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Das Bikepacking-Thema

Zur Zelt-Schutzunterlage:

Hat jemand jemand Erfahrungen mit Tyvek-Bahnen? Tyvek ist leicht und reißfest und wird als Unterdeckung von Dächern verwendet. Tyvek wird als Zeltunterlage u.a. als Hardstruktur mit 54 g/m² angeboten.

Aber wie steht es mit spitzen Steinchen oder Schieferplättchen, was ist mit Tannennadeln und Bucheckern, Eichelhütchen usw.?

Ich hatte mehrfach eine PE-Gitterfolie von der Baustelle im Einsatz. Die ist robust, mit 150 g/m² aber auch relativ schwer. Was nehmt Ihr als Schutzplane?
 
Scheuern kann man mit "Elefantenhaut" vermeiden. Stabile Klebefolie.

Auch völlig unabhängig vom Alter des Rades. Sein Material etwas lieb haben darf man immer, egal ob neu oder uralt 😊.
Neues Rad + Folie als Schutz ist völlig ausreichend. Man muss sich die Zeit zum sauberen kleben ein bisschen nehmen und dann sieht man das hinterher auch so gut wie gar nicht.
 
irgendwann möchte ich mit leichtem Gepäck auch über die Alpen und da wäre so ein Endurance-Renner mit bergtauglicher Übersetzung vermutlich besser geeignet
Die meisten Renner dürften serienmäßig keine bergtauglichere Übersetzung verbaut haben als Dein Backroad. Und ob es die 1-2kg Gewichtsersparnis wert sind??? Die kann man an der Plautze günstiger und leichter wegoptimieren ;)
Dann hat das Backroad auch noch Anschraubpunkte, die kein Renner hat.

Vermutlich brauch ich eine Rechtfertigung für n+1
Das ist natürlich immer ein Grund, kenne ich 😜

Sram Apex 1x11, vorne 42, hinten 11-42.
Hab ich mir fast gedacht. Ich bekomme dafür zwar immer Hate, aber deshalb halte ich 1x11 am Gravel für Unsinn. Außer man fährt nur im Flachen oder hat dicke Oberschenkel.

Hab so an Rival 2x12, vorne 33-46, hinten 10-33 oder 10-36 gedacht.
Damit hast Du am Berg gegenüber dem Backroad aber auch nichts gewonnen.

Zur Übersetzung, auf langen Strecken mit ordentlichen Steigungen reicht mir 1:1 nicht
👆👆👆
Das würde ich 100% so unterschreiben, mir ist 1:1 auch deutlich zu wenig, aber das ist leider das, was serienmäßig meistens verbaut wird.
 
Zur Zelt-Schutzunterlage:

Hat jemand jemand Erfahrungen mit Tyvek-Bahnen? Tyvek ist leicht und reißfest und wird als Unterdeckung von Dächern verwendet. Tyvek wird als Zeltunterlage u.a. als Hardstruktur mit 54 g/m² angeboten.

Aber wie steht es mit spitzen Steinchen oder Schieferplättchen, was ist mit Tannennadeln und Bucheckern, Eichelhütchen usw.?

Ich hatte mehrfach eine PE-Gitterfolie von der Baustelle im Einsatz. Die ist robust, mit 150 g/m² aber auch relativ schwer. Was nehmt Ihr als Schutzplane?
Ich habe ein relativ schweres 2-Mann Zelt von Vaude
https://www.vaude.com/de/de/11498-taurus-2-personen-trekkingzelt.html#?colour=1717&size=13424 mit 75D Boden. Da spare ich mir die Unterlage. Gestänge ist ein Alu Eigenbau mit Stangen von extremtextil mit Segmenten auf 25cm gekürzt um ein halbwegs vernünftiges Packmass am Rad zu haben. Kommt dann insgesamt auf 2,4kg mit Schnüren, Heringen und Packsack. Vielleicht wird es bei mir irgendwann mal wieder ein leichteres und teureres Zelt, aber zu dem Zeitpunkt war es die richtige Wahl für mich, weil der Eigenbau des Gestänges auch Ressourcen gefressen hat und das aber essentiell für das Packmass ist.
Gruß
dasulf
 
Damit hast Du am Berg gegenüber dem Backroad aber auch nichts gewonnen.
Jein ;) Wenn ich Rival vorne 33-46, hinten 10-36 nehme habe ich am Berg zumindest ein wenig gewonnen und im Flachen (bzw. leichten Steigungen +/-5%) viel gewonnen was die Abstufung angeht. Dann das Rad insgesamt deutlich leichter, v.a. Laufräder und Bereifung. Es soll ja den Rose nicht ersetzen, sondern ergänzen. Also eher was für Schönwetter/Langdistanz Touren mit leichtem Gepäck (kein Zelt/Camping) sein.

