Und Carapaz... ja einen hast du halt immer auf dem Gepäckträger.
 
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Was ich mangels Fachwissen nicht beurteilen kann: Wie stark wirkt sich ein anderes Rad aus? Roglic ist dem Jumbo-Internet-Auftritt zufolge 1,77 m, Tolhoek 1,78 m. Klingt erstmal nicht dramatisch. Vielleicht kann sich da wer äußern? (JCL hatte irgendwann vergangene Woche mal die etwas andere Sitzposition Roglics erwähnt, fällt mir dabei ein.)

Mit Fachwissen kann ich auch nicht dienen. Hier ist aber die Aussage von Roglic aus der PK heute zur Frage, ob das andere Rad etwas mit dem Crash zu tun hatte:

"Yeah of course. It's not your bike and everything is a little different, the brakes and the tyre pressure. I wanted to push and go on the limit. But small differences mean you can go over your limit and mistakes can happen. I was too quick in that corner and crashed."

Ich interpretiere das so, dass es kleine Unterschiede im Handling gibt, die im Grenzbereich der Abfahrt zum Crash führten.
 
“I was too quick in the corner“

Klingt für mich eher nach zuviel Risiko. Wenn es anders wäre, würde ich vielleicht in der PK nicht von little oder small differences sprechen.

.....

Naja du kannst nicht einfach den Satz davor weglassen und den 2 Teil aus dem Kontext reisen.

Er war zu schnell in der Kurve dafür ,dass er nicht sein Bike hatte , weil eben schon kleine Unterschiede am Bike dann im Grenzbereich dazu führen dass man über statt auf das Limit geht.

Er sagt also schon dass es insofern am Bike lag, da er versucht hat damit zu fahren als wäre es sein eigenes, das aber eben nicht geklappt hat
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich sieht die Sache noch sehr offen aus. Vielleicht schwächelt Roglic zum Ende hin und auch wenn er so cool wirkt, an seinem Sturz hatte sicherlich auch etwas Panik schuld. Nibali ist vielleicht nicht der stärkste Fahrer, aber er hat Erfahrung. Ob das für P1 reicht sei mal dahingestellt, aber auch Roglic muss da nicht zwingend landen.
 
Ich finde den Giro dieses Jahr nicht interessant weil die Favoriten entweder verletzt sind oder nicht starten. Roglic hat ein dezimiertes Team und seine Leistung am Hinterrad von Nibali erinnert mich noch an keinen großen Sieger. Nibali sieht aus wie Contador in seinen letzten Jahren. Da können jüngere Fahrer die man nicht auf der Liste hat einfach mehr Impulse setzen. Ich finde der Giro ist schwach besetzt und es schwelt die Dopingseuche im Hintergrund. Die erste Woche war aber spannend.
 
Ob es am Defekt lag, dass Roglic der Attacke Nibalis nicht folgen konnte? Es kam ja nicht die geringste Reaktion, obwohl der Angriff des Italieners zuvor ja zu erwarten war. Ich denke eher, Roglic ist nicht mehr ganz so gut drauf wie zu Beginn.

Was ich mangels Fachwissen nicht beurteilen kann: Wie stark wirkt sich ein anderes Rad aus? Roglic ist dem Jumbo-Internet-Auftritt zufolge 1,77 m, Tolhoek 1,78 m. Klingt erstmal nicht dramatisch. Vielleicht kann sich da wer äußern? (JCL hatte irgendwann vergangene Woche mal die etwas andere Sitzposition Roglics erwähnt, fällt mir dabei ein.)

Yates und Carthy sind Nibali wahrscheinlich ziemlich egal, oder? Und Carapaz... ja einen hast du halt immer auf dem Gepäckträger.

Man neigt gerne dazu die Rennmaschinen der Profis mit den Rädern zu vergleichen mit denen unsereins so durch die Gegend juckelt. Es sind aber hochempfindliche Sportgeräte die auf die jeweiligen Fahrer (zumindest in den WT Teams) auf das Feinste abgestimmt sind. JCL hat schon bei mehreren Gelegenheit erklärt, dass sie nicht leicht zu beherrschen sind und ein Nicht-Profi damit nur schwer zurecht kommen würde.

Es ging nicht darum ob ihm Yates oder Carthy egal sind. Es ging um die vier (?) Bonussekunden die er als Dritter noch bekommen hätte. Und da konnte er eben mit den Dreien nicht mithalten. Ich glaube nicht dass er sie einfach so liegen gelassen hätte, wenn er in der Form gewesen wäre gegen das Trio zu bestehen.
 
Ich finde den Giro dieses Jahr nicht interessant weil die Favoriten entweder verletzt sind oder nicht starten. Roglic hat ein dezimiertes Team und seine Leistung am Hinterrad von Nibali erinnert mich noch an keinen großen Sieger. Nibali sieht aus wie Contador in seinen letzten Jahren. Da können jüngere Fahrer die man nicht auf der Liste hat einfach mehr Impulse setzen. Ich finde der Giro ist schwach besetzt und es schwelt die Dopingseuche im Hintergrund. Die erste Woche war aber spannend.
Geht mir ganz ähnlich. Meine Vorfreude auf den Giro wurde bisher nicht durch dessen Verlauf bestätigt. Bernal und Dumoulin fehlen der GT definitiv.
 
Geht mir ganz ähnlich. Meine Vorfreude auf den Giro wurde bisher nicht durch dessen Verlauf bestätigt. Bernal und Dumoulin fehlen der GT definitiv.

Ich fand zumidenst die letzten Tage sehr unterhaltsam. Bernal wäre sicher "ein Knaller" gewesen, bei Dumoulin bin ich mir nach seinem bisherigen Saisonverlauf und dem Eindruck, den er beim Auftaktzeitfahren hinterlassen hat unsicher, ob der dem Rennen seinen Stempel hätte aufdrücken können.

Nervig war aus meiner Sicht vor allem, dass die erste Bergetappe so spät kam. Ich kann durchaus Sprintetappen etwas abgewinnen, aber dieses Mal hat die Giro-Organisation die Zuschauer doch auf eine sehr harte Geduldsprobe gestellt, indem die erste Bergetappe erst gegen Ende der zweiten Woche stattfand. Für mich ist das auch deswegen unverständlich, weil man in den letzten Jahren trotzdem, dass man frühzeitig Bergetappen eingeplant hatte (am Blockhaus und Etna) ein offenes Rennen mit viel "Drama" am Ende hatte.
 
Ich würde das nicht ausschließlich auf die Etappenverteilung schieben.
Es hätte in der ersten Woche schon ein paar Möglichkeiten gegeben, seine Gegner unter Druck zu setzen (denke da vor allem an die 6. und 7. Etappe), aber am Ende sind alle nur auf Defensive gefahren.
Der Absturz von Yates letztes Jahr steckt wohl bei allen im Kopf.

Komplett unnötig waren aber auf jeden Fall die beiden Flachetappen nach dem ersten Ruhetag. Für den Zuschauer waren das gefühlt 3 Ruhetage am Stück. Das hätte man besser verteilen sollen, finde ich.
 
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