• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Gepäcktransport nur mit Rucksack bzw. Taschen

Eure Lieblingstransportart


  • Umfrageteilnehmer
    3

Wollemaximus

Neuer Benutzer
Registriert
7 September 2015
Beiträge
27
Reaktionspunkte
1
Ort
Leoben, Styria, Österreich
Hallo liebe Community, ich hätte mal eine allgemeine Frage.

Ich habe diesen Sommer mit dem Rennradfahren begonnen und will in der nächsten Saison auch mal längere Zeit (bis zu 10 Tage) mit dem Rad unterwegs sein. Für die bisherigen Tagestouren hatte ich Handy, Geld, Wechsel-tshirt und co alles in meinem Trikot, geht dann natürlich nicht mehr.

Wie transportiert ihr euer Gepäck?

Ich habe mich mal auf mehreren Seiten informiert und oft die Lösung eines Anhängers gefunden, die mir persönlich allerdings nicht 100% zusagt. Ansonsten wäre ich bereit auch einen kleinen Rucksack zu schultern, Taschen auf dem Rad gefielen mir jedoch besser.

Mein Rad ist ein Cube Agree CSL Race, Rahmengröße 62 (Bild), da sollte einiges draufgehen. Bis jetzt würde mir eine Kombination aus folgendem zusagen:


-Die ziemlich große Satteltasche Viscacha von Revelate Design
https://www.revelatedesigns.com/index.cfm/store.catalog/seat-bags/Viscacha
Ich habe von Problemen mit schwingenden Satteltaschen gehört, glaubt ihr das kann man mit strategischem Packen vermeiden? (z.b nur leichte voluminöse Dinge in die Satteltasche)

-Eine Rahmentasche von derselben Marke
https://www.revelatedesigns.com/index.cfm/store.catalog/frame-bags/TangleFrameBag
Meine Frage dazu: Sollte ich die Trinkflaschenhalterungen abmontieren und eine große Rahmentasche wählen?

-Eine zweite Rahmentasche für Handy, Geld, Essen...
https://www.revelatedesigns.com/index.cfm/store.catalog/cockpit/GasTank

Ich bin nicht so der Fan von Lenkertaschen, aber Vorderradtaschen könnte ich mir gut vorstellen. Habt ihr Tipps dafür?

Und sollte ich wirklich mit Zelt fahren, wie transportiere ich das? In einer extra Tasche, oder kann man das so ans Rad schnallen?

Ach ja, einer der schwierigsten Punkte der Anschaffung ist, dass ich alles in allem höchstens 500 Euro ausgeben möchte, da ich als Schüler nur mit Ferienarbeit nicht so viel verdiene.

cube_agree_gtc_race_carbon_n_white_n_red_2015.jpg
 
Niemand? Dann ich!

Erstmal solltest Du Dir darüber klar werden, was Du eigentlich genau machen willst: 1) Feste Unterkünfte (Pensionen, Hotels, Berghütten, B&B, etc.) oder 2) Camping?

Für Variante 1), das habe ich bereits mehrfach gemacht, benötigst Du nur die Satteltasche. Muss auch gar nicht die teure Viscacha sein. Ich besitze eine Shugaa Mors (~60€, weiß aber nicht, ob's die noch gibt). Apidura aus UK gibt's noch, ebenso einen Polen, bikepack.eu.
Der Vorteil dieser Variante liegt auf der Hand, der Rennradcharakter der Touren bleibt vollständig erhalten. Ich hatte anfangs auch Probleme mit Pendeln, habe diese dann mittels eines zusätzlichen Spanngurtes behoben. Inzwischen weiß ich, dass eine stabile (also unkomfortable) Sattelstütze ebenfalls ratsam ist.
Nachteil ist auch klar, das geht bei längeren Touren ins Geld.
Mein Rad mit Gepäck für 10 Tage Pyrenäen sieht dann so aus: http://fotos.rennrad-news.de/p/366244

Bei Variante 2) verhält es sich gewissermaßen umgekehrt. Hier sind die Anfangsinvestitionen für Taschen und leichtes Campingmaterial erheblich, dafür spart man unterwegs. Allerdings verschiebt sich auch der Fokus der Touren in Abhängigkeit von der persönlichen Fitness unleugbar in Richtung Trekking. Konkret, um auf diese Weise anspruchsvolle Bergetappen durchzuziehen, muss man schon ein ziemlich harter Hund sein.
Diese Spielart des Radreisens nennt sich auch Light Backpacking und hat ein eigenes Unterforum im IBC: http://www.mtb-news.de/forum/f/light-bikepacking.266/ Da findest Du alles über Ausrüstung, etc.
 
Zurück
Oben Unten