Welche Übersetzung ich mit wieviel Gepäck brauche muss ich noch im Selbstversuch rausfinden. Vor paar Jahren bin ich mit 50-34 + 11-28 eine Woche lang quer über die Pyrenäen inkl. Tourmalet usw... und das ging auch, wenn auch gerade so. War allerdings mit Begleitauto/Gepäcktransport.
 
Zu dem 300 € muss man wohl noch den Wanderstock zum SixMoon kaufen, weil das Zelt kein Gestänge hat? Sind wir hier nicht im Radforum? Wie steht das Zelt mit 1 Säule denn im Wind? Es müsste mit mind. 3 Seilen fest abgespannt werden. Der Stock müsste neben dem Zeltboden in den Boden gestochen werden?

900 € für das 500g-Zelt, wobei gem. Beschreibung 705g geliefert werden? Wenns lange hält. Aber Stangen, Heringe und Seile weglassen kann ja jeder.

Der Wind oder sagen wir mal starke Böen sind insbesondere bei Ultraleichtzelten ein Problem, vor allem wenn es dabei noch anfängt zu regnen. Um Gewicht zu reduzieren verringert man einerseits die Zahl der Stangen und andererseits die Dicke der Zelthaut. Das sollte man beim Kauf überlegen.
Dazu sollte man sich überlegen, ob man in dem Zelt sitzen und sich zum Fußende beugen können kann, ohne das Zelt zu zerreißen oder das Kondenswasser aufzuwischen.
Zeltböden sind bei leichten Zelten auch recht dünn, sodass eine Unterlage anzuraten ist, damit es nicht gleich Löchlein gibt. Robuste Planen sind relativ schwer.
Man kann es mit einem Wanderstock machen aber auch mit einem Teleskopstab. So wie ich es mache. Dazu habe ich einen leichten Footprint für das Zelt. Dazu 3 Zeltheringe. Also ich hatte noch kein Problem mit Wind.

Für mich ist es ein gutes Zelt für meinen Zweck und für eine Person ist es geräumig.
 
Auch völlig unabhängig vom Alter des Rades. Sein Material etwas lieb haben darf man immer, egal ob neu oder uralt 😊.
Neues Rad + Folie als Schutz ist völlig ausreichend. Man muss sich die Zeit zum sauberen kleben ein bisschen nehmen und dann sieht man das hinterher auch so gut wie gar nicht.

Screenshot_20240402_123333_Photos.jpg
 
@LuckyOne : Ja hier 1€ Isomatte (eigentlich für die Windschutzscheibe gedacht) und der Ultraleicht Schlafsack von Globetrotter (50€-Klasse).
Großes Foto: https://fotos.rennrad-news.de/p/278202?in=set
Auf diesen Fotos sieht es aber aus, als ob Du doch ein Zelt hast, welches zum Trocknen am Zaun hängt. Und der Isomatten sind es 2. Wurde der Fahrradrahmen erneuert.
Ich finde die Windschutzscheibenmatten immer nur für 5€, aber jetzt nach Ostern muss man mal im Winterschlussverkauf gucken. Die dünnen Unterlagen gibt es ja auch in Teuer beim Outdoor-Ausrüster. Wobei: Eine Alufolie hat ja gar keinen Vorteil, wenn man drauf liegt.
 
Auf diesen Fotos sieht es aber aus, als ob Du doch ein Zelt hast, welches zum Trocknen am Zaun hängt. Und der Isomatten sind es 2. Wurde der Fahrradrahmen erneuert.
@nolen Was für Dich wie ein Zelt aussieht sind 2 Mückennetze, diese hängen nicht zum Trocknen an der Leitplanke, sondern um eventuell eingeschlossenen Mücken den Weiterflug zu ermöglichen. Großes Foto: https://fotos.rennrad-news.de/f/kn/tg/kntgjpfe3psk/original_P1000668_ji.jpg?0
Es ist tatsächlich nur eine Unterlage, was Du als 2te Matte erkennst ist nur eine der Ausbuchtungen zum Einklemmen in die Autotür.
Der Rahmen war 2009 gebrochen (Anlegung der Sitzstreben), wurde von mir entlackt und im Winter 2010/2011 vom Fachmann neu verlötet: Großes Foto: https://fotos.rennrad-news.de/p/203300?sort=views&direction=desc&in=set
Im Oktober 2022 ist er dann an anderer Stelle zerbrochen:
Großes Foto: https://fotos.rennrad-news.de/p/587320?in=user
 
Zuletzt bearbeitet:
@nolen Was für Dich wie ein Zelt aussieht sind 2 Mückennetze, diese hängen nicht zum Trocknen an der Leitplanke, sondern um eventuell eingeschlossenen Mücken den Weiterflug zu ....
Ich meinte und schrieb nicht Leitplanke sondern Zaun mit Zelt und 2 Unterlagen auf den verlinkten Fotos. Aber das macht ja nichts.

Zelt4.jpg
zelt5.jpg
 
Plötzlich kann ich mich wieder erinnern: Ich hatte tatsächlich 2 Matten dabei, wollte aber bei der Übernachtung auf einer frischen Betonbrücke mein Equipment noch nicht voll ausreizen.
 
Scheuern kann man mit "Elefantenhaut" vermeiden. Stabile Klebefolie.
Ich meinte damit nicht die Taschen o. ö. sondern, das Handling des Rades auf dem Hinweg (Zug/Bus) unterwegs und am Campingplatz.

900 € für das 500g-Zelt, wobei gem. Beschreibung 705g geliefert werden? Wenns lange hält. Aber Stangen, Heringe und Seile weglassen kann ja jeder.

Der Wind oder sagen wir mal starke Böen sind insbesondere bei Ultraleichtzelten ein Problem, vor allem wenn es dabei noch anfängt zu regnen. Um Gewicht zu reduzieren verringert man einerseits die Zahl der Stangen und andererseits die Dicke der Zelthaut. Das sollte man beim Kauf überlegen.
Dazu sollte man sich überlegen, ob man in dem Zelt sitzen und sich zum Fußende beugen können kann, ohne das Zelt zu zerreißen oder das Kondenswasser aufzuwischen.
Zeltböden sind bei leichten Zelten auch recht dünn, sodass eine Unterlage anzuraten ist, damit es nicht gleich Löchlein gibt. Robuste Planen sind relativ schwer.
Das Nordisk Lofoten hatte Stangen, Heringe, Seile etc. Eine Unterlage hatte ich mir allerdings zuglegt. Auch war das Zelt nach ordentlicher Imprägnierung wasserdicht und auch die Haut erstaunlich reißfest.

Aber richtig ist auch, dass dieses Zelt v. a. Sinn macht, wenn man sowieso minimalistisch unterwegs ist; etwa weil die Zeit drängt - z. B. im Rahmen eines bergigen Bikepacking-Events, wie bei mir etztes Jahr in der Steiermark (und man sowieso nicht gut die Berge hoch kommt, wie ich).

Bei einem Camping-Radreiseurlaub bei dem es mehr ums Genießen geht, würde und werde ich auch lieber (m)ein ordentliches Zelt (ca. 1,5 kg) nehmen.
 
Ich meinte und schrieb nicht Leitplanke sondern Zaun mit Zelt und 2 Unterlagen auf den verlinkten Fotos. Aber das macht ja nichts.

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Die olivgrünen Teile am Zaun sind kein gekauftes Zelt, sondern quasi dreiecksförmig zugeschnittene Gewebeplanen mit Ösen. Daraus kann ich mir je nach Umgebung ein zeltähnliches Konstrukt erstellen.
Es funktioniert auch ohne Zeltstange, Baum, Pfahl oder Mast:

Großes Foto1: https://fotos.rennrad-news.de/p/313233?in=set
Großes Foto2: https://fotos.rennrad-news.de/p/327548?page=2&in=set
 
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